Spielberichte

Donnerstag, 04.08.2011:

FCÖ I – SpVgg Baiertal (KL HD) 7:2 (2:0)

FCÖ: Hufnagel, Heinitz (70. Laier), Heim, Becker (70. Ament), Kölmel (46. Haag), Laier (46. Özdemir), Lahr (77. Kurt), Ament (46. Schattauer), Uka (70. Feta), Feta (46. Jammeh), Kurt (46. Artin).

Tore (Vorarbeit):

1:0 (6.) Kurt (Ament)

2:0 (10.) Feta (Lahr)

3:0 (51.) Lahr (Elfmeter - Foul an Artin)

3:1 (64.)

4:1 (65.) Jammeh (Artin)

5:1 (75.) Özdemir (Artin)

6:1 (76.) Feta (Lahr)

6:2 (85.)

7:2 (86.) Kurt (Özdemir)

Nach seit dem 12. Juli intensiven Trainingseinheiten und zuvor nur dem Pokalspiel gegen den Verbandsligisten ASV Durlach, kam die Mannschaft von Spielertrainer René Lahr gegen den Kreisligisten SpVgg Baiertal zum zweiten Auftritt über 90 Minuten (besser gesagt 89 Minuten, denn Schiedsrichter Torsten Kimling schien im 2. Durchgang seine Uhr falsch gestellt zu haben …). Die mit nur zwei Ersatzspielern angereisten Baiertaler, denen sicherlich der eine oder andere Spieler fehlte, waren von Anfang an sichtlich unterlegen und der Klassenunterschied unverkennbar. Schnell ging der FCÖ, der bis auf Ersatztorhüter Patrick Schneider mit dem vollen Mannschaftskader antreten konnte, mit 2:0 in Führung, versäumte es aber in der Folge der 1. Hälfte aus weiteren Chancen noch mehr Profit zu schlagen.

Zur Pause wechselten Lahr und Co. Steffen Pfeifer erstmals die Hälfte der Feldspieler aus und der FCÖ kam im 2. Spielabschnitt zu weiteren fünf Treffern, die in ihrer Entstehung teilweise richtig sehenswert waren. Die stets fairen Gäste konnten bei ihren beiden einzigen Vorstößen zu zwei Gegentreffern kommen; hier gilt es im Defensivverhalten noch zuzulegen. Torhüter Hansi Hufnagl, der ansonsten einen sehr ruhigen Abend verlebte, war beide Male chancenlos. Nach vorheriger Absprache mit dem Schiedsrichtergespann wechselte der FCÖ um die 70. Minute nochmals munter durch. Erfreulich, dass drei von sieben Treffern auf das Konto unserer Neuzugänge Taylan Kurz und Haldun Özdemir gingen. Ein weiterer Neuling, Artin Nubar, war zudem an drei Treffern maßgeblich beteiligt. Konstantin Heinitz spielte eine solide Partie auf der überwiegend rechten Außenbahn und auch Youngster Jonas Haag wusste im 2. Durchgang auf (hinten) links zu gefallen.

Bereits am kommenden Samstag steht auf dem heimischen Waldbuckel das nächste Testspiel gegen den Verbandsligisten FCA Walldorf II an. Das Spiel wurde von ursprünglich 16.00 auf 15.00 Uhr vorverlegt.

E.W.

Samstag, 06.08.2011:

FCÖ I – FCA Walldorf II (VL) 0:1 (0:1)

FCÖ: Hufnagel, Heinitz (67 Ament), Heim, Schattauer, Haag, Laier, Lahr, Ament (46. Uka), Jammeh (46. Özdemir, 90. Kurt), Feta (58. Jammeh), Kurt (46. Artin).

Tore:

0:1 (45.)

Gegen die junge, sehr diszipliniert spielende Mannschaft des FCA Walldorf, ihrerseits Verbandsligist oder auch Oberligareserve genannt, fehlte dem FCÖ die Durchschlagskraft, um zu einem Torerfolg zu kommen. Im ersten Durchgang verdiente sich der FCA die Führung, auch wenn diese in Entstehung und Zeitpunkt durchaus glücklich zustande kam: Unmittelbar vor dem Pausenpfiff wurde ein Vorstoß über rechts unhaltbar für Torhüter Hansi Hufnagl abgefälscht.

Im zweiten Spielabschnitt besaß der FCÖ durchaus mehr Ballbesitz und es kam wiederholt zu guten Ballstafetten. Die Vorstöße wurden jedoch von der gut stehenden Walldorfer Abwehr um in den zweiten 45 Minuten eingesetzten Ex-FCÖ´ler Marius Wagner (der auch ins Walldorfer Trainerteam eingebunden ist) abgefangen. Einzelne Flanken wurden von Walldorfs sicherem Torhüter gut abgefangen. Schiedsrichter Gerhard Kimling, bekannt als der 1. Vorsitzende des FCÖ, leitete mit seinen Assistenten Heinz Rothermel und Kevin Müller die Begegnung insgesamt souverän, auch wenn er in der 71. Minute ein elfmeterwürdiges Foul an Haldun Özdemir übersah. Wollen wir ihm zugute halten ;-) , dass er wohl zuvor in einer Szene auch durchaus Strafstoß für die Gäste hätte pfeifen können.

Am kommenden Dienstag tritt der FCÖ zum nächsten Testspiel beim neuen Team unseres früheren Torwarttrainers und Spielausschusses Patrick Häberer, dem FC St. Ilgen, an. Spielbeginn ist um 19.00 Uhr in St. Ilgen.

E.W.

Dienstag, 09.08.2011:

FC Badenia St. Ilgen (LL Rhein-Neckar) - FCÖ I 2:1 (1:0)

FCÖ: Hufnagel, Heinitz, Becker, Heim, Ament, Özdemir, Lahr, Feta, Uka (66. Haag), Kurt, Artin (61. Jammeh). Ersatz: Patrick Schneider.

Tore:

1:0 (27.)

2:0 (79.)

2:1 (83.) Kurt

Im dritten Testspiel binnen sechs Tagen war der FCÖ beim FC Badenia St. Ilgen zu Gast und durfte dort ein Wiedersehen mit unserem langjährigen Torwarttrainer und Spielausschuss Patrik Häberer (seit dieser Saison dort Co-Trainer) sowie mit Ex-Spieler Paolo Sangricoli feiern, auch wenn dieser aufgrund einer Roten Karte gesperrt aussetzen musste. Auch unser früherer Spieler und Freund „Franky“ Marx war vor Ort, mit dem wir die Leistungen unserer Mannen kritisch beäugen konnten.

Mit St. Ilgen traf der FCÖ auf eine Mannschaft, die sehr kompakt stand und ihre Stärken ganz gewiss im Defensivverhalten besitzt. Bis auf die ersten 15 bis 20 Minuten, in denen der FCÖ ein deutliches Übergewicht besaß und immerhin zu einer guten Torchance durch Nubar Artin kam, biss man sich danach am Gegner die Zähne aus. Wie bereits im Spiel gegen Walldorf kam man zu selten bis gar nicht zu Torabschlüssen; ein Manko, an dem es in den letzten Trainingseinheiten vor dem ersten Landesligaspiel am 21.08. gegen den VfR Ittersbach noch zu arbeiten gilt. Da auch der Gastgeber nicht gerade von Offensivelan sprühte, erlebte man eine insgesamt ereignislose Partie, die durch zwei haarsträubende Fehler in der FCÖ-Abwehr zu Gunsten des FC St. Ilgen entschieden wurde: In der 27. Minute, zu diesem Zeitpunkt aus dem Nichts, geriet ein Rückpass auf Torhüter Hansi Hufnagl zu kurz, was zum 1:0 führte. In der 79. Minute fand ein Querpass in der eigenen Hälfte den Spielertrainer der Gastgeber, der problemlos auf 2:0 erhöhen konnte. In der 83. Minute kam der FCÖ nach einer Flanke und einem Luftduell durch anschließend Taylan Kurt per Abstauber zum 1:2-Anschluss.

Neben den noch einzustudierenden Offensivaktionen (siehe oben) müssen im Hinblick auf die Landesligasaison Defensivfehler, wie sie gegen St. Ilgen unterlaufen sind, dringend abgestellt werden. Dem sind sich Trainer, Betreuer und Spieler selbstverständlich bewusst und vielleicht war´s auch gut so, dass diese Missgeschicke in der Vorbereitung unterlaufen sind, denn damit weiß man bei den anstehenden Pflichtaufgaben umso mehr, auf was es ankommen wird.

E.W.