• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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1. SPIELTAG KREISLIGA BRUCHSAL:

FCÖ I - SV Menzingen 3:0 (1:0)

FCÖ: Hertl, Hauer (87. Turco), Bender, Ngalene Ngami, Sturm (71. Kamuf), Kerti, Lahr, Sangricoli (75. M. Göbel), Uka, Ament, Ringer. Ersatz: Just (ETW).


Torschützen:
1:0 (3.) Ringer

2:0 (73.) Ringer
3:0 (81.) Uka

Gelungener Kreisliga-Auftakt

Nach 22 Jahren Kreisliga-Abstinenz ist der FCÖ erfolgreich in die Saison 2014/15 gestartet. Auch wenn zeitweise etwas Leerlauf im FCÖ-Motor war, gab es dennoch am Sieg über den Gast Menzingen nie auch nur leichte Zweifel.


Während auf Menzinger Seite Stammtorhüter Müller in den Flitterwochen weilte, mussten Spielertrainer René Lahr und Co. Musa Ottas ihrerseits auf gleich vier Spieler verzichten. Patrik Göbel, Alfredo Santangelo und Mike Kohler weilten im Urlaub und Dominik Fellhauer muss nach seiner Roten Karte im Pokal gegen Rinklingen für vier Spiele pausieren, beginnend nun gegen Menzingen. Gegenüber dem Pokalviertelfinale kam es daher in der Anfangsformation zu folgenden Änderungen: Daniel Bender rückte von rechts in die Innenverteidigung und Marvin Hauer dafür von der offensiveren auf die defensivere Außenbahn. Lahr nahm eine der 6er-Positionen ein.

In die FCÖ-Karten spielte die frühe Führung in bereits Minute 3. Nach einem schönen Spielzug schlug Jens Sturm eine maßgerechte Flanke in den Strafraum, wo Joshua Ringer unwiderstehlich hochstieg und zum 1:0 einköpfte. Nur eine Minute später strich der stramme Abschluss von Andi Ament ca. zwei Meter links am Tor vorbei. In der Folge zeigte sich der Gast aus Menzingen bei ein, zwei schnellen Konterangriffen nicht ganz ungefährlich, konnte aber das Tor von Keeper Kevin Hertl doch nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Auf der Gegenseite kam der FCÖ in Minute 13 und 15 zu zwei weiteren Chancen durch Ament. Zum Einen flog sein Kopfball nach Lahr-Freistoss übers Tor und zum Zweiten konnte sein Schuss gerade noch geblockt werden. Nach 15 ganz guten Anfangsminuten wurde die Begegnung etwas zerfahrener, ehe der FCÖ rund zehn Minuten später wieder eindeutig Herr der Partie war. Und prompt in Minute 25 endlich wieder ein sehenswerter Spielzug, an dessen Ende der Schuss von Patrick Kerti abgefälscht wurde und so SVM-Keeper Hausknecht durchaus Probleme bereitete. Die Waldbuckelelf besaß nun ein klares Übergewicht an Ballbesitz. Die Menzinger zogen zwei Viererketten vor ihrem Tor auf und überließen dem FCÖ das Spiel. Fast wie ein Handballspiel mutete dieses zeitweise an, der FCÖ besaß viele Ballkontakte und suchte nach einer Lücke. Die war in der 28. Minute gefunden, als Toni Uka eine gefährliche Flanke nach innen schlug, Ringer per Kopf aber leider an der Torlatte scheiterte. Nur sechzig Sekunden später dann auf der Gegenseite die erste Chance für die Gäste und der vermeintliche Ausgleichstreffer. Nach einem unnötigen Ballverlust im Aufbauspiel parierte Keeper Hertl zunächst, musste sich dann aber dem Nachschuss beugen. Wie aus dem Nichts das 1:1? Nein, denn der jederzeit umsichtige, erst 18jährige Schiedsrichter Jan Kovacs aus Schefflenz entschied auf Abseits. Dies hätte Warnung genug für unsere zeitweise zu weit aufgerückte Defensive sein sollen, die sich dann aber auch in der 34. Minute einem schnellen Konter ausgesetzt sah, den aber Hauer bereinigen konnte. Auf der Gegenseite dafür fast das 2:0, als sich Ament im Strafraum gut durchgesetzt hatte, Hausknecht seinen Abschluss aus der Drehung jedoch im Nachfassen meisterte. Mit einem verdienten 1:0 wurden die Seiten gewechselt, der FCÖ spielte nun von seinem Balkon weg Richtung ehemaliges Minigolfgelände.

In der zweiten Spielhälfte wurde den rund 200 Zuschauern zunächst eher magere Kost geboten, das Spiel plätscherte rund 25 Minuten eher schlecht als recht dahin. Dabei war es aber auch so, dass die Gäste unser Team nur wenig forderten und man so die Führung vorrangig verwalten konnte. Einzige „Höhepunkte“ waren ein Warnschuss von Ament aus fast 30 Metern, der übers Tor strich (56.) und ein gutes Zusammenspiel von Uka, Ament und Ringer, das jedoch mit einer sicheren Parade von Hausknecht endete. So dauerte es bis zur 73. Minute, ehe wieder Jubel im Josef-Küne-Waldstadion-Rund aufbrauste. Uka hatte Paolo Sangricoli auf rechts eingesetzt und dieser war in den Strafraum eingedrungen. Hausknecht parierte, doch Ringer untermauerte seinen Torriecher und staubte zum 2:0 ab. Die Messe war nun so gut wie gelesen, doch sollte sich der FCÖ auch möglichst keine Unaufmerksamkeiten leisten. In der 77. Minute trat dies doch mal ein, als nach einer Flanke von links hinten im Strafraum ein Menzinger sträflich freistand, aber bei seinem Abschluss versagte, indem er anstelle aufs Tor ins Seitenaus schoss. Zwei Minuten später flog der erste Torschuss des Gastes im zweiten Durchgang übers Tor des recht beschäftigungslosen Hertl, der sonst nur als sicherer Passgeber gefragt war. In der 81. Minute dann die endgültige Entscheidung. Der zweifache Torschütze Ringer war dieses Mal der Wegbereiter. Seine zwar etwas zu lange geratene Flanke nahm Lahr im Strafraum auf, wurde zu passiv angegriffen und konnte so ungehindert auf den anbrausenden Uka zurücklegen, der mit einem trockenen Schuss Hausknecht keine Chance ließ.

Die jederzeit faire Begegnung sah am Ende einen ungefährdeten 3:0-Sieger FCÖ, der jedoch sicherlich auch noch Steigerungspotential besitzt. In den nächsten beiden Spielen gegen die als stark einzuschätzenden Weiherer (am kommenden Donnerstag in Weiher) und Ubstadter (Sonntag 17.00 Uhr in Östringen) wird man dieses sicherlich abrufen müssen. Freuen wir uns auf zwei Gegner aus der Gemeinde Ubstadt-Weiher, wenn auch in anderer Reihenfolge als der Gemeindenamen erahnen lässt ;-)

E.W.

 

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