• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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20. SPIELTAG KREISKLASSE B:

TSV Dürrenbüchig - FCÖ II 1:4 (1:1)

FCÖ: Taranto, V.Giannelli, Sturm, G. Giannelli, Turco, Konrad (90. Dörr), Wagner (88. Müller), Karam, Liotta, Heilig, Ringer (90. Behrami).

Tore:
0:1 (13.) Ringer
1:1 (41.) Barth
1:2 (62.) Heilig
1:3 (85.) Ringer
1:4 (87.) Konrad

Gelb-Rote Karte:
- / Liotta (53.)

Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erkämpft!

Zum 20. Spieltag musste die FCÖ-Reserve in den Brettener Stadtteil nach Dürrenbüchig reisen. Alle, die schon einmal vor Ort gewesen waren, kennen diesen Platz. Es gab Spiele, da fragte der Schiedsrichter bei der Seitenwahl: „Buckel hoch oder Buckel runter?“ ;-) Zudem war der Platz auch dieses Mal uneben und tief, was dem Spiel unserer Jungs nicht gerade entgegenkommt. Wie bereits in der Vorwoche musste man auf Konstantin Heinitz verzichten, der eine Blinddarm-OP hinter sich hat (nochmals auch auf diesem Wege gute Besserung!). Auch Thore Dehn musste man nach dessen gutem Spiel gegen Gochsheim an die 1. Mannschaft abstellen.


Dass es keinen Fußballleckerbissen geben würde, war bereits vor Spielbeginn jedem klar. Unsere Mannschaft spielte schnörkellos und ging kein unnötiges Risiko ein und erzielte bereits nach sieben gespielten Minuten die FCÖ-Führung – ja wäre nicht der Schiedsrichter gewesen, der sich dann auch noch im Laufe des Spieles immer mehr in den Mittelpunkt pfiff. Ein langer Ball von Jens Sturm war vom TSV-Torhüter erlaufen worden, doch beim Versuch Joshua Ringer auszuspielen, blieb dieser an Josh hängen und unser Stürmer schob den Ball ins leere Tor. Großer Jubel – leider vergeblich, denn der Schiedsrichter gab das Tor wegen angeblichem Handspiel nicht. Er war dabei der einzige, der dies so gesehen hatte; alle Gästespieler, Zuschauer und auch alle FCÖ'ler waren sichtlich überrascht. In der 13. Minute dann doch die verdiente Führung: Ein Befreiungsschlag der Gastgeber wurde im Mittelfeld abgefangen und direkt weiter gespielt zu Dominik Heilig. Dieser verlängerte den Ball zu seinem Sturmpartner Ringer, der wiederum einfach mal aus ca. 25 Metern abzog. Der Ball schlug unhaltbar im rechten Eck ein, ein sehr schöner Treffer. In der 18. Minute überlistete Riccardo Turco die TSV-Abwehr mit einem weiten Pass, Heilig und Ringer liefen alleine auf den Torhüter zu und wurden wieder einmal durch den Schiedsrichter ausgebremst; er hatte eine Abseitssituation gesehen – wieder eine Fehlentscheidung. Danach wurde der TSV stärker und kam immer wieder gefährlich in die Nähe unseres Tores. Der 1:1-Ausgleichstreffer in der 41. Minute war Folge einer dieser zahlreichen Angriffe und fiel so kurz vor dem Halbzeitpfiff zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Dominik Barth, auffälligster TSV-Spieler, war im Zentrum freigespielt worden und bediente auf rechts Franz Wagner, der optimal wieder auf den einschussbereiten Michael Barth querlegte. Danach passierte nichts mehr und es ging mit einem 1:1 in die Pause.

Zu Beginn der 2. Halbzeit gab es keine nennenswerten Highlights, da dachte sich wohl der Unparteiische, dass er mal wieder eingreifen müsse. Er zeigte Claudio Liotta binnen einer Aktion die Gelb-Rote Karte! Vorausgegangen war ein doppeltes Handspiel des Gegenspielers Barth, der Schiedsrichter ließ jedoch weiterlaufen. Claudio beschwerte sich in normalem Ton über die SR-Entscheidung. Dafür bekam er Gelb und als er nicht wie gewünscht zum Unparteiischen hinging, sondern einen Abstand von drei Metern wahrte, auch noch gleich direkt die zweite Gelbe Karte und musste damit das Feld verlassen. Eine äußerst harte Entscheidung und so mussten wir 40 Minuten lang in Unterzahl weiterspielen. Das Team machte dies jedoch gut, stand tief, machte die Räume eng und lauerte auf die Fehler der Gastgeber. Einer dieser Fehler war ausschlaggebend für die 2:1-Führung in der 62. Minute: Spielertrainer Elvis Karam eroberte im Mittelfeld den Ball, lief alleine auf die Abwehr zu und umspielte einen Verteidiger, der ihn nur mit einem Foul ausbremsen konnte. Jens Sturm legte sich den Ball zurecht und als alle mit einem direkten Versuch des schussgewaltigen Innenverteidigers rechneten, spielte dieser den Ball flach in den Strafraum zu Dominik Heilig, der diesen unhaltbar in die Maschen drosch. Die Waldbuckelelf kämpfte aufopferungsvoll um jeden Ball und um jeden Zentimeter Boden. Dadurch konnten sich die Gastgeber zunächst keine Chancen erspielen. Der FCÖ nutzte dagegen die Fehler des TSV eiskalt aus. In der 85. Minute wieder Balleroberung im Mittelfeld, dieses Mal durch Oleg Wagner, der alleine auf den verbliebenen Abwehrspieler zulief. Oleg sah den mitgelaufenen Ringer und legte quer. Josh nahm den Ball mit einem Kontakt mit und schloss mit dem Zweiten trocken zum 3:1 ab.  Eine Minute später war unser Keeper Ignazio „Igi“ Taranto gefragt: Ein Freistoss von Barth flog an Freund und Feind vorbei und segelte Richtung Tor. Igi konnte mit einer starken Parade den Ball gerade noch vor der Torlinie abwehren. In der 87. Minute die endgültige Entscheidung, das 4:1 durch unseren Kapitän Christian „Konnes“ Konrad. Konnes wurde angespielt setzte sich gegen zwei Gegenspieler zu, wurde dabei von beiden gefoult, blieb aber auf den Beinen und steuerte alleine Richtung Torhüter zu. Zunächst schob er den Ball an diesem vorbei gegen den Innenpfosten und nutzte dann den Abpraller zu seinem bereits 11. Saisontreffer. Danach passierte nichts mehr und die FCÖ-Reserve holte sich den dritten Sieg im dritten Spiel nach der Winterpause.

Die Mannschaft zeigte in diesem Spiel Charakterstärke. Trotz der zahlreichen Rückschläge hielt man zusammen und erkämpfte sich als TEAM einen verdienten Sieg. Eine geschlossen sehr gute Mannschaftsleistung, aber besonders erwähnen muss man nach diesem Spiel das Innenverteidigerduo Graziano Giannelli und Jens Sturm, die eine bärenstarke Partie ablieferten und nahezu jeden Zweikampf gewannen. Da aber auch die Konkurrenz gewonnen hat und sich auch in guter Form präsentiert, hat sich am Tabellenbild nichts verändert. Möchte man weiterhin oben mitspielen, darf man sich keinen Ausrutscher erlauben und muss jedes Spiel von Neuem motiviert und konzentriert angehen.

 

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