• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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2. Runde Badischer Vereinspokal A-Junioren

Josef-Küne-Waldstadion Östringen

 

  vs   

 

Nach dem Triple Futsalkreismeisterschaft, Kreispokalsieg und Kreismeister/Aufsteiger in die Landesliga ließen die A-Junioren der städtischen Kooperationsvereine weiter aufhorchen. Nachdem man am in der 1. Pokalrunde sensationell den zwei Klassen höher spielenden SVK Beiertheim (Verbandsliga) mit 4:1 geschlagen hatte, spielte das Team als absolutes Saisonhighlight an Fronleichnam zu Hause auf dem Waldbuckel gegen keinen Geringeren als den A-Junioren-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer und Exprofi David Wagner.

 

Hoffenheim stand zu diesem Zeitpunkt in der A-Junioren-Bundesliga mit 8 Siegen, 9 Remis und 7 Niederlagen auf Platz 8 im gesicherten Mittelfeld und konnte in der laufenden Saison z.B. dem Bayern München-Nachwuchs oder dem zu dieser Zeit Bundesligazweiten SC Freiburg jeweils ein Remis abringen. Wenige Tage vor dem Pokalknaller in Östringen unterlag die TSG beim A-Junioren-Bundesligatabellenführer VfB Stuttgart mit 0:3.

 

E.W.

 

Spielbericht:

 

A-Junioren (JG 1989/90): SG Östringen/Odenheim - 1899 Hoffenheim 1:7

 

In der 2. Badischen Pokalrunde ehrenvoll ausgeschieden.

 

Eine imposante Zuschauerkulisse von ca. 350 Zuschauern war würdige Umrahmung einer für Östringen denkwürdigen A-Junioren Begegnung anlässlich des Badischen Pokals gegen den Bundesligisten 1899 Hoffenheim. Vor Spielbeginn waren noch Mannschaftsbilder mit den Meisterschaftstrikots geschossen worden. Danken möchten wir dem Fotoatelier Zorn, dem Beauty Paradies Mühlhausen und Herrn Andreas Kern, auch den Kuchenfrauen um Anna Mayer für ihren Beitrag. Schiedsrichter Tobias Fritsch aus Bruchsal leitete souverän die mit Spannung erwartete Partie.

 

Bereits frühzeitig war klar geworden, dass Hoffenheim mit seiner reifen Spielanlage gewillt war, dem Spiel den Stempel aufzudrücken, obwohl es auf hoch motivierte Östringer traf, denen es gelang, die ersten 20 Minuten unbeschadet zu überstehen. Es war auch offensichtlich, dass nach Wochen der Euphorie mit Titeln und Pokaltriumphen gegen einen solchen, vier Klassen höher spielenden Gegner, manch einer an seine natürlichen Grenzen gestoßen war und nicht sein wahres Potenzial abrufen konnte. So wurde der tüchtige Torwart Normen Zimprich nach einem Abstimmungsfehler in der sonst von Thore Jung frech organisierten Abwehr um Valentin Erny, Marcel Göbel und Thasso Jung zum ersten Mal bezwungen. Das nach einer halben Stunde folgende 0:2 war logische Konsequenz einer erdrückenden Gästeüberlegenheit. Trotzdem hätte Johannes Vogels Freilauf von links den Anschlusstreffer bedeuten können, was zum Ausdruck brachte, dass man in einigen Situationen keinerlei Respekt vor dem übermächtigen Kontrahenten zeigte. Bis zur Halbzeit legte Hoffenheim zum standesgemäßen 0:4 vor. Als unmittelbar nach Wiederanpfiff das 0:5 gefallen war, stand ein mögliches Debakel zu befürchten. Aber das Gegenteil war der Fall: Selbst als man das 0:6 hinnehmen musste, ließ man sich nicht entmutigen, sondern es entwickelte sich jetzt die beste Phase der Platzherren. Im Anschluss an Nikola Grgic’ Freistoß war Thasso Jung statt des Ehrentreffers leider nur ein Kopfballknaller an die Latte vergönnt geblieben. In dieser Viertelstunde kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, da viele überraschende Aktionen die Hoffenheimer vor ungeahnte Probleme stellten. Mini-Maradona Paolo Sangricoli glänzte durch unbändigen Einsatz, gefiel sich allerdings des Öfteren als Alleinunterhalter, anstatt den besser postierten Mitspieler zu bedienen. Die Einheimischen waren völlig aus dem Häuschen, als er gekonnt eine schöne Quervorlage Giuseppe Veltris zum 1:6 einschoss. Im Folgenden kamen alle Akteure zum Einsatz und zeigten dabei großes Engagement, auch Ersatztorwart Nico Colasurdo durfte sich auszeichnen und musste nur noch einmal zum 1:7 Endstand hinter sich greifen.

 

Damit war der SGÖ/O ein eindrucksvoller Beweis gelungen, dass man zum Abschluss einer erfolgreichen Saison sein Können vor einer großen Zuschauerzahl abermals andeuten und sich selbst gegen eine Bundesligamannschaft achtbar aus der Affäre ziehen konnte.

 

Genesungswünsche gehen an den schwer am Knie verletzten Hoffenheimer Spieler, der sich einer Operation unterziehen musste.

 

Darüber hinaus sollte erwähnt werden, dass die Hoffenheimer in Östringen als offene, überhaupt nicht abgehobene und vom Profigehabe verdorbene Sympathieträger auftraten, denen wir viel Glück im weiteren Pokalverlauf wünschen. Diese neu entstandene Freundschaft zeigte sich auch in gemeinsamen Abschlussfotos.

 

Die weiteren Spieler: Alexander Barth, Martin Baumann, Alen Behrami, Tobias Reiert, Felix Schilling, Alush Uka.              

 

 

 

 

 

R.J.

 

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