• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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13. SPIELTAG KREISLIGA BRUCHSAL:

FCÖ - SpVgg Oberhausen 0:0

FCÖ: Just, Hauer (81. Bender), Ngalene Ngami, P. Göbel, Sturm (74. Kamuf), Kerti, D. Fellhauer, Lahr, A. Santangelo, Uka, Ament. Ersatz: M. Göbel, Kohler.


FCÖ verpasst Anschluss an Tabellenführer Forst

In den neu installierten Tore zappelte es an diesem Nachmittag nur einmal, als Spielertrainer René Lahr kurz vor dem Anpfiff seinen Mitspieler Toni Uka huckepack nahm, um das Tornetz richtig zu befestigen. In der anschließenden sehr zerfahrenen Kreisligabegegnung blieb es dagegen torlos.


Lahr und Co. Musa Ottas vertrauten der gleichen Anfangself, die in der Woche zuvor mit 3:2 in Neudorf gewonnen hatte. Vom üblichen Aufgebot fehlte Joshua Ringer, der unter der Woche krank gewesen war und so im 1b-Team zum Einsatz kam. Und natürlich Torhüter Kevin Hertl, der nach seinem komplizierten Fingerbruch nur als Zuschauer dabei sein konnte.

Unsere Mannschaft begann sehr unkonzentriert und so waren es in den ersten zehn Minuten überraschenderweise die Gäste, die mehr Ballbesitz besaßen und offensiv aktiver waren. So baute man den Gegner ungewollt auf, der nach der letztwöchigen 0:5-Klatsche in Forst ansonsten nicht gerade mit viel Selbstvertrauen angereist sein dürfte. In der 4. Minute beinahe das 0:1, als es nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld Ecke für die SpVgg gab. Nach dieser ging es im FCÖ-Strafraum drunter und drüber und wir hatten Glück, dass ein Oberhausener einen FCÖ-Akteur aus der Kurzdistanz anschoss. Zwei Minuten später säbelten unsere beiden Innenverteidiger im Strafraum über den Ball, Oberhausen wusste damit jedoch zum Glück nichts anzufangen. Nach zehn Minuten wurde es leicht besser und bei unserer ersten guten Offensivaktion schloss Andi Ament rund einen Meter übers Gästetor ab (14.). Eine Minute später dann gar die Riesenchance zur Führung: Einen Flankenwechsel hatte Toni Uka links außerhalb des Strafraums aufgenommen und passte die Fünfmeterraumlinie entlang. Leider leicht in den Rücken von Lahr, der das Leder dann mit dem falschen Fuß völlig freistehend am leeren Tor vorbeisetzte. Die Gäste hatten in den ersten 20 Minuten ihrerseits immer wieder leichte Nadelstiche gesetzt, agierten aber vor dem Tor zum Glück zu harmlos. Spätestens nach diesen 20 Anfangsminuten hatte unsere Mannschaft sich dann ins Spiel reingekniet und dieses angenommen. Richtig viel lief jedoch auch dann nicht zusammen, es unterliefen einfach zu viele Stockfehler und weiterhin Unkonzentriertheiten. So blieb vieles nur Stückwerk und zwei, drei gute Ansätze über die linke Flanke verpufften. Außerdem versuchte man es zu oft mit langen Bällen, ein gerade gegen die kompakten Oberhausener nicht probates Mittel. So besaßen im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte gar die Gäste die bessere Chance auf die Führung, als sich für diese nach einem Freistoß gleich zwei Schussmöglichkeiten ergaben (34.). In den letzten zehn Minuten vor dem Pausenpfiff hatte die Begegnung endgültig ihren Tiefpunkt erreicht und es gab auf beiden Seiten mehr Krampf als Kampf und vor allem spielerische Linie.

Die zweiten 45 Minuten eröffnete unsere Mannschaft mit einer vielversprechenden Aktion: Es gab Freistoß, den Lahr in den Strafraum zirkelte. Dort schloss Ament aus der Drehung ab und SpVgg-Keeper Wüst nahm den abgefälschten Schuss kurz vor dem nachsetzenden Alfredo Santangelo auf (47.). Danach verfiel unsere Elf jedoch leider wieder in „alte“ Muster und Oberhausen zeigte sich bereits bei einer Ecke nicht ungefährlich (51.). Fünf Minuten später musste Patrick Göbel gar auf der eigenen Torlinie klären. Unsere Elf fand weiterhin nicht zu ihrem Spiel. In der 61. Minute dann Pfosten hüben wie drüben: Zunächst hatte sich Ament im Mittelfeld das Leder erobert und Lahr eingesetzt. Der spielte wieder auf Ament und dieser sah wiederum Lahr im Strafraum freistehen. Das Zuspiel passte, doch René traf das Leder nicht voll und setzte es so an den rechten Pfosten. Die Gäste schalteten schnell auf Konter um und, vergaben diese Chance aber zu überhastet. Zu hektisch warf dann jedoch auch unser Keeper Andre Just ab, was den Oberhausenern unverhofft die Möglichkeit zum Torschuss gab. Das Runde klatschte an den linken Pfosten. Die Begegnung stand weiterhin auf schwachem Niveau. Beide Mannschaften kämpften, fanden aber zu keiner spielerischen Linie. Ein wahres Fehlpassfestival auf beiden Seiten. Erst in den letzten 15 Minuten konnte unser Team das Tempo wieder anziehen und band die Gäste nun in deren Hälfte fest. Chancen ergaben sich zwangsläufig. So in Minute 76, als der Ball zwar eher glücklich im Strafraum zu Santangelo kam, dieser aber in guter Position zu lange wartete und ein Oberhausener so den Ball noch abgrätschen konnte. Oder in Minute 78, als Patrick Kerti und Lahr gut zusammengespielt hatten, der Erstgenannte dann aber das Leder im Strafraum nicht traf. In der 81. Minute setzte sich Ament im Strafraum gegen zwei Mann durch, doch sein Schuss flog übers Tor. Zwei Minuten später verpasste Sanstangelo einen Freistoss nur knapp. Die Gäste kamen zu keinerlei Entlastung mehr, sehnten nun den Schlusspfiff herbei und hatten in der Folge noch zwei Mal riesiges Glück. So setzte sich der eingewechselte Lukas Kamuf in der 87. Minute gut über links durch und flankte gefährlich in den Strafraum. Hier scheiterten Uka und Kerti mit ihren Schüssen am glänzend reagierenden Torhüter, der hier eigentlich das erste und einzige Mal richtig gefordert wurde. In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte der ebenso eingewechselte Daniel Bender gut geflankt und Santangelo tauchte frei vor dem gegnerischen Tor auf. Auch wenn der Ball nicht leicht zu nehmen war, war dies eine weitere Großchance, die jedoch knapp übers Tor vergeben wurde.

Wie sprachen es viele Fans nach dem Spiel aus: „Heute hätten wir noch eine Stunde länger spielen können und keinen Treffer erzielt.“ Oder: „Vor 25 Jahren fiel eine Mauer, die der Oberhausener Defensive fiel heute nicht!“ Und dies obwohl die Gäste gemessen an den Gegentoren als drittschwächstes Kreisligateam angereist waren. Schade, aber ist dies kein Beinbruch. So was kommt vor. Es gilt nun, sich über die verpasste Chance zu ärgern, sich dann aber wieder zielgerichtet auf das nächste Spiel vorzubereiten, das bereits nächsten Sonntag wieder auf dem Waldbuckel stattfinden wird; dann geht´s gegen den Tabellenletzten Rinklingen. Zumindest bis dahin bleibt unsere Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz, hat gegenüber dem sich weiterhin in sehr guter Form befindlichen FC Forst (beeindruckender 4:0-Erfolg in Bretten) jedoch zwei weitere Zähler eingebüßt; vier Punkte beträgt nun der Vorsprung der Germanen bei dem zudem schlechteren Torverhältnis von plus 6 gegenüber plus 21. Die Konkurrenz hat zudem wieder aufgeschlossen, so liegt z.B. Aufstiegsfavorit Neuthard nur noch einen Zähler hinter unserem Team.

Als dennoch positive Nachricht galt es an diesem Sonntag zu vermelden, dass es aufgrund unserer in der Vorwoche wiedereröffneten Clubhausgaststätte endlich wieder frisches Fassbier auf dem Balkon gab. Unser neuer Clubhauswirt Frank Wipfler und sein Pfeffermühlen-Team durften auch danach zahlreiche FCÖ´ler zu Speis und Trank begrüßen. Kommen auch Sie vorbei und überzeugen sich von der frisch renovierten Gaststätte und dem sehr guten kulinarischen Angebot!

E.W.

 

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