• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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14. SPIELTAG KREISLIGA BRUCHSAL:

FCÖ - TSV Rinklingen 5:1 (2:1)

FCÖ: Just, Hauer (77. Bender), Ngalene Ngami, P. Göbel, Kamuf (65. Sturm), Kerti, D. Fellhauer, Lahr, A. Santangelo, Uka (75. M. Göbel), Ringer. Ersatz: Ament.


Torschützen:
1:0 (4.) Ringer

1:1 (19.) Dogancay
2:1 (31.) Kamuf
3:1 (49.) Santangelo
4:1 (73.) Ringer
5:1 (90.) Ringer

Ungefährdeter Pflichtsieg gegen das Tabellenschlusslicht

Nach zuletzt „nur“ zwei Heim-Unentschieden landete die Elf von Spielertrainer René Lahr und Co. Musa Ottas gegen das Tabellenschlusslicht einen ungefährdeten 5:1-Heimsieg, konnte dabei aber erst in den zweiten 45 Minuten richtig überzeugen.


Nachdem zwischen Vorabend und spätem Vormittag eine immense Niederschlagsmenge auf Östringen niedergeprasselt war, musste man auf die Entscheidung des Schiedsrichters warten, ob und wenn ja auf welchem Platz die Kreisligabegegnung gegen Rinklingen angepfiffen würde. Letztendlich entschied sich das Gespann dafür, das Spiel auf dem Hauptplatz im Josef-Küne-Waldstadion auszutragen. Dieser war sehr tief und damit nicht leicht zu bespielen.

Hier traf unser zweitplatzierter FCÖ auf den TSV Rinklingen. Die Rinklinger reisten als Tabellenletzter an; eine Platzierung, die man nach deren ersten starken Auftritt in Östringen, im Pokalviertelfinale am 17. August (8:7 nach Elfmeterschießen), so nicht erwartet hatte. Erst drei Punkte hatte das Team von Trainer Nikolic in den ersten 13 Saisonspielen einfahren können.

Der FCÖ trat ohne den erkrankten Andi Ament an, für ihn rückte Joshua Ringer in die Startelf. Und bedankte sich für das Vertrauen prompt mit dem frühen 1:0 (4. Minute), das einem sehenswerten Spielzug entsprang: Anstelle selbst abzuziehen, sah Dominik Fellhauer links im Strafraum Toni Uka. Dieser flankte an den Fünfmeterraum, wo Ringer herangeflogen kam und das Leder sehenswert über die Torlinie köpfte. Beste Vorsaussetzungen also, um einem sicheren Heimsieg entgegenzusteuern? In der Folge musste man leider das Gegenteil beobachten, denn anstelle gegen einen möglicherweise nun erst Recht verunsicherten Gegner nachzulegen, agierte unsere Mannschaft zu verhalten und wenig zielstrebig. So baute man den Tabellenletzten um deren starken Kapitän Hammes auf, der dann in der 19. Minute auch tatsächlich zum Ausgleich kam. Der respektvoll „Oldie“ zu nennende 46(!)-jährigen Dogancay verwandelte trotz doppelter Bedrängnis eine Hereingabe von rechts zum 1:1, Respekt! Auch wenn diesem Treffer eine Abseitsstellung von Suß vorausgegangen war, hätte dieser so niemals fallen dürfen. Unser Team fand schwer zu seiner Ordnung und tat sich in der Vorwärtsbewegung recht schwer. In der 31. Minute dann aber doch das 2:1: Auch wenn es in seiner Vollendung eher glücklich war, war es dem entschlossenen Lukas Kamuf zu verdanken, dessen Flanke sich über den verdutzten Rinklinger Schlussmann Prihoda ins lange Tordreieck senkte. Der erste Pflichtspieltreffer des 20jährigen – Glückwunsch Lukas! Diese Führung verlieh zwar wieder etwas mehr Sicherheit, richtige Offensivakzente konnte unsere Elf aber auch in den restlichen Minuten des ersten Durchgangs nur selten setzen. So nur noch in Minute 34, als ein zunächst gut angelegter Konter jedoch zu leichtfertig zu Ende gespielt wurde oder in Minute 45+1, als sich Rinklingens Keeper nach einer Ecke unsicher zeigte, der Nachschuss von Marvin Hauer aber geblockt wurde.

Das Erfolgsduo Lahr und Ottas hatte aus der ersten Spielhälfte die richtigen Rückschlüsse gezogen und in der Kabine sicherlich die richtigen Worte gefunden, denn in den zweiten 45 Minuten präsentierte sich unsere Elf weitaus entschlossener und spielfreudiger. Endlich setzte man die gerade im Defensivaufbauspiel unsicheren Gäste unter Druck und spielte schneller. Prompt führte dies zum Erfolg: Lahr und Uka hebelten mit einem schönen Doppelpass den Rinklinger Abwehrriegel aus und Lahr passte gefährlich von links in den Strafraum. Hier traf Patrick Kerti das Leder zunächst nicht voll, dieses gelangte jedoch zum am langen Pfosten lauernden Alfredo Santangelo, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und eiskalt zum irgendwie schon vorentscheidenden 3:1 einschoss (49.). Besonders auch Uka zeigte sich nun sehr spielfreudig und gerade über ihn und Lahr konnten nun gute Angriffe über die vornehmlich linke Seite initiiert werden. In der 62. Minute dann aber eine gute Konterchance über rechts mit 4:2-Überzahl für unser Team. Santangelo flankte, doch Lahr versuchte es mit einer Direktabnahme, die leider nichts einbrachte. Vier Minuten später zog Lahr mal aus rund 20 Metern ab. TSV-Torhüter Prihoda zeigte sich erneut unsicher, parierte dann aber den Nachschuss von Ringer. Rinklingen hatte nun deutliche Probleme und kam im zweiten Durchgang einzig in Minute 73 vors FCÖ-Tor. Mehr als eine Ecke sprang dabei jedoch nicht heraus. Dafür in der gleichen Minute auf der Gegenseite das 4:1, als Fellhauer Ringer sehenswert Ringer eingesetzt hatte und dieser sicher verwandelte. In der 77. Minute beinahe der nächste Treffer durch Ringer: Lahr hatte von links geflankt und durch „Freund und Feind“ hindurch kam das Leder zu „Josh“, der dieses Mal aber etwas zu überrascht schien und diese Möglichkeit so nicht nutzen konnte. Eine Minute später die nächste Möglichkeit, doch nach einer Ecke konnte der aufgerückte Kapitän Yannick Ngalene Ngami seinem Kopfball nicht den gewohnten Druck verleihen. 84 Minuten waren gespielt, als es dem eingewechselten Marcel Göbel leider verwert blieb, seinen zu Saisonbeginn beiden Pokaltoren den ersten Kreisligatreffer folgen zu lassen. In eine Ecke war er sehr gut eingelaufen und hatte aufs Tor geköpft. Im Verbund mit dem kurzen Pfosten konnte ein Rinklinger jedoch auf der Torlinie klären. Nachdem man in den letzten Minuten nicht „auf Teufel komm raus“ auf das 5:1 gespielt hatte, fiel dieses in der Schlussminute dann doch noch, als Ringer einen tollen Schnittstellenpass von Kerti aufnahm und im Stile eines coolen Torjägers zu seinem dritten Tagestreffer einschoss.

Im ersten Durchgang war der FCÖ-Sturmexpress nur schleppend angelaufen, im zweiten Durchgang hat unsere Mannschaft dagegen überzeugt, auch wenn Rinklingen hier nicht unbedingt ein Kreisligareifer Maßstab war. Dieser erwatet unsere Elf nun jedoch am kommenden Sonntag in Bretten, auch wenn der dortige VfB zuletzt vier Mal in Folge verlor und so vom 2. auf den 8. Tabellenplatz abgerutscht ist. Will man den Anschuss an den sich weiterhin keine Blöße gebenden FC Forst (aktuell 5:0-Sieger über Weiher) nicht verlieren, muss man auch dort punkten.

E.W.

 

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