• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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1. Spieltag Landesliga Mittelbaden

FCÖ I – 1.FC Kieselbronn                   1:1

FCÖ: Hoffmann, Liotta (ab 75. A. Mühlhauser), Weniger, Wagner, Damm, Ipci, Appel (ab 90. Schäfer), Lahr, Ament (ab 12. Kreitz), Bruckert, Schweikert.

Mit gemischten Gefühlen wussten die Östringer Anhänger den Landesligaauftakt zu werten. Wäre man nach dem Verlauf der ersten Hälfte mit einem Remis wohl noch zufrieden gewesen, so trauerte man angesichts des Spielverlaufs in Hälfte 2 „zwei verlorenen Punkten“ nach. Viel schmerzhafter könnte jedoch noch das Ausscheiden der Leistungsträger Ament (verletzt) und Schweikert (Rote Karte) wiegen.

Der Aufsteiger aus Kieselbronn, der in der Vorsaison mit dem Einzug ins Hoepfner-Cup-Halbfinale für Furore gesorgt hatte und der in Runde 2 des laufenden Pokalwettbewerbs nur knapp dem Oberligisten Nöttingen unterlegen war, bestimmte anfangs klar das Geschehen und der ersatzgeschwächte FCÖ (u.a. fehlte Kölmel nach Platzverweis im Pokal) sah sich zugleich in die Defensive gedrängt. Ausgerechnet beim ersten Angriff des FCÖ in Minute 10 verletzte sich dann auch noch Kapitän A. Ament und musste für Neuzugang S. Kreitz den Platz verlassen. Die Kapitänsbinde übernahm fortan T. Schweikert, der dieses Mal in etwas anderer Position hinter den Spitzen agierte. Die erste nennenswerte Chance des Spiels bot sich in der 18. Minute Kieselbronns Herzog, doch konnte Torsteher J. Hoffmann geschickt den Winkel verkürzen. In der 30.Minute hatte Johannes dann doch das Nachsehen, als der emsige Gästespieler Gökce einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne schlug, gleich zwei Östringer Abwehrspieler obgleich des lange in der Luft weilenden Balles falsch standen und Cycon den Stellungsfehler dankend annahm, als er den Ball schön mit der Brust stoppte und volley zum 0:1 verwertete. Fast eine Duplizität des Gästetreffers dann nur zwei Minuten später auf der Gegenseite. Spielertrainer T. Damm hatte den Ball weit auf M. Bruckert geschlagen, doch dieser zielte – zu weit nach rechts abgedrängt – links am Gästetor vorbei. Nachdem Kieselbronns Wittmann drei Minuten vor der Pause mit einem Freistoss nur den Pfosten getroffen hatte, musste der FCÖ froh sein, zur Pause mit nur einem Treffer in Rückstand zu liegen.

In der 2. Hälfte dann ein weitestgehend anderes Bild. Der FCÖ spielte nun etwas offensiver und setzte vor allem auch mit langen Bällen Sturmführer Bruckert oder den nun etwas mehr aufrückenden Schweikert ein. Die große Chance zum Ausgleich bot sich prompt in der 56. Minute, als Kreitz einen weiten Ball exakt in den Lauf von Bruckert schlug, doch dieser bedrängt von zwei Gegenspielern am herausstürzenden Torsteher Lutz scheiterte. Noch in der gleichen Minute zielte Liotta links am gegnerischen Tor vorbei. Doch sichtlich stärkte dies das Selbstvertrauen der FCÖ-Akteure, die nun Spiel bestimmend waren. Lohn war der Ausgleich in der 65. Minute, als R. Lahr einen Freistoss von rechts sehenswert ins lange Toreck zirkelte. Bis zur 75. Minute dauerte es, ehe der Gast erstmals wieder gefährlich vor dem FCÖ-Gehäuse auftauchte, doch eine Kopfballchance verpuffte. In der 75. ersetzte A. Mühlhauser den angeschlagenen Liotta, Kreitz wechselte dafür auf die rechte Außenposition. In der 87. Minute dann die Riesenchance für den FCÖ, als Bruckert zum zweiten Mal allein auf das Kieselbronner Gehäuse zusteuerte, jedoch abermals an Lutz scheiterte. Nachdem Schäfer in der 90ten Appel ersetzt hatte, pfiff der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Pape aus Hockenheim Freistoss für den FCÖ aus halbrechter Position, Schweikert war vom Gegner zu Fall gebracht worden. Als der Östringer Anhang angesichts der Freistosskünste von Lahr Hoffnung auf einen doch Dreier hegte, der Schock. Völlig überraschend eilte der Schiedsrichter zu seinem Assistenten und nach einer kurzen Unterredung sah Schweikert glatt Rot. Was der Assistent zu Protokoll gab, ist nicht bekannt, stattdessen beteuerte Schweikert seine Unschuld und auch sein Gegenspieler räumte noch auf dem Spielfeld ein, lediglich leicht weg geschoben worden zu sein. Auf jeden Fall bleibt zu hoffen, dass Schweikert angesichts der dünnen Personaldecke keine längere Sperre erhalten wird. Der anschließend von Lutz gehaltene Freistoss von Lahr geriet angesichts der Vorkommnisse fast zur Nebensächlichkeit. In der Nachspielzeit bot sich dem aufgerückten M. Wagner noch eine leichte Chance, doch wurde er im Strafraum von gleich mehreren Gegnern abgedrängt.

Letztendlich darf man aufgrund zweier unterschiedlicher Spielhälften sicherlich von einem leistungsgerechten Remis sprechen.

E.W.

 

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