• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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Nachholbegegnung 18. Spieltag Kreisklasse B:

FCÖ II - FC Obergrombach 0:2 (0:0)

FCÖ II: Luciano Di Dio, Riccardo Turco, Vincenzo Giannelli, Claudio Liotta, Andreas Dörr, Christian Klink, Markus Zimmerer, Oleg Wagner, Markus Kerber (73. Sven Lahr), Marcel Göbel (64. Mike Kohler), Christian Konrad. Ersatz: Sven Breithaupt.

Torschützen:
0:1 (70.) Butterer
0:2 (90+5.) Butterer

Gelbe Karten (3-0):
Göbel (62.), Kohler (72.), Wagner (76.) / -

FCÖ II versäumt Sicherung des Klassenerhalts

Im ersten Endspiel um den vorzeitigen Klassenerhalt lief bei unserem Team nach einer im 1. Durchgang schlechten Chancenverwertung, in den zweiten 45 Minuten überhaupt nichts mehr zusammen. Mit zwei Kontern und einem Doppelschlag des auffälligsten Stürmers Butterer entschieden die als drittschwächtes Auswärtsteam angereisten Gäste die auf insgesamt sehr schwachem Niveau stehende Begegnung zu ihren Gunsten. Unsere Mannschaft enttäuschte und versäumte es damit, sich vorzeitig den vorzeitigen Klassenerhalt zu sichern. Es muss damit weiter gezittert werden.

Im Gegensatz zum wichtigen 2:1-Sieg am vorangegangenen Sonntag über Flehingen II musste das Spielertrainerduo Oleg Wagner/Claudio Liotta aus beruflichen Gründen auf die beiden wichtigen Akteure Graziano Giannelli und Jens Sturm verzichten. Für sie kamen Christian Klink und Markus Kerber in die Startformation. Liotta selbst rückte vom Mittelfeld in die Innenverteidigung zurück.

Bei acht Punkten Vorsprung und noch drei Spieltagen plus dieser Nachholpartie, also vier gegenüber drei Spielen der Konkurrenz, war der Gast aus Obergrombach eigentlich bereits vor Anpfiff durch. Dennoch fehlte zur tausendprozentigen Sicherheit auch ihm noch mindestens ein Punkt. Unser FCÖ besaß nach dem sonntäglichen Erfolg über Flehingen II sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, was aufgrund des im Vergleich zur Konkurrenz viel besseren Torverhältnisses gleichbedeutend damit war, dass man bei einem Sieg über Obergrombach den Klassenerhalt würde eintüten können.


Angesichts dieser Konstellation wurden die anwesenden Zuschauer von der Leistung beider Kontrahenten bitter enttäuscht. Die ersten rund 25 Minuten plätscherten mehr schlecht als recht dahin. Unsere Mannschaft spielte zu viel quer und in der Offensive wurde zu wenig rochiert. Ein geordneter Spielaufbau kam nicht zustande, alles verpuffte spätestens nach der Mittellinie. Auch die Gäste aus dem Bruchsaler Stadtteil brachten nur wenig Konstruktiveres zusammen, schienen zu Beginn aber zumindest etwas wacher zu sein. Mehr als ein Schuss aus der zweiten Reihe, den FCÖ-Keeper Luciano Di Dio im Nachfassen unter sich begrub, kam jedoch auch ihrerseits nicht zustande (14.). Nach etwa 25 Minuten fand der FCÖ endlich besser ins Spiel und kam prompt zu einer Riesenmöglichkeit: die Obergrombacher Hintermannschaft unterlief einen hohen Ball und Marcel Göbel stand dadurch plötzlich frei vor FCO-Schlussmann Felleisen. Gute Annahme, aber schlechter Abschluss. Marcel schoss in bester Ausgangslage direkt Felleisen an, Chance vertan. Immerhin schien diese Aktion unser Team zu beflügeln und es besaß fortan ein klares Plus an Ballbesitz. Drei Minuten später nächste Gefahr im Obergrombacher Strafraum: Klink hatte eine gute Flanke geschlagen und Kerber versuchte per Kopf für Christian Konrad aufzulegen. Felleisen klärte jedoch kurz vor „Konnes“ mit einer Faust. In der 32. Minute unterliefen die Obergrombacher die nächste Flanke; es war unverkennbar, dass sie bei solchen Aktionen riesige Probleme besaßen. Göbel war wieder frei, schloss aber viel zu überhastet aus der Drehung übers Tor ab. In der 37ten nächste Gefahr nach einem hohen Ball, dieses Mal zielte Spielertrainer Wagner links am Tor vorbei. Zwei Minuten später das vermeintliche 1:0 durch Konrad nach Wagner-Vorarbeit, doch Schiedsrichter Steimel aus Bruchsal entschied auf Abseits. In der 41. Minute der zweite Torschuss der Gäste, entsprungen aus einem Aufbaufehler in der FCÖ-Defensive. Butterer fand aus 30 Metern Torentfernung in Di Dio seinen Meister. Vor der Pause auf der Gegenseite noch zwei nennenswerte FCÖ-Aktionen: 44.) Flanke Kerber, Schuss Göbel geblockt. 45.) Göbel dieses Mal auf Kerber, Schuss übers Tor.


Angst hatte das bisherige Gastspiel der Obergrombacher keine aufkommen lassen. Im Gegenteil: nach schwachem Start war unsere Mannschaft durchaus am Drücker gewesen. Nun galt es, in den zweiten 45 Minuten noch einen Zahn zuzulegen und die Gäste unter Druck zu setzen, hierbei hatten sie nämlich bereits im ersten Durchgang große Schwächen verraten. Leider aber lief bei unserer Mannshaft völlig unverständlicherweise nun rein gar nichts mehr zusammen. Die Gäste kamen sogar zwei Mal zu nicht ungefährlichen Abschlüssen. So in Minute 50, als ein Kopfball knapp übers FCÖ-Tor strich, und in Minute 54, als Butterer plötzlich durchgebrochen war, aber Di Dio parieren konnte. Die Begegnung spielte sich in den kommenden 15 Minuten ausschließlich im Mittelfeld ab und ließ Gedanken an ein „typisches 0:0-Spiel“ aufkommen. Umso überraschender das 0:1 in der 70. Minute: nach einem Zweikampf auf aus Östringer Sicht offensiver Rechtsaußenposition ging es ganz schnell: Ballverlust und Butterer wurde Höhe der Mittellinie angespielt. Er besaß zu viele Freiräume, steuerte aufs FCÖ-Tor zu und schloss noch vor dem Strafraum ab. Vom linken Innenpfosten rutschte das Leder ins Tornetz. Na toll, auch das noch! Wer hoffte, dass unsere Mannschaft nun alles in die Waagschale werfen würde, um noch zum Ausgleich oder gar erhofften Sieg zu kommen, sah sich leider getäuscht. Einzelnen unserer Aktiven schien gar die Wichtigkeit der Begegnung nicht bewusst zu sein, eigentlich ein No-Go ... So war ein harmloser Kopfball des immerhin sich bemühenden Konrad in Minute 83 die überhaupt erste nennenswerte Offensivaktion im zweiten Durchgang. Er war es auch, dessen Freistoß Felleisen in der 87. Minute sicherheitshalber übers Torgebälk lenkte. Einzig in den letzten Minuten plus Nachspielzeit war so eine Art Aufbäumen unserer Elf erkennbar. Jedoch wusste man auch ein Geschenk von Felleisen nicht zu nutzen, der nach einem Freistoß aus dem Halbfeld unbedrängt den Ball hatte fallen lassen (89.). In der ersten Minute der Nachspielzeit kam Liotta halbrechts im Strafraum nicht mehr ganz hinter den Ball und setzte ihn so am rechten Toreck vorbei. In der Nachspielzeit konnte man fast von einer Art Powerplay des FCÖ reden, ein finales Zuspiel kam jedoch nicht mehr an. Stattdessen führte in der 90+5. Minute ein einfacher Fehler im Spielaufbau zum Konter und entscheidenden Treffer durch erneut Butterer.


Damit besitzt unsere Mannschaft zwar weiterhin sechs Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis gegenüber dem Inhaber des ersten Abstiegsplatzes, muss aber bei noch drei ausstehenden Spielen noch liefern, um einen Abstieg in die unterste C-Klasse zu vermeiden. Die nächste Möglichkeit wird sich nun am Pfingstmontagnachmittag beim Schlusslicht in Neuthard bieten. Gegenüber der heutigen Begegnung muss man sich dort jedoch um Längen steigern, sonst wird auch hier nichts zu holen sein und das Zittern danach weitergehen.


E.W.

 

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