• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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23. Spieltag Kreisklasse B:

FCÖ II - TSV Dürrenbüchig 4:2 (0:0)

FCÖ II: André Just, Riccardo Turco, Claudio Liotta, Vincenzo Giannelli, Andreas Dörr, Markus Zimmerer, Jens Sturm, Graziano Giannelli (46. Christian Klink), Oleg Wagner, Markus Kerber (46. Marcel Göbel), Christian Konrad (63. Sven Lahr). Ersatzbank: Luciano Di Dio (ETW), Benjamin Lehr.

Torschützen:
1:0 (53.) Sturm (Foulelfmeter)
2:0 (58.) Göbel
2:1 (66.) Cullik
3:1 (73.) Lahr
3:2 (83.) Cullik
4:2 (90+8.) Zimmerer

Rote Karte:
- / (90.) Cavus

Erster Sieg nach 6 Spielen
Wichtige Punkte im Abstiegskampf

Einen ganz wichtigen Erfolg feierte das Wagner/Liotta-Team gegen den Tabellensechsten Dürrenbüchig. Obwohl in der mit acht Minuten unfassbar lang bemessenen Nachspielzeit noch etwas gezittert werden musste, verdiente sich unsere Mannschaft diesen Sieg mehr als redlich. Angesichts vieler vertaner Chancen hätte man den Sack zwar schon früher zumachen müssen, in eben der 98ten schnürte Markus Zimmerer dann aber doch den Sieg endgültig fest.

Nach sechs Spielen ohne Sieg war unsere Mannschaft bedenklich nahe an die Abstiegsränge herangerutscht. Nur noch einen Platz und drei Zähler lag man vor den beiden Abstiegsplätzen. Gegen den zwar als Tabellensechsten aber auch als drittschlechtestes Auswärtsteam angereisten TSV Dürrenbüchig sollte endlich der Knoten platzen, zumal man den als sehr heimstark bekannten TSV´lern im Hinspiel einen Punkt abgeknöpft hatte, obwohl man seinerzeit vom Schiedsrichter alles andere als bevorteilt wurde.

In den ersten zehn Minuten erweckten die körperlich sehr starken Gäste nicht den Eindruck, als wollten sie auf des Gegners Platz wieder einmal leer ausgehen. Zwei Mal kamen sie gefährlich vor das dieses Mal von André Just gehütete Tor. Just bzw. seine Vorderleute konnten beide Mal gerade noch klären. Danach fand unser Team besser zu seinem Spiel und besaß in der 20. Minute die dicke Möglichkeit zur Führung. In 3-zu-1-Überzahl lief man auf das Dürrenbüchiger Tor zu, mit finalem Zuspiel auf Spielertrainer Oleg Wagner. Leider scheiterte dieser in bestmöglicher Position am Bein des TSV-Keepers Sitzler. Vier Minuten später nach Flanke von links eine artistische Einlage von Christian „Konnes“ Konrad, der Ball strich nur knapp am langen Pfosten vorbei. Nur weitere drei Minuten danach ein schöner Diagonalpass von Zimmerer über das halbe Spielfeld zu Graziano Giannelli, doch dieser scheiterte mit einem Schuss aus halblinker Position am Torhüter. Auf der Gegenseite klärte Just in der 33ten mit einer Doppelparade. Jens Sturm verfehlte in der 43. Minute aus 18 Metern nur knapp das Tor. In einer soweit ausgeglichenen ersten Spielhälfte war man Zeuge bereits zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten gewesen, Tore waren dennoch Mangelware geblieben.

Für die torlose Zeit sollten die Zuschauer in den zweiten 45 Minuten dafür umso üppiger entschädigt werden. Erstmals in Minute 53: Sturm war in den gegnerischen Strafraum eingedrungen und wurde dort zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst sicher zur wichtigen 1:0-Führung. War Markus Kerber in der 58ten noch am Torhüter gescheitert, in der gleichen Minute nach einer Ecke von rechts dann doch das 2:0 durch einen schönen Kopfball von Marcel Göbel. Drei Minuten später hätte Kerber den Sack bereits zumachen können, Sitzler bewahrte seine Mannschaft jedoch mit einer Glanzparade vor dem Drei-Tore-Rückstand. Wie aus dem Nichts dafür in der 66. Minute der 2:1-Anschlusstreffer, als Cullik den aus seinem Tor herausgeeilten Just von außerhalb des Strafraums mit der Fußspitze düpierte. Die Begegnung war sehr umkämpft und wurde nun härter geführt. Hatte der fünf Minuten zuvor eingewechselte Sven Lahr in der 68. Minute noch das 3:1 verpasst, als ein Gegner auf der Torlinie klärte, traf er in der 73. Minute umso schöner, als er einen Freistoß von rechts per tollem Flugkopfball ins obere rechte Tordreieck beförderte. Danach besaß unser Team zwei weitere dicke Möglichkeiten zur frühzeitigen Vorentscheidung: zunächst strich Zimmerers Freistoß knapp übers Gästetor (76.), dann scheiterte Lahr äußerst aussichtsreich am Verbund Torhüter/Abwehrspieler (78.). Hoffentlich sollten sich die vergebenen Chancen nicht noch rächen … Und tatsächlich: Abspielfehler vor dem eigenen Tor und Cullik lupfte das Leder über Just hinweg zum 3:2 (83.). Mist! Dürrenbüchig roch nun nochmals Lunte und verstärkte den Angriff. Dabei dezimierten sie sich in Person von Cavus selbst, der sich bei einem Freistoß zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ (90.). In der mit sage und schreibe acht Minuten bemessenen Nachspielzeit kam exakt dieser Freistoß auch der besten Gästechance gleich, der folgende Kopfball strich nur knapp übers FCÖ-Gehäuse. Unserer Mannschaft boten sich zahlreiche Konterchancen, Göbel scheiterte dabei in der 90+6. Minute freistehend am besten Dürrenbüchiger Sitzler. Kurz vor dem Schlusspfiff, in inzwischen Minute 90+8 (!), war es dann Zimmerer, der schön freigespielt worden war, noch einen Schlenker um seinen Gegenspieler machte und zum erlösenden 4:2-Endstand einschoss.

Ein unstrittig hochverdienter Sieg, der einmal mehr zeigte, welch Potential eigentlich in diesem Team steckt. Wieder einmal machte man sich jedoch das Leben selbst schwerer als nötig, indem man zahlreiche gute bis sehr gute Möglichkeiten liegen ließ. Hier muss man bei den folgenden Aufgaben einfach kaltschnäuziger werden, zumal man sich mit nun sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge zwar etwas Luft verschaffen konnte, aber längst noch nichts erreicht ist. Es warten noch sieben schwere Spiele auf die Wagner/Liotta-Elf, darunter gegen die unmittelbaren Konkurrenten TSV Langenbrücken (H), FC Flehingen II (H) und FV Neuthard (A) sowie am Ende gegen die Spitzenteams TSV Rheinhausen (H) und TuS Mingolsheim (A). Folglich sollte man bereits am kommenden Samstag in Bauerbach nachlegen.

E.W.

 

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