• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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28. SPIELTAG KREISLIGA BRUCHSAL:

FCÖ - FC Heidelsheim II 3:1 (1:0)

FCÖ: Hertl, Bender, Ngalene Ngami, P. Göbel, Kamuf (88. Sturm), Hauer, Kerti (72. Fellhauer), Lahr (85. Fulganu), Santangelo, Uka, Ament. Ersatz: Just (ETW), M. Göbel, Kohler.


Torschützen:
1:0 (38.) Kerti

2:0 (56.) Hauer
2:1 (58.) Maier
3:1 (74.) Lahr (Foulelfmeter)

Gelb-Rote Karte:
- / (38.) Höchsmann


FCÖ nach überzeugendem Heimsieg weiterhin auf Platz 1!

Gegen mit harten Bandagen kämpfende Heidelsheimer überzeugte unsere Heimmannschaft über weite Strecken der Begegnung und sicherte sich durch den verdienten 3:1-Erfolg im Aufstiegsrennen drei weitere Punkte. Zwei Spieltage vor Schluss der regulären Runde hat man sich damit zum Ersten zumindest Tabellenplatz 2 gesichert. Zum Zweiten liegt man gegenüber den ebenso siegreichen Forster Germanen weiterhin zwei Punkte in Front und besitzt damit gute Karten auf den direkten Wiederaufstieg.


Spielertrainer René Lahr und Co. Musa Ottas vertrauten gegen die Heidelsheimer Verbandsligareserve den gleichen elf Mann als in der Woche zuvor beim 5:3-Erfolg in Oberhausen. Von Beginn an besaßen diese mehr Ballbesitz, mussten gegen die sehr kompakt stehenden Gäste aber erst einmal den richtigen Schlüssel zum Erfolg finden. Zu einer ersten etwas umstrittenen Situation kam es in Minute 16 als Toni Uka durchgebrochen war und kurz vor dem Strafraum unsanft mit dem herausstürmenden Gästekeeper Speck zusammenstieß. Einige FCÖ-Fans forderten Freistoss und Rot für den Heidelsheimer „letzten Mann“. Nach Ansicht des Berichterstatters lag Schiedsrichter Fischer aus Schefflenz mit seiner Entscheidung, weiterspielen zu lassen, hier jedoch richtig. Erste echte Gefahr für das Heidelsheimer Tor dann nach 21 Minuten, doch der Kopfball von Patrik Göbel, zwei Tage zuvor 20 Jahre alt geworden, strich nach einem Lahr-Freistoss ein bis zwei Meter rechts am Tor vorbei. Vier Minuten später beschwor wieder ein Standard Gefahr für die Gäste herauf. Lahr hatte dieses Mal eine Ecke getreten. Der Ball flog maßgerecht auf Andi Ament, der aus fünf Metern Torentfernung nicht minder vorbildlich zum Kopfball ansetzte, im sensationell reagierenden Speck aber seinen Meister fand. Der FCÖ war nun mächtig am Drücker und zwei Minuten später schloss Marvin Hauer vom linken Strafraumeck aus nur knapp übers Tor ab. Eine weitere Minute steckte Lahr sehenswert auf Ament durch und Östringens Torjäger steuerte auf Speck zu. Dieser antizipierte jedoch erneut stark und stach Aments durchaus guten Torabschluss. In der 38. Minute trieb Alfredo Santangelo den Ball durchs Mittelfeld und passte zu Lahr. Dieser leitete direkt weiter auf links zu Uka, der einmal mehr seinen überforderten Gegenspieler Hecht stehen ließ und stark nach innen flankte. Wieder kam Ament zum Kopfball und fixierte diesen gut aufs Tor. Teufelskerl Speck war mit einem einmal mehr glänzenden Reflex jedoch wieder zur Stelle. Gegen den entschlossenen Nachschuss des 20jährigen Patrick Kerti war dann aber auch er machtlos – endlich 1:0! So blieb es dann auch bis zur Pause.

Der FCÖ kontrollierte nach dem Wiederanpfiff die Begegnung und legte in der 56. Minute durch Hauer nach. Der ebenfalls erst 20 Jahre alte Co-Kapitän nahm dabei aus 30 Metern einfach mal Maß und überraschte Speck zum 2:0. Zwei Minuten später nutzen die Heidelsheimer ihre erste echte Torchance des Spiels zum 2:1-Anschlusstreffer: Rechts im eigenen Strafraum hatte man dabei auf FCÖ-Seite etwas zu ungestüm angegriffen anstatt den Gegner zu stellen und dessen Flanke nickte der zur Pause eingewechselte Maier ins Tor. Eine Minute später streifte ein 30-Meter-Freistoss von Lahr das obere Tornetz. Einzig zwischen den Minuten 60 und 70 verlor unser Team etwas seinen Offensivfaden, geriet dank sicherer Defensive gegen die Gäste jedoch nie in Gefahr. In dieser Phase, konkret in Minute 68, leistete sich Heidelsheims Hecht sein x-tes Foul und hätte allerspätestens jetzt mit Gelb-Rot vom Platz gemusst. Schiedsrichter Fischer ließ stattdessen ein weiteres Mal Gnade vor Recht ergehen und forderte die Heidelsheimer Bank sogar noch zum Wechsel auf, was diese dankend annahm und Hecht austauschte. Im damit weiterhin Elf gegen Elf legte unsere Mannschaft ab Minute 70 noch einen Zahn zu und kam kurz darauf zu weiteren guten Möglichkeiten: Exakt 71 Minuten waren dabei gespielt, als zunächst Uka den Ball Richtung Tor weiterspitzelte, Speck sich aber mit guter Parade gegen einen weiteren Treffer wehrte. Es folgte eine Flanke von Lahr und ein einmal mehr gut angesetzter Kopfball von Ament, doch wieder parierte Heidelsheims Bester zwischen den Pfosten mit einem Blitzreflex. Zwei Minuten später setzte Hauer den mittig gut einlaufenden Alfredo Santangelo ein. „Alf“ behauptete sich gut gegen einen ihn dicht bedrängenden Gegenspieler und drang in den Strafraum ein, wo er dann unsanft von den Beinen geholt wurde. Elfmeter unstrittig! Notbremse und damit Rot strittig? Für den Schiedsrichter ja, der nur dem FCH-Akteur Höchsmann wegen Protestieren Gelb zeigte (73.). Lahr ließ sich die Chance auf jeden Fall nicht nehmen und verwandelte sicher zum vorentscheidenden 3:1 (74.). Eine Minute danach hieß es dann doch Gelb-Rot für einen Heidelsheimer. Hatte mancher seiner Mitspieler mehrere Fouls „frei gehabt“, so wurde Höchsmann nur zwei Minuten nach seiner Gelben mit der Ampelkarte des Platzes verwiesen. In der 84. Minute kam Heidelsheim in Unterzahl zu seiner zweiten gefährlichen Offensivaktion im gesamten Spiel, die insbesondere gute Nachschussmöglichkeit blockte jedoch unsere personifizierte „Wand“ Yannick Ngalene Nagmi ab. Nach 87 Zeigerumdrehungen beinahe noch das 4:1: Nach Zuspiel des eingewechselten Alexandru Fulganu steuerte Hauer aufs Tor zu, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins am erneut starken Speck, der an diesem Tag sein Team vor einer höheren Niederlage bewahrte. Bereits eine Minute vor regulärem Spielende pfiff Schiri Fischer dann ab.

Am vorletzten Spieltag, kommenden Pfingstmontag, wird unsere Waldbuckel-Elf beim TSV Rinklingen antreten, der nach zuvor neun niederlagslosen Spielen diesen Sonntag mit 0:4 in Huttenheim erstmals wieder unterlag und bei damit weiterhin fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer gegen unseren FCÖ alles auf eine Karte setzen muss. Nur ein Rinklinger Sieg über unsere Blau-Weißen ließe beim TSV das letzte Fünkchen Klassenerhalthoffnung glimmen. Unser Konkurrent um den direkten Aufstieg, der FC Forst, besitzt zeitgleich die weitaus leichtere Aufgabe beim FC Weiher, der seit elf (!) Spielen auf einen Sieg wartet und in der Tabelle inzwischen bis auf Rang 13 durchgereicht wurde. Vieles deutet auf den entscheidenden Aufstiegs-Show-Down am letzten Spieltag hin, wenn am späten Nachmittag des 31. Mai der FCÖ im heimischen Josef-Küne-Waldstadion auf den VfB Bretten und Forst zeitgleich zu Hause auf unseren heutigen Gegner FC Heidelsheim II treffen wird.

E.W.

 

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