• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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11. SPIELTAG KREISKLASSE B:

SpVgg Oberhausen II - FCÖ II 2:1 (1:0)

FCÖ: Taranto, Turco, Kölmel, Karam, Dörr (65. Schanzenbach), Liotta, Wagner, Konrad (75. V. Giannelli), Mayer, Ringer (46. G. Giannelli), Heilig. Ersatz: Aclan.


Tore:
1:0 (24.) Haag

2:0 (71.) Metz
2:1 (79.) G. Giannelli

Teil 2 der Spitzenspielwochen geht dieses Mal an den Gegner!

Nach dem 4:0-Sieg vor Zweiwochenfrist beim Tabellendritten Neuthard musste die Karam-Elf erneut zu einem schweren Auswärtsspiel antreten. Dieses Mal wurde unser Team vom Tabellenzweiten, letztjährigem Dritten (nur wegen drei Treffer weniger den Aufstiegszug verpasst) und damit Hauptaufstiegsfavoriten SpVgg Oberhausen erwartet. Im dortigen Mühlwegstadion sahen sich die handverlesenen FCÖ-Fans einer Übermacht an Heimfans gegenüber, die sogar durch Nachwuchs-„Ultras“ vertreten waren, die ihre Mannschaft die gesamten 90 Minuten über mit Trommeln, Megaphon und lautstarken Anfeuerungsrufen unterstützten.


Vor einer trotz der bereits am Vortag ausgetragenen Begegnung der 1. SpVgg-Mannschaft durchaus ansprechenden Zuschauerkulisse bot sich ein über 90 Minuten sehr umkämpftes Spitzenspiel, das gemessen an Zweikampfführung und Intensität höheren Ligaansprüchen genügte. Die Gastgeber um den sonstigen Spielführer ihrer Kreisligamannschaft setzten die mit der routinierten Innenverteidigung Elvis Karam/Marcus Kölmel aufgelaufene FCÖ-Elf von Beginn an unter Druck. Der FCÖ kam zwar selbst nur selten zu Vorstößen über die eigene Hälfte hinaus, stand jedoch zunächst hinten recht sicher. Bis zur 24. Minute, als im Aufbauspiel ein Fehlpass unterlief und die Oberhausener somit zu einem schnellen Konter ansetzen konnten. An dessen Ende versuchte zwar der eingerückte Andreas Dörr in letzter Not noch zu retten, doch die Gastgeber spielten den Konter gut aus und der halbrechts freistehende Haag vollstreckte unhaltbar für Keeper Igi Taranto zur 1:0-Führung. Die FCÖ-Riege war nun kurzzeitig durcheinander und hätte kurz darauf beinahe einen weiteren Gegentreffer hinnehmen müssen. Zunächst wurde eine „Torschussflanke“ immer länger und Taranto konnte am langen Toreck gerade noch vor einem einschussbereiten Angreifer klären. Die folgende Ecke klatschte gegen den Torpfosten (25.). Durchatmen … Die Gastgeber stellten geschickt die Räume zu und ließen den FCÖ so kaum ins Spiel kommen. Fand man im Mittelfeld doch mal eine Lücke, so war es zumeist Oberhausens Nr. 8, Metzger, der durch „geschickte“ Manöver oder häufige taktische Fouls einen aufkommenden Spielfluss unterband. In der 34. Minute dann endlich einmal ein schneller Angriff unserer Elf mit dem am Ende finalen Pass von Joshua Ringer auf den mitgelaufenen Capitano Christian Konrad, dessen Linksschuss jedoch links am Gehäuse vorbeiflog. Immerhin schöpfte unser Team daraus etwas mehr Mut und besaß in der Folge mehr Ballbesitz. Durch viele Zweikämpfe und Pfiffe des gerade bei der Kartenvergabe lange Zeit äußerst großzügig agierenden Unparteiischen war die Begegnung jedoch häufig unterbrochen. So kam der FCÖ nur noch in der 43. Minute zu einem Abschluss, doch Adrian Mayers Geschoss flog übers Heimtor. Mit einer gemessen an den gewonnen Zweikämpfen verdienten Pausenführung für die SpVgg ging es in die Kabinen.

Aus denen kam der FCÖ auf einer Position verändert zurück: Graziano Giannelli ersetzte Ringer und besetzte fortan die rechte Außenbahn. Mayer rückte dafür auf eine zentralere Position. Auch die zweite Spielhälfte stand im Zeichen erbitterter Zweikämpfe und beide Teams fighteten um jeden Grashalm des recht holprigen und etwas zu hohen Geläufs. Der FCÖ versuchte zwar alles, besaß an diesem Tag aber nicht die notwendigen Mittel, um die kompakte Defensive der Heimmannschaft, mit  bis dato erst acht Gegentreffern in neun Spielen die beste der Liga, zu knacken. Die SpVgg lauerte auf Konter und kam bei einem davon in Überzahl zur guten Chance auf das 2:0, doch konnte der Abschluss zum Glück gerade noch geblockt werden (55.). Der FCÖ bekam offensiv weiterhin keinen richtigen Zugriff. Dies lag an den gut verschiebenden Gastgebern aber auch an zeitweise zu wenig Bewegung im Spiel ohne Ball und zu ungenauen Zuspielen. Gefährlicher zeigten sich da schon die Gastgeber, die einen weiteren FCÖ-Ballverlust zu einem Konter nutzten, am Ende aber auch deshalb scheiterten, weil Kölmel den Schützen gut bedrängte und dessen Abschluss damit über das FCÖ-Tor flog (65.). In diesem war Taranto in den zweiten 45 Minuten trotz der vorgenannten Konterchancen weitestgehend beschäftigungslos, fanden diese bis dato doch nicht den Weg aufs FCÖ-Tor. Bis in Minute 71, in der Taranto dann doch zum zweiten Mal hinter sich greifen musste: An der Mittellinie hatten sich die Gastgeber entschlossen im Zweikampf durchgesetzt und spielten ihren schnellen Gegenstoß vergleichbar des 1:0 in Hälfte 1 derart gut aus, dass der eingewechselte Metz unbedrängt zum 2:0 vollstrecken konnte. Mehrere Minuten sah es vor der Kameralinse von LigawebTV so aus, als sei dies die Vorentscheidung gewesen … Dann aber in der 79. Minute doch das 1:2: Einem Oberhausener Abwehrspieler war ein technischer Fehler unterlaufen und Graziano Giannelli nutzte dies entschlossen von der Strafraumgrenze aus zum Anschlusstreffer. Nun roch der FCÖ nochmals Lunte und hätte in der 82. Minute beinahe das 2:2 bejubeln können. Oleg Wagner hatte sich hier gut durchgesetzt und war von halblinks in den Strafraum eingedrungen, sein Schuss im Fallen verfehlte jedoch knapp das Tor. In der 90. Minute dann nochmals Freistoss für den FCÖ aus guter Schussposition. Karam und Kölmel legten sich das Leder zurecht. Karam lief über den Ball und Kölmel zirkelte diesen flach aufs Tor, der dort jedoch zur sicheren Beute des sicheren SpVgg-Keepers Heger wurde, der in dieser Saison auch schon mehrfach in der Kreisliga zum Einsatz gekommen war. In der 91. Minute musste dann Östringens in der 75. Minute eingewechselter Enzo Giannelli nach seinem zweiten Foulspiel mit Gelb-Rot vorzeitig das Feld verlassen. War dieser Platzverweis durchaus vertretbar, hatte der Schiedsrichter demgegenüber zuvor gerade bei Oberhausens Metzger häufig Gnade vor Recht ergehen lassen und die Gastgeber in der 72. Minute die Chance genutzt, diesen vor einem drohendem frühzeitigen Ende auszuwechseln. Zurück zur Nachspielzeit, die der Schiedsrichter kurz zuvor mit vier Minuten angezeigt hatte: Viel konnte nicht mehr passieren, pfiff der 12. Mann doch bereits nach zwei Minuten Überzeit ab.

Unterm Strich verdienten sich die Gastgeber durch eine engagierte Leistung die drei Punkte und konnten damit den FCÖ in der Tabelle überflügeln und nun mit einem Zähler Vorsprung selbst die Tabellenspitze einnehmen. Unsere Mannschaft hatte nicht ihren besten Tag erwischt, musste aber auch erkennen, dass es sich gegen solche Gegner weitaus schwerer spielen lässt als gegen bisher manch andere Kontrahenten in dieser Liga. Aus dieser zweiten Saisonniederlage – demgegenüber stehen acht Siege! – gilt es für die kommenden Spiele die Lehren zu ziehen, beginnend am kommenden Samstag in Bretten, wenn die Karam-Elf dann dort das dritte Auswärtsspiel in Folge zu bestreiten hat.

 

Unter http://www.ligaweb.tv/go/video/77926700 findet Ihr einen
Ligaweb TV-Filmbeitrag von diesem Spitzenspiel.

E.W.

 

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