• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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21. Spieltag Landesliga Mittelbaden

Spfr. Forchheim - FCÖ I 1:2 (0:0)

FCÖ: Hoffmann, F. Klotz, Heim, Becker, M. Klotz, Würtz, Lahr, Ament, Reiert (46. Liotta), Schweikert (81. Feta), Bruckert (88. Grgic).

Torschützen: 1:0 Eigentor Becker (53.), 1:1 Bruckert (65.), 1:2 Bruckert (77.).

Gelb-Rot: - / Wittek (90+2.).

Martin Bruckert sichert 2:1-Sieg beim „Angstgegner“

Unlängst der Messe Karlsruhe, auf der schönen Sportanlage der Sportfreunde Forchheim, tat sich der FCÖ schon traditionell sehr schwer, konnte aber endlich auch einmal aus dem Rheinstetter Stadtteil einen Dreier nach Hause entführen. Die alte Fußballweisheit „Wenn man oben steht, gewinnt man auch solche Spiele“ hatte sich wieder einmal bewahrheitet und Martin Bruckert mauserte sich mit zwei schönen Treffern zum Spieler des Tages.

Gegen defensiv eingestellte Gastgeber gestaltete der FCÖ die ersten 30 Minuten klar überlegen und erspielte sich in dieser Phase geschätzte 70 % Ballbesitz. Nach u.a. weiten Flankenschlägen auf die Außen überlief man die Forchheimer eins ums andere Mal, leider jedoch ohne den entscheidenden Tick beim finalen Pass in die Mitte. Die erste Möglichkeit hatte sich in der 5. Minute ergeben, als Rene Lahr und Martin Bruckert mit einem schönen Doppelpass das Mittelfeld überbrückt hatten, die Sportfreunde Renes Hereingabe jedoch vor dem einschussbereiten Thomas Schweikert bereinigen konnten. Nennenswert waren zwei weitere gute Möglichkeiten, als es nach einem Eckball im Gastgeberstrafraum lichterloh brannte (13.), und später die Hintermannschaft der Forchheimer nach einem tollen Solo von Schweikert gerade noch zur Ecke klären konnte (31.). Dem verdienten 1:0 am Nächsten kam man jedoch in der 37. Minute, als Lahr einen Freistoss aus rund 40 Metern Richtung Tor beförderte, der Torhüter der Gastgeber, Anderer, den Ball jedoch gerade noch an die Latte lenken konnte. Bereits zum Ende der 1. Hälfte setzte der FCÖ nicht mehr ganz so entschlossen nach und man musste auf Besserung im 2. Durchgang hoffen.

Gleich nach Wiederanpfiff hätte diese Hoffnung fast Nährung erhalten, doch der stramme Schuss von Andy Ament aus halblinker Position flog knapp links am Tor vorbei (46.). Doch nur kurz hatte damit das Potential des FCÖ aufgeflackert, denn danach verloren die Blau-Weißen fast gänzlich ihre Linie und bauten die bis dahin mit eher bescheidenen Mitteln operierenden Gastgeber immer mehr auf. Das 1:0 für die Spfr. Forchheim in der 53. Minute fiel dennoch wie aus dem Nichts: Nach einer Hereingabe von rechts kam es im Strafraum zu einem unglücklichen Missverständnis zwischen Torhüter Johannes Hoffmann und Simon Becker und von Simons Körper sprang der Ball zur Überraschung aller ins Gästetor. Beim FCÖ lief nun noch weniger zusammen und viele Stockfehler und Fehlpässe prägten das Spiel. Die Wende brachte ein diesmal grober Abwehrschnitzer der Forchheimer und Martin Bruckert nutzte das Geschenk mit einem Rechtsschuss von der Strafraumgrenze, bei dem Anderer im Tor der Gastgeber zudem nicht allzu glücklich aussah (65.). Auf jeden Fall brachte dieser Treffer neuen Antrieb für den FCÖ-Motor und den zahlreichen Zuschauern bot sich nun die ansehnlichste Spielphase. Doch auch Forchheim gestaltete das Spiel nun offener und kam in der 72. Minute zu einer Riesenchance, als Gindner eine Volleyabnahme knapp neben das Gehäuse von Jo Hoffmann setzte. Martin Bruckert machte es fünf Minuten später jedoch besser, als er eine tolle Flanke von Claudio Liotta sehenswert mit links zum 2:1 ins lange Toreck setzte. Die mitgereisten FCÖ-Anhänger durften über Martins Effektivität jubeln, konnten sich aber noch lange nicht sicher sein, dass dies zum Auswärtssieg reichen möge. Denn in der 86. Minute kamen die Gastgeber dem Ausgleich nochmals recht nah, als Huditz von links in die Mitte steuerte und sein Abschluss knapp rechts am FCÖ-Tor vorbeihuschte. Am Ende reichte eine durchwachsene Leistung für einen 2:1-Sieg in einem Spiel, das aus neutraler Sicht betrachtet nicht unbedingt einen Sieger verdient gehabt hätte.

Letztendlich entschied am Ende jedoch einmal mehr der Wille unserer Mannschaft; das entscheidende Plus, auch solche eher schwächeren Spiele erfolgreich zu gestalten. Wie schon in der Vorwoche zählen unter dem Strich zunächst einmal nur die drei Punkte, wenngleich man sich am nächsten Sonntag gegen PS Karlsruhe gegenüber den beiden letzten Spielen sicherlich steigern muss, will man auch gegen den Tabellensechsten punkten.

E.W.

 

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