• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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6. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

1. FC Kieselbronn - FCÖ I 2:0 (0:0)

FCÖ: Mutschall, Heinitz, Bender (70. Ngalene Ngami), P. Göbel, Hauer, Fellhauer, Lahr (44. Schneider), Mayer (41. Laier), Uka, Ament, Noureddine. Ersatzbank: Häberer (ETW), Kamuf, Schanzenbach.


Tore:
1:0 (83.) Buschmann

2:0 (89.) Kälber

FCÖ steckt im Tabellenkeller fest

Weitere Rückschläge musste unser Landesligateam beim Gastspiel in Kieselbronn hinnehmen. War man in den letzten drei Jahren von dort mit zwei Siegen und einem Remis heimgekehrt, so setzte es dieses Mal eine nicht unverdiente, aber aufgrund des Zustandekommens doch unglückliche Niederlage, die unsere Mannschaft im Tabellenkeller nicht nur auf der Stelle treten lässt, sondern die den Punkteabstand auf die davor platzierten Mannschaften weiter hat anwachsen lassen. Zudem musste unser junges Team ab Ende der 1. Hälfte auch noch ohne seinen routinierten Spielertrainer René Lahr auskommen, der nach einer unfairen Aktion eines Gegenspielers mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. René hat sich dadurch leider schwer am Ellbogen verletzt und wird bis auf Weiteres ausfallen. Der gesamte Verein wünscht unserem Spielertrainer gute Besserung!

Das Östringer Trainerteam Lahr/Patrick Häberer vertraute im Enzkreis der gleichen Anfangsformation, die in der Woche zuvor beim FCÖ-Oktoberfest gegen Kronau aufgelaufen war. Zwischen den Pfosten des FCÖ-Tores nahm damit zum dritten Mal in Folge AH-Keeper Stefan Mutschall seinen Platz ein, da der FCÖ weiterhin auf Hansi Hufnagl sowie Nicolai Ahr wegen Verletzungen verzichten musste. Wie schon in den beiden letzten Begegnungen meisterte der zwei Tage zuvor seinen 43. Geburtstag vollendende Mutschall (Nachträglich alles Gute Stefan!) auch diesen Einsatz bestens und war mit seiner Ruhe und Ausstrahlung ein guter Rückhalt. Nach soweit überstandener Verletzung konnte Tim Laier erstmals seit dem 1. September immerhin wieder auf der Bank Platz nehmen und kam auch bereits vor der Pause zu seinem Comeback.

Dass trotz der prekären Tabellensituation die Unterschiede zu den anderen Landesligavereinen nur minimal sind bzw. oft nur Nuancen fehlen, bekamen die mitgereisten FCÖ-Fans im 1. Durchgang vor Augen gehalten. In einem mäßigen Landesligaspiel hatte der FCÖ hier nämlich sogar die größere Anzahl an Tormöglichkeiten: 6.) Toni Uka aus 20 Metern, FCK-Torhüter Görzner hält. 11.) Nach schönem Spielzug scheiterte Wessam Noureddine knapp an Görzner. 15.) Erneut gewann Görzner das Duell gegen Noureddine, vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Kapitän Andi Ament. 37.) FCÖ-Freistoss von rechts als Aufsetzer, den Görzner über die Latte lenkte. Die größte FCÖ-Chance resultierte aus der 43. Minute, als erneut Noureddine, dieses Mal nach einem schnellen Konter, aus bestmöglicher Position an Görzner scheiterte. Diesen fünf FCÖ-Chancen standen zwei der Heimmannschaft gegenüber: Bereits in der 4. Minute zielte Secen aus vielversprechender Distanz nur knapp am Gehäuse vorbei. Die größte Chance resultierte aus der 6. Minute, als ein Schuss eines Kieselbronner Angreifers zum FCÖ-Glück von der Unterkante der Latte zurück ins Feld sprang.

Negativer Höhepunkt der ersten Spielhälfte war kurz vor der Pause eine unfaire Aktion des FCK´lers Buschmann, der Lahrs linken Arm einhakte und Östringens Spielertrainer damit zu Boden riss. René blieb liegen, hatte große Schmerzen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach mehrstündigen Untersuchungen, auch noch am Folgetag, wurde eine niederschmetternde Diagnose bekannt, die den FCÖ-Routinier zum Bedauern aller nun zu einer Pause zwingen wird. Wir hoffen alle, dass diese nicht allzu lange andauern wird. Der Verursacher wurde derweil mit Gelb bestraft und wird seinem Team damit – nicht wie dem FCÖ René – in den nächsten Wochen weiterhin zur Verfügung stehen … (dieser Berichtpassus wurde nach Rücksprache mit René nachträglich geändert, da zuvor anders überliefert)

Schockiert ob dieses Vorfalls gingen die FCÖ-Spieler in die Halbzeitpause und irgendwie hing ihnen diese Situation die gesamten zweiten 45 Minuten nach, auch wenn Noureddine in der 60. Minute mit einem Freistoss beinahe die Führung erzielt hätte, ein Kieselbronner Abwehrspieler jedoch auf der Torlinie klärte. Spätestens ab Mitte der zweiten Spielhälfte verstärkten die Gastgeber den Druck auf das FCÖ-Tor und kamen auch zu durchaus vielversprechenden Torchancen, die jedoch zum Glück nichts einbrachten. Der FCÖ hielt in dieser Phase dagegen und vermied zunächst den Rückstand. Leider aber nur bis rund zehn Minuten vor Schluss, denn fortan waren alle vorangegangenen Mühen vergeblich gewesen. Ausgerechnet der in Hälfte 1 in der Aktion gegen René auffällige Buschmann war zur Stelle und brachte seine Farben mit 1:0 in Front. Vorausgegangen war ein äußerst umstrittener Freistoss für die Heimmannschaft. Der FCÖ versuchte nochmals ins Spiel zurückzufinden, aber mehr als ein „verzogener“ Schuss von Ament (85.) sowie eine Aktion von Toni Uka, der nach guter Flanke das Leder aus kurzer Distanz nicht richtig traf (87.), sprangen nicht mehr heraus. Stattdessen machten die Gastgeber in der 89. Minute durch Kälber alles klar; die FCÖ-Defensive sah dabei ganz schlecht aus.

Ein Blick auf die Tabelle sagt nun alles aus: Den FCÖ wird im weiteren Verlauf eine ganz schwere Saison erwarten, die schlechte Erinnerungen an die Saison 2011/12 wiederaufleben lässt, als man nur hauchdünn über die Relegation den Klassenerhalt hatte vermeiden können. Zum Glück stehen mit Büchig (1 Punkt – gegen unseren FCÖ) und Forst (bisher noch gar kein Punkt) derzeit noch zwei Vereine hinter uns und unser FCÖ damit „immerhin“ auf dem Relegationsplatz (Rang 13). Es sind zwar auch erst sechs Spiele gespielt, aber der Rückstand auf die davor platzierten Teams ist teilweise schon recht erheblich. Zudem liegen mit am Nächsten ausgerechnet vor Saisonbeginn favorisierte Mannschaften wie Langensteinbach (Platz 12, 4 Punkte) und Birkenfeld (Platz 10, 7 Punkte), denen mit Sicherheit eine zumindest sorgenfreie Saison zuzutrauen ist. Ebenso noch einigermaßen in Reichweite liegt lediglich der Aufsteiger FC Espanõl Karlsruhe (Platz 11, 6 Punkte), auf den der FCÖ am übernächsten Spieltag treffen wird. Alle anderen Landesligakontrahenten sind schon ein ganzes Stück enteilt, so hat Kronau als Neunter bereits neun Punkte auf dem Habenkonto und damit deren sieben mehr als der FCÖ. Trotz alledem gilt es keine Gedanken daran zu verwerfen, dass die Vereinspolitik des FCÖ, nicht erst in dieser Saison auf den eigenen Nachwuchs zu bauen, die einzig Richtige ist. Umso mehr sind nun auch wir Fans gefordert, der Mannschaft den notwenigen Rückhalt und die Unterstützung zu geben. „Fangen wir kommenden Sonntag gegen die als Favorit anreisenden Ittersbacher aber mal so richtig damit an!“

W.L./A.J./E.W.

 

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