Spielberichte
1.M.: 23.08.2009 LANDESLIGA 2009/10 GEGEN FC SPÖCK 2:0
2. Spieltag Landesliga Mittelbaden
FC Östringen – FC Spöck 2:0 (1:0)
FCÖ:
Hufnagel, F. Klotz, Muhr, Heim, M. Klotz, Grgic, Lahr, Ament, Feta, Bruckert, Schweikert
Tore:
1:0 (27.) Feta
2:0 (84.) Sangricoli
Rote Karten:
Mohr (81.), Christ (87.)
FCÖ siegt verdient gegen ambitionierten Aufsteiger aus Spöck
Letztendlich verdient und klarer als über weite Strecken des Spiels zu erwarten, besiegte der gastgebende FC Östringen die mit viel Vorschusslorbeer angereisten Gäste aus Spöck. Der Gastgeber kam recht gut aus den Startlöchern und dominierte die ersten zehn Spielminuten. So hatte Kapitän Andi Ament nach gerade mal 60 Sekunden bereits die erste Möglichkeit als er sich über die linke Seite durchsetzte, sein Schuss jedoch von Gästekeeper Hofheinz geklärt werden konnte. Nur fünf Minuten später dann die ganz dicke Chance zum Führungstreffer für die Waldbuckel-Elf. Nach Foul an Ament auf der linken Flanke, brachte Spielertrainer René Lahr das Leder punktgenau auf Pepe Feta am langen Pfosten, der den Ball per Kopf knapp neben den Kasten setzte. In der Folge kam der Aufsteiger dann allerdings deutlich besser ins Spiel, während sich die Einheimischen unverständlicherweise durch riskantes und ungenaues Passspiel aus der Abwehr heraus das Leben selbst schwer machten und den Gegner immer wieder allzu schnell in Ballbesitz brachten. So musste Hansi Hufnagel im Östringer Gehäuse in der 13. Spielminute schon sein ganzes Können aufbieten, um einen Distanzschuss des Spöcker Kapitäns S. Leppert zu entschärfen. Mitten in diese ganz gefällige Gästephase dann ein Geistesblitz von René Lahr, der mit einem Traumpass den lauffreudigen Thomas Schweikert über halblinks bediente, der seinerseits alles richtig machte mit seinem gefühlvollen Heber aber leider am Querbalken scheiterte. Nun lief plötzlich das Östringer Spiel wieder besser und der Druck aufs Gästetor nahm merklich zu. Nach gut 20 Spielminuten kam erneut Thomas Schweikert einen Schritt zu spät, um Andi Aments langen Pass zu verwerten. Im direkten Gegenzug dann allerdings Schrecksekunde für die Gastgeber, als zunächst Kämpfer Marcel Klotz in höchster Not gegen S. Leppert klären konnte und bei der anschließenden Ecke der ungedeckte Christ per Kopf zu ungenau zielte. Die Partie wogte nun hin und her und produzierte Torraumszenen hüben wie drüben im Minutentakt. So hatte nur weitere zwei Minuten später René Lahr nach Hereingabe von Schweikert die große Chance zum Führungstreffer, verzog allerdings von der Strafraumgrenze.
In der 27. Minute dann rhythmisches Klatschen im Josef-Küne-Waldstadion. René Lahr war auf halblinks gefoult worden und legte sich die Kugel zu einem seiner gefürchteten Freistoßhereingaben zurecht. Scharf und mit reichlich Effet zischte das Leder in den gegnerischen Sechzehner und am zweiten Pfosten schraubte sich der ganz starke Pepe Feta in die Höhe und wuchtete das Spielgerät zum 1:0 für seine Farben in die Maschen des Spöcker Tores. In der Folge setzte die Waldbuckel-Elf nach und hatte gleich zwei hervorragende Möglichkeiten die Führung auszubauen. Zunächst bediente der aufgrund Simon Beckers Fehlen erneut in der Innenverteidigung agierende Dominik Muhr (und das tat er ganz hervorragend!!) mit einem blitzgescheiten Zuspiel Sturmführer Martin Bruckert, dem an diesem Tage aber leider das Abschlusspech an den Stiefeln klebte und knapp verzog. Nur drei Minuten später, 31 Minuten waren absolviert, war es erneut René Lahr der seine Klasse zeigte und mit einem Zuckerpass Thomas Schweikert bediente, der am Gästekeeper scheiterte. Der direkte Gegenzug brachte dann den bis dato besten Gästeangriff, schnell vorgetragen kam der Ball auf die rechte Seite und wurde nach innen gegeben, wo Hansi Hufnagel nur mit Mühe gegen Spöcks Christ zur Ecke klären konnte. Fünf Minuten vor der Pause dann erneut Freistoß für die Gastgeber aus ungefährlich scheinender Position an der Mittellinie. Doch was heißt schon ungefährlich, wenn man einen solchen Meister des ruhenden Balls wie René Lahr in seinen Reihen hat. So flog die Kugel erneut scharf und voller Effet Richtung Gästegehäuse und fand den mit aufgerückten Innenverteidiger Tobias Heim am langen Pfosten, der mit seiner Direktabnahme nur um Haaresbreite das 2:0 verpasste. In der Folge dann nochmals die Gäste: zunächst konnte Dominik Muhr gerade noch gegen den einschussbereiten Christ retten und kurz darauf darauf fand M. Leppert aus der Distanz im Östringer Zerberus seinen Meister. So blieb‘s zur Pause bei der knappen aber aufgrund der Mehrzahl an klaren Möglichkeiten verdienten Führung der Gastgeber.
Die zweite Hälfte sah dann zunächst eine spielbestimmende Gäste-Elf, während es Andi Ament und René Lahr in dieser Phase des Spiels nicht gelang, dem eigenen Spiel den Stempel aufzudrücken. Einzig der bärenstarke Pepe Feta verstand es immer wieder durch tolle Einzelaktionen Torgefährlichkeit zu entfachen. So in der 52. Minute als nacheinander zunächst Martin Bruckert und auch Thomas Schweikert Pepes famose Vorarbeit nicht in Zählbares ummünzen konnten. Hinterließ das Schiedsrichtergespann um SR Serdtkaya im ersten Spielabschnitt einen souveränen Eindruck und kam ohne Verwarnungen aus, so kam nun zunehmend Hektik und Härte ins Spiel. So holten sich zunächst die Gästeakteure M. Leppert und Christ und später auch das Bruderpaar Marcel und Florian Klotz auf Östringer Seite den gelben Karton ab. Auch dies sicherlich ein Indiz für die zunehmende Härte in der Partie was freilich auch dem Nachlassen der Kräfte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Waldbuckel geschuldet war. So war man auf Östringer Seite gut beraten den einsatzstarken aber gelb-rot gefährdeten Marcel Klotz durch den jungen Andreas Dörr zu ersetzen, der seine Sache auf der linken Abwehrseite in der Folge durchaus ordentlich machte. Großes Lob auch an den ebenfalls verwarnten Florian Klotz, der trotz seiner erst 21 Jahren die Partie souverän zu Ende brachte und dies, obwohl noch die ein oder andere brenzlige Situation zu überstehen war. Lob verdiente sich sicherlich auch der nimmermüde Nikola Grgic, der, gerade erst der eigenen A-Jugend entsprungen auf der zentralen, defensiven Mittelfeldposition ein großes Laufpensum absolvierte und gerade in dieser kritischen Phase das ein oder andere Loch stopfen konnte und so den abgewanderten Manuel Würtz vergessen machte.
Dennoch lag in der 71. Spielminute der Ausgleich für die Gäste geradezu in der Luft, doch der junge Weindel konnte zum Glück für die Einheimischen kein Kapital aus dem Missverständnis zwischen Florian Klotz und Hansi Hufnahgel schlagen und verzog. Nur zwei Minuten später dann eine erneut äußerst sehenswerte Aktion von Pepe Feta, den die Gäste nie in den Griff bekamen. Wie Slalomstangen ließ er gleich drei Gegenspieler stehen, um dann mustergültig auf Martin Bruckert durchzustecken, der leider, frei vor dem Gästekeeper knapp verzog. Kurz darauf stand der junge Weindel auf Spöcker Seite dann gleich zweimal im Brennpunkt. Zunächst holte auch er sich den gelben Verwarnungskarton ab, um kurz darauf die Riesenchance zum Ausgleich zu vergeben, nachdem Kapitän S. Leppert über die rechte Seite mustergültig vorbereitet hatte. Der FCÖ wechselte nun und brachte Publikumsliebling Paolo Sangricoli für Martin Bruckert. Kaum im Spiel war er Zeuge einer Roten Karte gegen Spöcks Mohr, der, erst in der 56. Minute eingewechelt, vom Referee aufgrund einer Tätlichkeit vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Partie wurde nun natürlich noch hektischer. Wie eine Erlösung dann das 2:0 für den FCÖ in der 84. Spielminute durch den gerade eingewechselten Paolo Sangricoli. Erneut war ein Freistoß von René Lahr Wegbereiter des Treffers und letztendlich war es Pepe Feta der das Leder auf Sangricoli verlängerte, der trotz seiner erst 19 Lenzen abgezockt vollendete. Die letzten Minuten der Partie standen dann im Zeichen des Schiedsrichtergespanns. Als zunächst Hansi Hufnagel im Östringer Kasten bravourös im 1 gegen 1 Spöcks Christ am Anschlusstreffer hinderte, lief der direkte Konter über den jungen Sangricoli, der drei Gästespieler samt Torhüter umspielte und die Kugel zum vermeintlichen 3:0 ins Tor schob kochte der berüchtigte Waldbuckel, um dann allerdings die Annullierung des tollen Treffers mit ansehen zu müssen, der quasi gegen eine Rote Karte für Gästestürmer Christ eingetauscht wurde. Was war geschehen? Während der Referee fasziniert Paolos sehenswerten Sololauf verfolgte, entging ihm die Anzeige seines Assistenten, der die Fahne ob einer Tätlichkeit des Gästestürmers in den Östringer Himmel reckte. Nicht nur der Verfasser dieses Berichtes war zunächst irritiert ob des aktuellen Spielstands; 2:0 oder nun doch 3:0? Die Zuschauer hätten sicherlich lieber auf Rot für Christ verzichtet und stattdessen die Gültigkeit von Paolos tollen Treffer gewählt, hätten sie die Wahl gehabt. So wurde die Begegnung statt mit Anspiel für die Gäste mit Freistoß für die Gastgeber fortgesetzt. In der letzten Spielminute dann erneut Jubel auf dem Waldbuckel. Jetzt aber, so dachten alle. Doch erneut verweigerte SR Serdtkaya einem schönen Östringer Treffer die Anerkennung. Pepe Feta war wieder einmal in Aktion getreten, unwiderstehlich an drei Abwehrspielern vorbeigegangen und bediente dann mustergültig Sturmkollege Thomas Schweikert, der den Ball gefühlvoll über den herausstürzenden Hofheinz bugsierte. Warum er die Aktion Schweikerts wegen angeblich gefährlichem Spiels unterband bleibt wohl das Geheimnis des Unparteiischen. Dennoch, am Ende steht ein verdienter 2:0 Erfolg über hochgehandelte Spöcker, die sich zudem ob der beiden Roten Karten selbst schwächten.
Die zweite Hälfte sah dann zunächst eine spielbestimmende Gäste-Elf, während es Andi Ament und René Lahr in dieser Phase des Spiels nicht gelang, dem eigenen Spiel den Stempel aufzudrücken. Einzig der bärenstarke Pepe Feta verstand es immer wieder durch tolle Einzelaktionen Torgefährlichkeit zu entfachen. So in der 52. Minute als nacheinander zunächst Martin Bruckert und auch Thomas Schweikert Pepes famose Vorarbeit nicht in Zählbares ummünzen konnten. Hinterließ das Schiedsrichtergespann um SR Serdtkaya im ersten Spielabschnitt einen souveränen Eindruck und kam ohne Verwarnungen aus, so kam nun zunehmend Hektik und Härte ins Spiel. So holten sich zunächst die Gästeakteure M. Leppert und Christ und später auch das Bruderpaar Marcel und Florian Klotz auf Östringer Seite den gelben Karton ab. Auch dies sicherlich ein Indiz für die zunehmende Härte in der Partie was freilich auch dem Nachlassen der Kräfte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Waldbuckel geschuldet war. So war man auf Östringer Seite gut beraten den einsatzstarken aber gelb-rot gefährdeten Marcel Klotz durch den jungen Andreas Dörr zu ersetzen, der seine Sache auf der linken Abwehrseite in der Folge durchaus ordentlich machte. Großes Lob auch an den ebenfalls verwarnten Florian Klotz, der trotz seiner erst 21 Jahren die Partie souverän zu Ende brachte und dies, obwohl noch die ein oder andere brenzlige Situation zu überstehen war. Lob verdiente sich sicherlich auch der nimmermüde Nikola Grgic, der, gerade erst der eigenen A-Jugend entsprungen auf der zentralen, defensiven Mittelfeldposition ein großes Laufpensum absolvierte und gerade in dieser kritischen Phase das ein oder andere Loch stopfen konnte und so den abgewanderten Manuel Würtz vergessen machte.
Dennoch lag in der 71. Spielminute der Ausgleich für die Gäste geradezu in der Luft, doch der junge Weindel konnte zum Glück für die Einheimischen kein Kapital aus dem Missverständnis zwischen Florian Klotz und Hansi Hufnahgel schlagen und verzog. Nur zwei Minuten später dann eine erneut äußerst sehenswerte Aktion von Pepe Feta, den die Gäste nie in den Griff bekamen. Wie Slalomstangen ließ er gleich drei Gegenspieler stehen, um dann mustergültig auf Martin Bruckert durchzustecken, der leider, frei vor dem Gästekeeper knapp verzog. Kurz darauf stand der junge Weindel auf Spöcker Seite dann gleich zweimal im Brennpunkt. Zunächst holte auch er sich den gelben Verwarnungskarton ab, um kurz darauf die Riesenchance zum Ausgleich zu vergeben, nachdem Kapitän S. Leppert über die rechte Seite mustergültig vorbereitet hatte. Der FCÖ wechselte nun und brachte Publikumsliebling Paolo Sangricoli für Martin Bruckert. Kaum im Spiel war er Zeuge einer Roten Karte gegen Spöcks Mohr, der, erst in der 56. Minute eingewechelt, vom Referee aufgrund einer Tätlichkeit vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Partie wurde nun natürlich noch hektischer. Wie eine Erlösung dann das 2:0 für den FCÖ in der 84. Spielminute durch den gerade eingewechselten Paolo Sangricoli. Erneut war ein Freistoß von René Lahr Wegbereiter des Treffers und letztendlich war es Pepe Feta der das Leder auf Sangricoli verlängerte, der trotz seiner erst 19 Lenzen abgezockt vollendete. Die letzten Minuten der Partie standen dann im Zeichen des Schiedsrichtergespanns. Als zunächst Hansi Hufnagel im Östringer Kasten bravourös im 1 gegen 1 Spöcks Christ am Anschlusstreffer hinderte, lief der direkte Konter über den jungen Sangricoli, der drei Gästespieler samt Torhüter umspielte und die Kugel zum vermeintlichen 3:0 ins Tor schob kochte der berüchtigte Waldbuckel, um dann allerdings die Annullierung des tollen Treffers mit ansehen zu müssen, der quasi gegen eine Rote Karte für Gästestürmer Christ eingetauscht wurde. Was war geschehen? Während der Referee fasziniert Paolos sehenswerten Sololauf verfolgte, entging ihm die Anzeige seines Assistenten, der die Fahne ob einer Tätlichkeit des Gästestürmers in den Östringer Himmel reckte. Nicht nur der Verfasser dieses Berichtes war zunächst irritiert ob des aktuellen Spielstands; 2:0 oder nun doch 3:0? Die Zuschauer hätten sicherlich lieber auf Rot für Christ verzichtet und stattdessen die Gültigkeit von Paolos tollen Treffer gewählt, hätten sie die Wahl gehabt. So wurde die Begegnung statt mit Anspiel für die Gäste mit Freistoß für die Gastgeber fortgesetzt. In der letzten Spielminute dann erneut Jubel auf dem Waldbuckel. Jetzt aber, so dachten alle. Doch erneut verweigerte SR Serdtkaya einem schönen Östringer Treffer die Anerkennung. Pepe Feta war wieder einmal in Aktion getreten, unwiderstehlich an drei Abwehrspielern vorbeigegangen und bediente dann mustergültig Sturmkollege Thomas Schweikert, der den Ball gefühlvoll über den herausstürzenden Hofheinz bugsierte. Warum er die Aktion Schweikerts wegen angeblich gefährlichem Spiels unterband bleibt wohl das Geheimnis des Unparteiischen. Dennoch, am Ende steht ein verdienter 2:0 Erfolg über hochgehandelte Spöcker, die sich zudem ob der beiden Roten Karten selbst schwächten.
(fe)
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