• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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12. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

FCÖ I - FV Ettlingenweier 1:0 (0:0)

FCÖ: André Just, Patrick Kerti, Marvin Hauer, Patrik Göbel, Mario Geil, Andreas Gassert, Armel Gaetan Mendoua Engon, Alfredo Santangelo, Peguy Patrick Tchana Yopa (90+3. Jens Sturm), Dimitri Suworow (85. Marvin Wagner), Antonio Sallustio (90. Daniel Bender). Ersatz: Kevin Hertl (ETW), Yannick Ngalene Ngami.


Torschütze:
1:0 (70.) Suworow


Gelbe Karten (3-2):
Gassert (27.), Geil (65.), Wagner (90+3.) / Schwarzbäcker (89.), Mai (90+3.)


Hochverdienter FCÖ-Sieg!

Gegen den sich mit zuletzt vier Siegen zu einem der Teams der Landesligastunde gemauserten Mitaufsteiger aus Ettlingenweier rief unsere Waldbuckelelf eine leidenschaftliche Leistung ab und gewann dank des goldenen Treffers von Dimitri Suworow mehr als verdient mit 1:0.


Gegenüber dem schwächeren Spiel in Kronau widerfuhr der Östringer Startelf eine Veränderung: der wiedergenesene Suworow kehrte zurück und übernahm seine angestammte 10er-Position. Allrounder Marvin Hauer rückte von dort in die Innenverteidigung zurück. FCÖ-Kapitän Yannick Ngalene Ngami nahm angeschlagen auf der Bank Platz.

Konnte man in der bisherigen Landesligasaison feststellen, dass die einzelnen Mannschaften immer jünger werden (unser Team besaß am heutigen Tag einen Schnitt von 23,1 Jahren), so stand uns mit Ettlingenweier eine eher erfahrene Mannschaft mit inklusive Ersatzbank durchschnittlich 27,8 Jahren gegenüber.

Nach vorsichtigem Abtasten kam unser FCÖ in der 9. Spielminute zu einer ersten gefährlichen Aktion, als man in den gegnerischen Strafraum eingedrungen war, aber gleich zwei, drei Mal leider nicht zum Torabschluss kam. Schließlich konnten die Gäste klären. Unsere Mannschaft hatte Lunte gerochen und trug in der 13. Minute einen sehenswerten und schnellen Angriff nach vorne: über Armel Gaetan Mendoua Engon und Patrick Kerti kam das Leder zu Peguy Patrick Tchana Yopa, der es diagonal in den Strafraum passte. Der insgesamt sehr fleißige Alfredo Santangelo kam angerauscht, konnte aber in allerletzter Sekunde noch von einem Gästeabwehrspieler entscheidend am Torschuss gehindert werden. Nur weitere 180 Sekunden später die nächste Chance für die Hausherren: Andreas Gassert hatte Tchana Yopa eingesetzt, dem jedoch aus spitzem Winkel der Ball über den Spann rutschte und dieser damit zwei Meter rechts am Gehäuse vorbeiging. Unsere Elf war dran, setzte nach und kam in der 18. Minute zu ihrer bereits vierten Möglichkeit: Suworow hatte den Pressschlag gegen seinen Gegenspieler gewonnen und dann technisch stark auf Santangelo weitergeleitet. „Alf“ nahm das Leder kurz an und zog volley ab. Der Druck gen Ball fehlte etwas, sodass FVE-Keeper Vogel diesen sicher aufnehmen konnte. Nach rund 20 bis 25 Minuten verflachte die Begegnung. Während die überraschend bieder agierenden Gäste in der kompletten ersten Spielhälfte offensiv überhaupt keine Akzente zu setzen vermochten, kam auch unser Team trotz aller Bemühungen zu keinen zwingenden Torchancen mehr. Wie schon so oft in dieser Saison war man im ersten Durchgang die aktivere und bessere Mannschaft gewesen, konnte aber – wie auch schon so oft – keine der sich zumindest in den ersten 20 Minuten bietenden Chancen nutzen. So war es beim Pausenglühwein eines der Gesprächsthemen, dass man Versäumtes dieses Mal hoffentlich in den zweiten 45 Minuten nachzuholen vermag.

Diese begannen beinahe mit einem Paukenschlag: erst 15 Sekunden war die Begegnung wieder angepfiffen, als Tchana Yopa steil geschickt wurde. Sein Zuspiel fand Suworow, der gleich abzog, das Leder zischte am langen Torpfosten vorbei. 50 Minuten waren bereits gespielt, als die Gäste erstmals so etwas wie Gefahr für das FCÖ-Tor versprühten. Unsere sonst sehr umsichtige Defensive leistete sich hier nach einer Ecke eine leichte Unsicherheit, wodurch sich einem FVE-Angreifer plötzlich am Fünfmeterraum der Ansatz einer Möglichkeit bot. Er beraubte sich dieser selbst, in dem er einen FCÖ-Akteur foulte. Auf der Gegenseite hätte ein Ettlingerweierer nach Hauer-Flanke beinahe seinen eigenen Torhüter per Kopf überwunden; nur knapp strich das Spielgerät über´s Gehäuse (53.). Ihren wohl besten Angriff in der gesamten Begegnung fuhren die FV´ler in der 56. Minute, als FCÖ-Schlussmann Andre Just eine Hereingabe von rechts unorthodox, aber gekonnt per Fuß klärte und anschließend auch noch das Foul eines Gegenspielers zog. In den nächsten rund zehn Minuten fighteten beide Kontrahenten zwar um jeden Meter Boden, offensiv blieb es jedoch zunächst nur bei Ansätzen, so auch als nach einem guten FCÖ-Angriff das finale Zuspiel in den Strafraum misslang (63.). Dank ihres großen Einsatzes rissen unsere Mannen das Spiel jedoch wieder zunehmend an sich und bei Suworows Abschluss von der Strafraumgrenze musste sich Vogel schon mal strecken (67.). Es folgte ein Eckball und das ganz dicke Ding für die Östringer: Patrik Göbel, mit erst 20 Jahren als Spielführer aufgelaufen, gewann zunächst das Kopfballduell und reagierte auch beim Abpraller stark. Sein Schuss aus rund acht Metern zischte aber leider um Haaresbreite über die Torlatte, schade … Zwei Minuten später wurde unsere Elf dann endlich für ihre leidenschaftliche Leistung belohnt: Mario Geil schlug eine perfekte Flanke vors Tor und Suworow lief nicht minder perfekt in diese ein und wuchtete das Leder per Kopf über die Torlinie (70.). Fünf Minuten später eine erneut gute Flanke von Geil; dieses Mal zischte der Kopfball von Santangelo knapp über das Ettlingerweierer Tor. Unsere Mannschaft stand äußerst stabil und ließ die Gäste überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Diese hatten 86 Minuten lang kein einziges Mal auf Just´s Tor abgeschlossen, insbesondere Torjäger Revfi, letzte Woche noch drei Mal erfolgreich, war bei unserer starken Viererkette Kerti/Hauer/Göbel/Geil komplett abgemeldet. Zudem machten Gassert und Mendoua Engon die Zentrale geschickt zu, überhaupt arbeiteten alle Mann vorbildlich nach hinten. In der 87. Minute nach einem langen Ball dann doch der allererste Abschluss auf das FCÖ-Tor, der jedoch nur einem Schüsschen entsprang, welches Just problemlos aufnehmen konnte. Auf der Gegenseite verpasste Santangelo am langen Pfosten nur knapp das 2:0, Vogel konnte im Nachfassen die Gefahr bereinigen. FCÖ-Coach Kai Ledermann und Co Chris Holzer wechselten in den letzten Minuten clever aus und stärkten weiter die Defensive. Bereits in der gegnerischen Hälfte wurden die Gäste unter Druck gesetzt und gut angelaufen und kamen so zu überhaupt keinem geordneten Spielaufbau. In der dritten Minute der Nachspielzeit ein Verzweiflungsschuss des FVE, der Just erneut auf keine besondere Probe stellte. Vielmehr hatten die Gäste in dieser 90+3. Minute sogar noch zwei Mal Glück. Ein Akteur hätte sich bei seiner Tätlichkeit gegenüber dem jungen Marvin Wagner über Rot nicht beschweren dürfen. Der viel Fingerspitzengefühl beweisende Unparteiische Laier aus Baiertal beließ es jedoch bei Gelb. Nach dem folgenden Freistoss kam Sturmtank Daniel Bender im Strafraum zu Fall. Elfmeter? Der Schiri war sich wohl nicht ganz sicher und pfiff stattdessen die Begegnung ab. Sei´s drum, denn damit war der dritte Saisonsieg, der zugleich dritte Heimsieg, davon der zweite hintereinander ohne Gegentor, unter Dach und Fach.

Unsere Mannschaft stand an diesem Tag defensiv sehr stabil und ließ absolut nichts zu, zudem nutzte sie eine der sich bietenden Chancen zum Tor des Tages. Gegenüber dem Derby in Kronau hat man sich um Längen gesteigert und am heutigen Tag wieder seine wahre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Belohnt wurde die Ledermann/Holzer-Elf mit dem Vorrücken um zwei Plätze auf den Relegationsrang, der nach dem ersten Spieltag zweitbesten Saisonplatzierung. Zudem hat man mit nunmehr zehn Punkten den Anschluss an die davor stehenden Mannschaften wiederhergestellt: Pforzheim (12 Punkte), Kronau und Langensteinbach (je 13) liegen in absoluter Reichweite.

Ehe unsere Mannschaft bis Ende November drei Heimspiele in Folge erwartet, geht es nun kommenden Sonntag zum noch ungeschlagenen Tabellenzweiten 1. FC Birkenfeld, der bisher alle seine fünf Heimspiele gewinnen konnte. Mit dem Sieg über Ettlingenweier im Rücken braucht man vor dieser Aufgabe keine Angst haben. Wir fahren auch dorthin, um etwas Zählbares mitzunehmen.

„Männer genießt den heutigen Sonntagabend! Ihr habt es Euch redlich verdient. Ab Dienstag gilt die ganze Konzentration dann wieder dem nächsten Spiel!

E.W.

 

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