• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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21. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

FCÖ I - FC Heidelsheim 0:3 (0:1)

FCÖ:
André Just, Patrick Kerti, Marvin Hauer, Daniel Bender (74. Joshua Ringer), Mario Geil, Andreas Gassert (90. Marvin Wagner), Armel Gaetan Mendoua Engon, Alfredo Santangelo (62. Manuel Deponte), Peguy Patrick Tchana Yopa, Dimitri Suworow, Antonio Sallustio. Ersatz: Jannik Ballreich (ETW).

Torschützen:
0:1 (27.) Barth
0:2 (65.) Strobel
0:3 (87.) Greguric

Gelbe Karten (1-3):
Santangelo (60.) / Niederelz (31.), Zutavern (77.), Strobel (90+3.)

Derbyniederlage gegen abgezockte Heidelsheimer

Nach der bereits 0:2-Hinspielniederlage musste der FCÖ auch in heimischen Gefilden eine Zu-Null-Niederlage hinnehmen. Knackpunkt war das 0:2 Mitte der zweiten Spielhälfte. Gerade als der FCÖ hier seine beste Spielphase besaß und dem 1:1 nah war, fiel quasi aus dem Nichts der vorentscheidende Gegentreffer. Danach hatten die Gäste leichtes Spiel und legten noch zum 3:0 und der damit bis dato höchsten FCÖ-Saisonniederlage nach.

Ausgerechnet vor diesem Prestigeduell fiel beim FCÖ die komplette Innenverteidigung aus: Kapitän Yannick Ngalene Ngami war im Urlaub und sein Stellvertreter Patrik Göbel musste verletzungsbedingt passen. Erstmals wieder nach gemeinsamen Jugendjahren hieß das Innenverteidigerduo so bei einem Herrenpflichtspiel Daniel Bender/Marvin Hauer. Letztgenannter trug auch die Kapitänsbinde.

Nach ihren drei Siegen in drei Spielen im Jahr 2016 starteten die vom Ex-FCÖ-Aktiven Mirko Schneider trainierten Heidelsheimer mit viel Selbstbewusstsein in die Begegnung. Eine misslungene Kopfballabwehr in der FCÖ-Defensive eröffnete ihnen schnell die Chance zur Führung, doch zum FCÖ-Glück traf Unger den Ball nicht richtig. Der FCH besaß ein Übergewicht an Ballbesitz und kam in der 12. Minute zu seiner nächsten Chance: FCÖ-Keeper André Just lenkte einen Freistoßaufsetzer zur Ecke. In der 14. Minute der erste gute Angriff unserer Blau-Weißen. Patrick Kerti hatte sich über rechts durchgesetzt, an der kurzen Fünfmeterraumecke klärte jedoch ein Heidelsheimer per Kopf zur Ecke, die wie so viele FCÖ-Standards an diesem Tag aber leider nichts einbrachte. Ein weiterer guter Offensivansatz in Minute 22, als der umtriebige Andreas Gassert für Antonio Sallustio auflegte, dessen Schuss halblinks im Strafraum jedoch geblockt wurde. Ein zuvor nicht geahndetes Handspiel eines Akteurs der Gäste ermöglichte deren nächste Doppelchance; Just war aber zur Stelle und konnte gleich zwei Mal am kurzen Toreck parieren (27.). Die folgende Ecke wurde vom FCÖ gleich zwei Mal zu kurz geklärt. Es folgte ein Diagonalball an die Strafraumgrenze auf Rechtsaußen. In abseitsverdächtiger Position nahm Barth das Leder gekonnt an und vollendete unhaltbar ins lange Toreck: 0:1 (27.). Drei Minuten später kam ein Heidelsheimer nach einer Ecke an der Strafraumgrenze wieder zum Abschluss, die vielbeinige FCÖ-Abwehr konnte jedoch zum nächsten Eckball klären. In der 36. Minute ein starkes Solo von Gassert, welches unsanft an der gegnerischen Strafraumgrenze gebremst wurde: Freistoß für den FCÖ in guter Ausgangslage. Diesen schenkten unsere FCÖ-Cracks aber regelrecht her: Kurzes Antippen des Balles, aber kein entschlossenes Nachrücken – Heidelsheim roch den Braten, Chance leichtfertig vertan, schade. Über die letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs ist von keinen nennenswerten Spielaktionen zu berichten.

Nun auf „den Balkon“ zuspielend, startete die Waldbuckelelf mit neuem Mut in die zweiten 45 Minuten. Erst 27 Sekunden waren gespielt, als Sallustio im Strafraum aus der Drehung abzog, leider zu zentral auf FCH-Schlussmann Zeyrek, der so im Nachfassen Herr über den Ball wurde. Nur eine Minute später drang Peguy Patrick Tchana Yopa über links in den Strafraum ein, wurde aber von zwei Mann abgedrängt. Auf der Gegenseite in der 55. Minute Freistoß für Heidelsheim, welcher viel gefährlicher wurde als zunächst angenommen; Just klärte per Fußreflex. Dann in den Minuten 56 und 58 zwei dicke Möglichkeiten für den FCÖ, mit denen unser Team jeweils ganz knapp vor dem Ausgleich stand. Zunächst ein toller Flügellauf von Tchana Yopa über links, bei dem er sich auch von einer Grätsche nicht aufhalten ließ. Zuspiel auf Gassert, der spitzelte nach Doppelpass mit Sallustio den Ball an Zeyrek vorbei, doch ein Heidelsheimer klärte in höchster Not kurz vor der Torlinie. Zwei Minuten später war es Armel Gaetan Mendoua Engon, der sich zentral 20 Meter vor dem Tor gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und dann knapp vor der Strafraumgrenze abzog. Zeyrek klärte per Glanzparade. Gerade als der FCÖ sich also anschickte, die Gäste unter Druck zu setzen und auf das 1:1 zu drängen, dann der Gegenschlag des FCH. Halb Befreiungsschlag, halb Flugball wurde das Spielgerät nach vorne befördert, unsere Verteidigung zeigte sich indisponiert und Torjäger Strobel sagte danke und schoss zum 0:2 ein. Gleich nach Wiederanpfiff bot sich Sallustio die Chance zum FCÖ-Comeback, er zielte aus ca. 12 Metern jedoch zu hoch und damit übers Tor. Danach war die Luft leider zunehmend raus. Das FCÖ-Trainerteam Ledermann/Holzer stellte ca. 15 Minuten vor Schluss auf eine Dreierkette um und brachte Joshua Ringer als zusätzlichen Stürmer für Innenverteidiger Bender. Die weiteren Chancen lagen jedoch auf Seiten der Gäste. FCÖ-Torhüter Just war es, der gegen einen verdeckten Schuss (83.), gegen Strobel (84.) und einen weiteren Schuss von der Strafraumgrenze aus (85.) das jeweilige 0:3 verhinderte. In der 87. fiel selbiges dann doch: auf Seiten des FCÖ verlor man einen Zweikampf zu leichtfertig, die Flanke aus dem Halbfeld wurde noch abgewehrt, doch der wenige Minuten zuvor eingewechselte Greguric setzte den Nachschuss per Dropkick aus 17 Metern ins linke untere Eck. In der Nachspielzeit noch eine Möglichkeit für die Hausherren, als sich Ringer im Strafraum gut eingedreht hatte, dann aber am linken Fünfmetereck geblockt wurde.

Fazit: Spielentscheidend war unstrittig das 0:2. Zuvor hatte es der FCÖ zwei Mal „in der Hand“ gehabt, den selbstbewussten Gästen mit dem 1:1 einen Streich zu spielen. Wäre dies gelungen, hätte man einen weiteren Schub verspürt und dem FCH das Leben sicherlich noch schwerer machen können. So aber schlug dieser eiskalt zu und verdiente sich den Sieg mit einem letztendlich klaren Chancenplus.

Für unsere Mannschaft gehen die Wochen der Herausforderung gegen Vereine aus „den ersten Sechs“ weiter: bereits am kommenden Freitagabend geht´s zum nächsten Lokalkampf nach Kirrlach (6.), dann erwartet man Tabellenführer Mutschelbach und reist dann zu dessen hartnäckigstem Verfolger Bilfingen.

E.W.

 

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