• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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11. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

FCÖ I - FC Olympia Kirrlach 3:0 (2:0)

FCÖ: Hufnagl, Heinitz, Ngalene Ngami, Kölmel, Özdemir (37. Haag), Laier, Lahr, Jammeh, Schattauer (57. Dehn), Ament (87. Mendoua Engon), Noureddine. Ersatzbank: Ahr (ETW), Bender, Schäfer, Uka.


Tore:
1:0 (2.) Lahr

2:0 (21.) Schattauer
3:0 (60.) Jammeh

Dritter 3:0-Heimsieg in Folge!

Seit eine gewisse FCÖ-Kultfigur ;-) 3:0-Heimsiege für seine Mannschaft tippt, trifft dieses Ergebnis am Ende auch tatsächlich ein. So zum dritten Mal in Folge: dieses Mal zur Frühschoppenzeit im Derby gegen den FC Olympia Kirrlach, dem man im Vorjahr zum FCÖ-Oktoberfest noch bitter umgekehrt mit 0:3 unterlegen gewesen war. Der FCÖ gewann dabei dieses Spiel nicht nur vom Ergebnis her klar, sondern überzeugte dabei erneut vor heimischem Publikum mit einer sehr guten Leistung.


Gegenüber der 0:2-Niederlage in Langensteinbach hatte Spielertrainer René Lahr drei Änderungen in der Anfangsformation vorgenommen: Routinier Marcus Kölmel kehrte nach seiner letztwöchigen Verletzung für den jungen Daniel Bender in die Innenverteidigung zurück, der zuletzt ebenfalls verletzte Haldun Özdemir rückte für Jonas Haag auf die linke defensive Außenbahn und Markus Schattauer bekam im linken Mittelfeld den Vorzug vor Toni Uka.

Von Beginn an war die hochmotivierte Angehensweise aller FCÖ-Mannen förmlich spürbar, was in Minute 2 prompt zu einem Freistoss aus rund 25 Metern Entfernung führte. Spielertrainer Lahr legte sich das Leder zurecht und verwandelte den Freistoss Marke Traumtor unhaltbar ins rechte obere Tordreieck – „klasse René!“ Die Gäste begegneten dem FCÖ jedoch auch danach mit offenem Visier und kamen gleich nach Wiederanpfiff ihrerseits zur ersten Torchance, doch Angreifer Ruppert legte sich den Ball etwas zu weit vor, welcher dadurch sichere Beute von FCÖ-Keeper Hansi Hufnagl wurde. Nur eine Minute später die zweite gefährliche Aktion der Olympioniken, doch dieses Mal blockte Yannick Ngalene Ngami erfolgreich gegen erneut FCK-Torjäger Ruppert (bisher mit 8 Saisontreffern Platz 3 der Landesligatorjägerliste). In der 8. Minute war wieder der FCÖ an der Reihe und am Ende einer kleinen Powerplaysituation köpfte Capitano Andi Ament links am Tor vorbei. Zwei Minuten später konnte sich der Ex-Kirrlacher Wessam Noureddine, nun in den blau-weißen FCÖ-Farben aktiv, gegen zwei Kirrlacher Defensivakteure nicht durchsetzen, wobei nicht nur hier offensichtlich wurde, dass die Grün-Weißen gerade gegen ihren früheren Mannschaftskameraden besonders auf der Hut sein wollten. Kirrlach spielte weiter munter mit und kam nach einer Ecke zur Nachschussmöglichkeit, doch der Ball flog weit übers FCÖ-Gehäuse (12.). In der 18. Minute die bis dahin gar größte Chance der Teufel-Elf, als ein eigentlich misslungener Weitschuss abgefälscht plötzlich Just vor die Füße fiel, der jedoch im letzten Moment noch erfolgreich von Özdemir gestört werden und Hufnagl das Leder danach aufnehmen konnte. Auf der Gegenseite, vor dem FCÖ-Balkon, zwei Minuten später die nächste Chance für die Heimmannschaft, als der agile Konstantin Heinitz gut geflankt hatte, Musa Jammeh das Leder aber leider nicht voll traf. Dafür nur eine Minute später das umjubelte 2:0: Vorausgegangen war ein sehenswertes Zusammenspiel zwischen Lahr und Ament, an dessen Ende der FCÖ-Kapitän sehenswert auf den freistehenden Schattauer durchsteckte und Östringens Nr. 11 zu seinem zweiten Saisontreffer verwandelte. Nur eine weitere Minute später beinahe gar das 3:0: Wieder hatte Heinitz geflankt, für Noureddine war es jedoch schwer den Ball aus kurzer Distanz im Gästegehäuse unterzubringen, da FCK-Torsteher Ritz geschickt den Winkel verkürzte und sein Team damit vor der frühen Entscheidung bewahrte. Der FCÖ war nun klar am Drücker und brachte die verwundbare Gästeabwehr wiederholt in Verlegenheit. So auch in der 25. Minute, als der starke Lahr von links geflankt hatte, Jammeh aber freistehend etwas zu früh abgesprungen war und seinen Kopfball damit nicht richtig dosieren konnte. Gästetrainer Teufel musste in der 28. Minute auch noch Abwehrrecke Fillinger verletzungsbedingt ersetzen und er und die treuen Anhänger beider Lager wurden in der 35. Minute Zeugen der nächsten FCÖ-Chance: Nach einer weiteren Unsicherheit in Kirrlachs Abwehr gewann Lahr im Strafraum das Kopfballduell und legte so für Ament auf, der mit seinem Drehschuss jedoch übers Tor zielte. In der 45. Minute setzte Noureddine bei einem Konter Ament ein, doch dessen Schuss strich rechts vorbei.

Als Fazit der 1. Spielhälfte durfte man attestieren, dass die Gäste spielerisch durchaus zu gefallen wussten, sich in deren Defensive jedoch ungeahndete Schwächen aufzeigten. Der FCÖ wiederum war bei zwei, drei gefährlichen Vorstößen der Kirrlacher durchaus Gefahr gelaufen, einen Treffer hinnehmen zu müssen, hatte aber von der Spielanlage und vom Engagement her erneut überzeugt. Die notwendige Sicherheit hatte das sehr frühe 1:0 gegeben und sich der FCÖ den zur Pause Zwei-Tore-Vorsprung mit seinem spätestens ab dem 2:0 überlegen geführten Spiel redlich verdient.

Auch nach Wiederanpfiff setzte der FCÖ dort an, wo er nach den ersten 45 Minuten aufgehört hatte und kam in der 47. Minute prompt zum nächsten Hochkaräter: Jammeh hatte sich rechts gut durchgesetzt und nach innen aufgelegt, wo der mitgelaufene Schattauer jedoch leider nur den linken Torpfosten traf. Zuvor noch Vorbereiter, war es Jammeh in der 60. Minute selbst, der mit seinem Treffer sein Team noch beruhigender mit nun 3:0 in Front schoss. Wegbereiter war erneut Capitano Ament gewesen, der mit wunderschönem Pass in die Schittstelle der Gästeabwehr seinen Mannschaftskollegen freigespielt hatte und Jammeh lupfte das Leder kaltschnäuzig über den machtlosen Ritz ins Tor. Die Gäste kamen im 2. Durchgang nur zu einer nennenswerten Torchance, als Unger einen Schuss ans Außennetz des vom nahezu beschäftigungslosen Hufnagl gehüteten FCÖ-Tores setzte. Dagegen hätte der FCÖ bei noch weiteren zwei Chancen durchaus gar noch das 4:0 erzielen können, doch in der 65. Minute klärte nach gutem Vorstoß des in Hälfte 2 sich mächtig steigernden Jammeh ein Kirrlacher vor der eigenen Torlinie und in der 73. Minute parierte Ritz stark einen Ament-Drehschuss nach zuvor Lahr-Freistoss zur Ecke. Schade, der Östringer Kapitän hätte sich an diesem Tag einen eigenen Treffer verdient gehabt, überzeugte im Sturmduo mit dem stets ein oder zwei Gegenspieler bindenden Noureddine jedoch auch so voll und ganz.

Überhaupt darf allen FCÖ-Mannen zu einem starken Spiel gratuliert werden. Die Defensive um den äußerst stellungssicheren Kölmel stand bis auf anfängliche Problemchen sicher und auch Haag fügte sich nach seiner Einwechslung nahtlos gut ein. Der nach langer Verletzung wieder mehr und mehr seine Bestform findende Tim Laier verlieh dem Mittelfeld zudem die notwendige Sicherheit. Es kann damit von einer rundum geschlossenen und guten Mannschaftsleistung des FCÖ gesprochen und hier geschrieben werden. Weiter so!

Abschließend darf beiden Mannschaften für ein faires Spiel gedankt werden, an dem auch der sehr umsichtig leitende Schiedsrichter Laier aus Baiertal maßgeblichen Anteil hatte.

Unser FCÖ steht nun mit 14 Zählern aus 10 Spielen im Tabellenmittelfeld; 17:14 Tore stehen dabei zu Buche. Bemerkenswert dabei die Wiederkehr der in der Vorsaison lange so sehr vermissten Heimstärke, denn von den bisher 4 Siegen und 2 Remis erntete man alle vier Dreier und ein Unentschieden auf dem heimischen Waldbuckel. Saisonübergreifend konnte man in acht Heimspielen seit Mai 2012 gar sechs Mal gewinnen und musste bei einem Remis nur einmal den heimischen Waldbuckel als Verlierer verlassen (am 09.09. beim 1:3 gegen starke Durlach-Aue); die Waldbuckel-Fans danken es ihrer Elf! Auswärts hat es dagegen bisher noch nicht wunschgemäß geklappt: Aus vier Saisonspielen auf fremdem Terrain hat man bisher erst einen einzigen Punktgewinn am 1. Spieltag in Birkenfeld einfahren können. Seither hat man auswärts drei Mal in Folge verloren, wenngleich immerhin bei den derzeitigen Erst-, Zweit- und Fünftplatzierten. Um auch diese Statistik zu schönern, bieten sich nun gleich zwei Möglichkeiten in Folge: Zunächst wird man am kommenden Feiertag Allerheiligen zum Nachholspiel bei den Sportfreunden Feldrennach antreten, ehe es am nächsten Sonntag zum zweiten Derby binnen einer Woche kommen wird – dann beim derzeit punktgleichen und aktuellen Tabellennachbarn VfR Kronau im dortigen Sportzentrum.

E.W.

 

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