• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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3. Runde Hoepfner-Verbandspokal

 

FCÖ 1 – SV Schwetzingen 1:5 (0:0)

 

FCÖ: Hufnagel, F. Klotz (81. Grgic), Leiter, Muhr, M. Klotz, M. Würtz (56. N. Würtz), Lahr, Ament, Feta, Schweikert, Sangricoli (70. Göbel).

 

Torschützen:

0:1 Kröninger (54.)

0:2 Braun (70.)

0:3 Dörzenbach (77.)

0:4 ? (85.)

0:5 Wirth (87.)

1:5 Ament (88.)

 

Besonderes Vorkommnis:

29.) Weber (SVS) Elfmeter verschossen

 

FCÖ unterliegt unter Wert!

 

Weit unter Wert, in der völlig überzogenen Höhe von 1:5, unterlag der FCÖ dem Verbandsligisten Schwetzingen, muss damit im Pokalwettbewerb die Segel streichen und verpasst dadurch leider die nächste Runde, zu der dann der renommierte SV Waldhof Mannheim seine Aufwartung auf dem Waldbuckel gemacht hätte. Da man einmal mehr als Außenseiter ins Spiel gegangen war, und zudem sperr- und urlaubsbedingt auf mehrere Spieler verzichten musste, ist eine Niederlage „kein Beinbruch“, doch sorgte das Zustandekommen derselbigen für große Enttäuschung. So bewegte sich der FCÖ fast eine Stunde lang auf Augenhöhe mit dem höherklassigen Gegner, hatte bis dahin gar ein Plus an Torchancen zu verzeichnen und hätte auch nach dem 0:1 durchaus noch etwas bewegen können. Einen großen Anteil daran, dass dies jedoch nicht in die Tat umgesetzt werden konnte, hatte leider das Schiedsrichtergespann, das insgesamt mindestens 5 (!) wichtige Situationen zu Lasten des FCÖ auslegte und eine insgesamt äußerst schwache Leistung bot; dies bestätigte nach Spielende gar der eine oder andere SV-Anhänger. Sehr schade, dass dadurch ein 1:5 zustande kam, das die Kräfteverhältnisse über weite Strecken der Begegnung ganz und gar nicht widerspiegelt.

 

Wie der FCÖ mussten auch die Gäste auf den einen oder anderen Spieler verzichten und zumindest dieser Nachteil fand damit einen gewissen Ausgleich, wenngleich beim FCÖ ausgerechnet die komplette Innenverteidigung ausgewechselt und damit ein wichtiger Mannschaftsteil neu formiert werden musste. So galt es für die Lahr-Elf zunächst einmal nach hinten gut zu stehen und die Räume bereits im Mittelfeld geschickt eng zu machen. Die Gäste zeigten sich ballsicher und versuchten den Ball laufen zu lassen. Dies gelang optisch auch ganz gut, doch in der Offensive vermochte die Zimmermann-Mannschaft lange keine ernsthafte Torgefahr auszustrahlen. Anders der FCÖ, der sich in der ersten haben Stunde vier Torchancen erspielen konnte: In der 7. Minute feuerte Kapitän Andi Ament aus 40 Metern Entfernung einen Freistoss aufs Gästetor, der immer länger wurde, knapp über das Gehäuse strich und Bahl im Schwetzinger Tor sicherlich vor Probleme gestellt hätte. Drei Minuten später verlängerte Thomas Schweikert einen Pass von Manuel Würtz auf Paolo Sangricoli, der jedoch an der 16-Meter-Grenze gerade noch gestoppt werden konnte. In der 21. Minute strich ein 20-Meter-Freistossgeschoss von Ament nur rund einen halben Meter am Tor vorbei und in der 26. Minute drückte Pepe Feta einen sicherlich schwer zu nehmenden Ball nach zuvor schönem Zusammenspiel von Lahr und Ament übers Tor. Die Gäste hatten bis dahin nur einmal mit einem Kopfball zumindest den Ansatz einer Torchance (11.), dann aber in der 29. Minute die große Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung agierte Schwetzingen zügig nach vorne, Andreas Leiter konnte sich im Strafraum nur mit einem Foul behelfen und Schiedsrichter Schäfer aus Karlsruhe entschied zu Recht auf Elfmeter. Weber führte den Strafstoss fast perfekt aus, aber eben nur „fast“, denn der fulminante Schuss knallte an die Unterkante der Latte und sprang ins Feld zurück. „Glück gehabt, FC!“ Doch leider sollte dieses Glück schnell aufgebraucht sein, denn ab sofort spielte der „Unparteiische“ Schicksal. Kritiker des Berichtes mögen später von „Vereinsbrille“ usw. berichten wollen, doch werden die nachstehenden Fehlentscheidungen als solche sicherlich auch Bestätigung von neutralen Zaungästen finden. Los ging es mit einer völlig unerklärlichen Entscheidung auf angeblichen Abseits, als Spielertrainer Lahr freigespielt worden war und über links aufs Tor hätte durchdringen können. Der FCÖ steckte dies schnell weg und kam in der 33. Minute zur nächsten guten Torchance: Sangricoli hatte sich an der Mittellinie den Ball erkämpft und nach einem schönen Solo den mitgelaufenen Schweikert bedient, doch konnte der einschussbereite FC-Stürmer gerade noch gestört werden. Die größte Chance aus dem Spiel heraus dann in der 37. Minute für den FCÖ: Lahr spielte Schweikert links sehenswert frei und dessen cleverer Direktpass fand 7 Meter vor dem Tor den heranstürmenden Sangricoli, der den Ball jedoch leider über das Tor setzte. Die optisch überlegenen „Spargelstädter“ kamen ihrerseits nur in der 41. Minute zu einer Torchance, doch FCÖ-Torhüter Hansi Hufnagel konnte vor den Augen seines Vorgängers Jo Hoffmann („schön, dass Du vorbeigeschaut hast“) abwehren und der folgende Nachschuss abgeblockt werden. Kurz vor dem Pausenpfiff dann der zweite entscheidende Fauxpas des Schirigespanns. Eine Hereingabe von Lahr wurde eindeutig mit der Hand abgewehrt, doch der Elfmeterpfiff blieb aus - völlig unverständlich! Schwetzingens „Übeltäter“ zeigte sich auf dem Weg in die Kabine schmunzelnd …

 

Die 1. Hälfte hatte gezeigt, dass für den FCÖ mehr als zuvor erhofft, drin war und man war gespannt auf das Kräftemessen im 2. Durchgang. Ausgeglichen startete man auch in die ersten Minuten, ehe in der 54. Minute ausgerechnet dem ansonsten in der Innenverteidigung gut agierenden Dominik Muhr („Kopf hoch!“) ein verhängnisvoller Fehler unterlief. Schwetzingens Kröninger staubte ab und brachte sein Team in Führung. Der FCÖ zeigte sich nun sichtlich geschockt und die Gäste forcierten das Tempo, um möglichst eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Lahr & Co. stemmten sich gegen diese Schwächephase und versuchten, sich ins Spiel zurückzukämpfen. Eine zahlenmäßige Überzahl hätte dieses Bemühen sicherlich erleichtert und wäre in der 63. Minute auch „glasklar“ angezeigt gewesen. Der seines Fouls wegen selbst sichtlich erschrockene SV-Kapitän Reber rammte weit in der FCÖ-Hälfte von hinten und ohne jegliche Chance auf Ballberührung den Östringer „Floh“ Klotz um und es hätte nur eine mögliche Entscheidung gegeben – Rot! Doch der nur wenige Meter daneben stehende Mann in orange zeigte nur Gelb – „gibt´s des?!“ Wenig später wehrte ein Schwetzinger für alle ersichtlich – nur für eben drei Mann in orange nicht – ein Ament-Geschoss mit beiden Händen ab – der Pfiff blieb aus. Einen Angriff der in dieser Phase auch immer wieder gerade mit dem Schiri schimpfenden Gäste (man hörte es auf den Rängen, auf dem Feld wohl eher nicht?!), unterstützte das Schiedsrichtergespann in der 70. Minute unglücklich dann noch dergestalt, als der Linienrichter irgend etwas anzeigte und seine Fahne schwang, der Schiedsrichter dagegen das Spiel weiterlaufen ließ und der irritierte FCÖ in Folge dessen das 0:2 hinnehmen musste. Ganz klar, die FC-Spieler zeigten sich dabei unkonzentriert und es darf dieser Treffer nicht dem Schirigespann angekreidet werden, doch zumindest unglücklich erschien dem FCÖ-Fan auch diese Situation einmal mehr. In der 73. Minute dann der nächste nur noch kopfschüttelnd zu kommentierende Auftritt des „Unparteiischen“: Der in dieser Phase äußerst emotionsgeladene Gästestürmer Weber, wenige Minuten zuvor bereits mit Gelb verwarnt, blockte den Ball an der Seitenlinie gegen den ihn eng aber fair bedrängenden F. Klotz, als er sich plötzlich weniger dem Ball widmete, sondern umdrehte und mit beiden ausgestreckten Händen Klotz wegschuckte. Ganz klar „Gelb“ und damit „Gelb-Rot“, doch Herr Schäfer beließ es bei nur einem Freistoss für den FCÖ. Die Gäste durften sich dieses Entgegenkommens wegen glücklich schätzen und nutzten postum die Chance, den gefährdeten (wäre er das überhaupt gewesen?) Weber auszutauschen. Damit war der Widerstand und der Wille des FCÖ dann endgültig gebrochen und Schwetzingen hatte in der Folge leichtes Spiel. Einfache Tore zum 3:0, 4:0 und 5:0 folgten, ehe dem FCÖ in der 88. Minute zumindest das schönste Tor des Tages vorbehalten war, als Ament eine Ecke von Lahr sehenswert mit einem Hechtkopfball über die Linie drückte.

 

Nicht wegen der Niederlage selbst, sondern wegen des geschilderten Zustandekommens derselben, waren Mannschaft und Fans natürlich enttäuscht, spendeten sich nach Spielschluss jedoch gegenseitig Anerkennung und Applaus. Die diesjährige Pokalteilnahme fand damit zwar ein ärgerliches Ende, doch bleiben die tollen Leistungen unserer Mannschaft in den ersten beiden Runden in bester Erinnerung, als sich der FCÖ zum „Pokalschreck“ mauserte.

 

Sandra und Luisa präsentieren die neueste Fan-Kreation unserer fleißige Merchandising-„Abteilung“, der Badischen Textilmanufaktur: die pfiffigen „Piratenmützen“:

 

 

 

E.W.

 

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