• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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18. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

Post Südstadt Karlsruhe - FCÖ I 1:0 (1:0)

 

FCÖ: Hufnagl, Heinitz, Heim, M. Kölmel, Ament, Laier, Schattauer (30. Özdemir), Lahr (84. Haag), Uka (76. Artin), Feta, Jammeh. Reserve: Schneider (ETW), Neri.

 

Torschützen:

1:0 (10.) Peters

 

Es kann nur und muss besser werden ...
 

Nach dem aus FCÖ-Sicht so enttäuschenden 2. Halbjahr 2011 sollte alles besser werden, doch die erhoffte Besserung blieb leider aus. In einer schwachen Landesligabegegnung mit nur wenigen Torszenen auf beiden Seiten genügte biederen Gastgebern ein einziger Lichtblick, um den 1:0-Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen.

 

Nach den widrigen Vorbereitungsbedingungen mit Testspielausfällen auf beiden Seiten konnte man nur schwer den Leistungsstand der Heimmannschaft PS Karlsruhe als auch unserer Mannschaft abschätzen. Entsprechend verhalten gingen beide Teams die Begegnung an, wenngleich für den FCÖ die erste vage Chance durch Toni Uka zu verzeichnen war (7.). Die Hoffnung, dass es so weitergehen könnte, schlug leider schnell fehl, als es in der 10. Minute plötzlich 1:0 für die Gastgeber stand. Was war passiert? Nach einem Einwurf auf links kam ein Gastgeberakteur zur Flanke und PSk-Nr. 10, Peters stand lang völlig unbehelligt frei und verwandelte per Kopf unhaltbar für Hansi Hufnagl. Der FCÖ versuchte in der Folge, den Schock schnell zu überwinden und kam zwei Minute später auch tatsächlich zur Ausgleichchance, als Markus Schattauer nach Hereingabe von Musa Jammeh jedoch knapp verfehlte. In den nächsten Minuten sah man eine FCÖ-Mannschaft, die dem Gegner zu viele Freiräume ließ. Man stand zu weit von den Gegnern entfernt, sodass diese mit unkompliziertem Kurzpassspiel relativ unbehelligt das Mittelfeld überbrücken konnten – spätestens vor´m FCÖ-Strafraum war jedoch auch für die Böttle-Elf Schluss. Nach kurzem Intermezzo einer gefühlt leichten Überlegenheit der Heimmannschaft bekam dann der FCÖ das Spiel etwas besser in den Griff und wenn Torchancen zu notieren waren, dann für unser Team: Nach einem Warnschuss von Uka, den PS-Kepper Seel mit einer Faust abwehren konnte (18.), dann in der 22. Minute tatsächlich die große Chance zum 1:1: Schattauer hatte in die Schnittstelle der körperlich starken PS-Abwehr gespielt und dort den eingerückten René Lahr gefunden. Doch anstelle direkt abzuschließen fällte der FCÖ-Spielertrainer die falsche Entscheidung, indem er das Leder annahm, etwas zu lange wartete und so noch abgedrängt werden konnte. Das Spiel plätscherte in der Folge eher so dahin, sodass auf dem PS-Balkon sogar die Aussage fiel, dass sich beide Teams „auf Zehenhöhe begegnen würden“. Erst in der 35. Minute wieder ein Lichtblick, als Pepe Feta für den früh für Schattauer eingewechselten Haldun Özdemir aufgelegt hatte, dessen Schuss Seel jedoch zur Ecke lenken konnte. In der Halbzeitpause wurde dem FCÖ ein „ordentliches Spiel“ attestiert – sicherlich nicht falsch, im Abstiegskampf reicht ordentlich aber leider nicht aus …

 

Man erhoffte sich vom FCÖ für die zweiten 45 Minuten noch mehr Engagement und vor allem viel mehr Mut im Spiel nach vorne. Einzig beim bis dato besten FCÖ-Angriff in der 53. Minute spürte man davon etwas, doch Jammehs Abschluss geriet am Ende viel zu ungefährlich. Und leider war´s dies dann auch für lange Zeit … Der FCÖ konnte sich zwar ein Übergewicht an Ballbesitz erspielen, welches aber auch dadurch begünstigt war, dass die Heimmannschaft sich nun noch mehr auf Kompaktheit und Defensive beschränkte. Ein brachte diese optische Überlegenheit derweil leider nichts ... Vielmehr war es für die Gastgeber ein Leichtes, spätestens vor dem eigenen Strafraum die harmlosen FCÖ-Angriffe zu stoppen. Immer mehr Enttäuschung machte sich bei den mitgereisten FCÖ-Fans breit, ehe in der 71. Minute erstmals, seit gefühlt ewiger Zeit, wieder etwas Torgefahr versprüht wurde: Kapitän Andi Ament hatte einen weiten Diagonalball auf Özdemir geschlagen und dieser den Ball mit viel Risiko direkt genommen, leider aber auch das Tor verfehlt. Nur wenige FCÖ-Akteure wussten an diesem Tag zu überzeugen: So der lange Zeit fehlerfreie Konstantin Heinitz auf der rechten Defensivseite und besonders Keeper Hansi Hufnagl, der bis zur 81. Minute (!) kein einziges Mal geprüft worden bzw. am 0:1 schuldlos gewesen war. Denn ihm hatten es die FCÖ-Cracks nun zu verdanken, dass man nicht gar einem vorentscheidenden 0:2 hatte nachlaufen müssen. Ein unnötiger Ballverlust in eben Minute 81 führte zur 1:1-Situation, die Hansi jedoch prächtig stach. In der ersten der mit zwei Minuten knapp bemessenen Nachspielzeit (wegen Verletzungen war das Spiel länger unterbrochen …) klärte der FCÖ-Torhüter auch gegen den frei auf ihn zusteuernden Bohner, auch wenn dieser bei mehr Uneigennützigkeit den besser postierten Mitspieler hätte anspielen müssen. Dazwischen, eine Minute vor Schluss, nur noch eine annähernd FCÖ-Chance, als Feta gut geflankt, PS-Schlussmann Seel aber ebenso gekonnt vor dem einköpfbereiten Ament die Kugel hatte herunterfischen können. In einer fairen Begegnung sahen die Gastgeber zwei Mal Gelb, während der FCÖ nahezu foul- und damit Kartenfrei spielte. Eine souveräne Leistung boten Schiedsrichter Murat Özdemir und sein Assistentengespann, auch wenn sie nur wenig gefordert wurden.

 

Gewiss, dieses schwache Landesligaspiel hätte eigentlich gar keinen Sieger verdient gehabt ... Umso schmerzlicher, dass die frühe Unaufmerksamkeit zum Gegentreffer geführt und so dem nur das Nötigste investierenden Heimteam passend in die Karten gespielt hatte. Der FCÖ muss in den kommenden schweren Begegnungen den Hebel umlegen und jeder Spieler sich verinnerlichen, dass es gegen den Abstieg geht. Ganz wichtig wird es sein, mehr Durchschlagskraft und Abschlussstärke im Angriff zu entfalten. Noch ist nichts verloren, aber viele Spiele und damit Chancen gibt´s leider nicht mehr …

 

E.W.

 

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