• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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12. Spieltag Kreisklasse B:

FCÖ II - FV Neuthard II 2:3 (1:1)

FCÖ II: Kevin Hertl, Riccardo Turco, Vincenzo Giannelli, Markus Zimmerer, Andreas Dörr, Christopher Holzer, Manuel Deponte, Jens Sturm (46. Erol Isljami, 68. Tobias Burprich), Mike Kohler (59. Sven Lahr), Marcel Göbel, Markus Kerber.


Torschützen:
1:0 (8.) Sturm

1:1 (39.) Härzer
1:2 (51.) Bentzien
2:2 (54.) Isljami
2:3 (61.) Härzer

Enttäuschende Niederlage gegen Drittletzten

Hatte unser Team zuvor zwei Siege ohne Gegentreffer landen können, so musste es in der Vorwoche einen bitteren Rückschlag hinnehmen: völlig unnötig wurde mit 3:4 beim Tabellenletzten FC Flehingen II verloren. Gegen den Drittletzten FV Neuthard galt es nun, zumal auch noch auf dem heimischen Waldbuckel, Wiedergutmachung zu betreiben.


Obwohl man gleich auf mehrere Spieler verzichten musste (allein gegenüber der letzten Begegnung auf das Spielertrainerduo Oleg Wagner/Claudio Liotta sowie auf die Offensivkräfte Christian Konrad und Christian Klink), trug man gegen die Kreisligareserve des FV Neuthard auch ganz klar die Favoritenbürde, war diese doch in den letzten sechs Spielen ohne Sieg geblieben, zwischenzeitlich beim VfB Bretten mangels Personal noch nicht einmal angetreten und besaß nur noch einen mickrigen Zähler Vorsprung auf den Tabellenletzten.

Und tatsächlich fing es aus Östringer Sicht auch ganz gut an: Jens Sturm, der eine Hälfte mitwirkte und später zur Ersten aufrückte, guckte von der Strafraumgrenze aus den gegnerischen Torhüter aus und traf zur frühen 1:0-Führung (8.). Anstelle nun nachzulegen und den verunsicherten Gästen zu zeigen, wer Herr im Waldbuckelhause ist, spielte unsere Elf zu verhalten und kam nur durch Manuel Deponte zu einem Hauch einer Chance (14.). Zudem überreichte man den Gästen noch in der gleichen Minute ein völlig unnötiges Freistoßgeschenk, welches diese von der Außenlinie aus dann auch noch vorbei an „Freund und Feind“ zum 1:1-Ausgleich nutzten. In der Folge lief sehr wenig zusammen und Neuthard besaß im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte gar leichte Vorteile.

Unser Spielertrainerduo zeigte zur Pause mit Sicherheit auf, wo es hängt, und jeder der Zuschauer erwartete, dass unsere Mannschaft nun anders auftreten und das Spiel gegen den wohlgemerkt Drittletzten noch irgendwie heimschaukeln würde. Diesem Ansinnen widerfuhr sechs Minuten nach Wiederanpfiff ein erster Rückschlag, als Neuthards Bentzien den Ball vom fast Mittelkreis aus zum 1:2 ins FCÖ-Tor beförderte. Endlich raffte sich unsere Mannschaft auf und kam nur drei Minuten später durch den eingewechselten Erol Isljami zum Ausgleich. Ein zudem schöner Treffer: Isljami nahm das Leder kurz an und hämmerte es aus der Luft in die Maschen. Jetzt aber … Pustekuchen, denn nur weitere sieben Zeigerumdrehungen später konnte Neuthards neben dem 43-jährigen Oldie und Ex-FCÖ´ler Buck bester Mann Härzer ungestört durch die FCÖ-Reihen wandern und FCÖ-Keeper Kevin Hertl zum 2:3 überwinden. Trotz schwacher Leistung hätte unser Team den Ausgleich verdient gehabt. Man kam nämlich zu noch durchaus guten Möglichkeiten (u.a. Flugkopfball Marcel Göbel nach Flanke von Chris Holzer, Kopfball Markus Zimmerer nach Göbel-Freistoss, Kopfball Holzer nach Freistoss), leider konnte man keine davon nutzen. So blieb es beim knappen Sieg des Gastes, der für diesen besondere Bedeutung hatte, war es doch das erste Spiel unter der Leitung von Neutrainer Christopher Heneka.

Zum wiederholten Male hat unsere Mannschaft nur knapp verloren; sechs der bisher sieben Niederlagen lesen sich wie folgt: 2:3, 1:2, 0:1, 0:1, 3:4 und nun 2:3. Nur das 0:3 gegen Wiesental am 4. Spieltag fiel etwas aus dem Rahmen. Fast immer knapp dran und nahezu jede der betreffenden Begegnungen hätte man durchaus auch gewinnen können oder zumindest unentschieden gestalten müssen. Letztendlich gibt es aber auch für knappe Niederlagen keinen Zähler. Diese sind irgendwie noch ärgerlicher; hätte man nur fünf Zähler mehr geholt, stünde man auf Platz 7, so verharrt man auf dem 11. Rang. Unser Team sollte sich aktuell keinen Illusionen hingeben und der Tabelle ins Auge blicken. Bei all der Qualität, die man besitzt und die unstrittig für einen Platz im oberen Tabellendrittel reichen würde, sollte man nun erst mal nach unten schauen. Dort haben die Kellerkinder nämlich zuletzt aufgeholt, der Vorsprung auf den drittletzten Platz beträgt nur noch drei Punkte, der auf den ersten Abstiegsrang, den derzeit Langenbrücken als schwächstes 1er-Teams des Kreises einnimmt, auch nur noch deren vier. Die kommenden Spiele beim Tabellenzweiten Rheinhausen und gegen den Tabellenvierten Mingolsheim II sind zudem von einem anderen Kaliber als die letzten Begegnungen. Vielleicht wächst unser Team aber auch an den Aufgaben; dies muss nun der Anspruch sein.

E.W.

 

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