• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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FC Östringen  –  FC Germania Forst   0:6  (0:0)

Mannschaftsaufstellung FC Östringen:

Schimmel, M. Klotz, Heim, Becker, Ipci (ab 72. T. Jung), Würtz (ab 60. Marx), Lahr, Reiert (ab 46. Feta), Ament, Bruckert, Sangricoli

Tore:

0:1   (61.)    Juchacz

0:2   (64.)    Thielicke

0:3   (72.)    Seböck

0:4   (82.)    Gentner

0:5   (84.)    Solmaz

0:6   (88.)    Kiziltas

0:6 Heimdebakel nach torloser erster Hälfte

Nach passablen ersten 45 Minuten, in denen Martin Bruckert fast mit dem Pausenpfiff nach schönem Zuspiel von René Lahr gar die Riesenchance zum Führungstreffer für die Waldbuckel-Elf hatte, aber frei vor dem Gästetor knapp verzog, brachen spätestens nach der Gelb-Roten Karte gegen Tobias Heim beim FCÖ alle Dämme, so dass der Gast allzu leichtes Spiel hatte, gleich ein halbes Duzend an Treffern zu erzielen. Sicherlich waren die Germanen bereits im ersten Durchgang die dominierende Elf mit der wesentlich reiferen Spielanlage, doch ein guter Stefan Schimmel, der nach Thielickes Kopfball prächtig reagierte, sowie die resolut agierenden Simon Bekcer, Tobias Heim und Marcel Klotz konnten die ein oder andere brenzlige Situation hier noch meistern. Darüber hinaus fehlte es den Gästen im ersten Durchgang in der Offensive an der notwendigen Zielstrebigkeit, was sich freilich im zweiten Spielabschnitt komplett ändern sollte. So hatte der FCÖ durchaus auch seine Möglichkeiten und dies trotz weitgehend zerfahrenem und fehlerbehaftetem Spielaufbau. So hatte Sturmführer Martin Bruckert neben der bereits erwähnten Großchance darüber hinaus noch Pech mit einem Abseitstreffer in der Anfangsphase sowie einem Drehschuss nach Zuspiel des jungen Paolo Sangricoli, der über weite Strecken seine Sache ordentlich machte. Auf der anderen Seite brachten sich die Hausherren immer wieder durch eigene Fehler und Fehlpässe selbst in Bedrängnis, woraus der Gegner allerdings noch kein Kapital zu schlagen verstand. So blieb es beim torlosen Remis zur Pause.

Der zweite Durchgang begann dann mit der besten Phase der Gastgeber, doch gleich zweimal hatte erneut Martin Bruckert Pech. Zunächst verfehlte seine Direktabnahme nach Paolos Zuspiel erneut knapp das Forster Gehäuse und nur 60 Sekunden später scheiterte er am Forster Keeper Schimmel. Kaum drei Minuten waren zu diesem Zeitpunkt in Hälfte zwei absolviert. Auf der Gegenseite hatten die Gäste Pech mit einem Freistoß von Yesilyurt, der auf dem Querbalken landete. Dennoch der FCÖ schien nun besser im Spiel zu sein und erarbeitete sich noch zwei weitere Möglichkeiten. So scheiterte zunächst Paolo Sangricoli, der sich über die linke Seite gut durchsetzen konnte, am Forster Schlussmann. In der 60. Spielminute dann der bis dato beste Östringer Angriff, vorgetragen über die linke Seite, initiiert von Andy Ament und René Lahr. Letzterer gab den Ball perfekt nach innen und erneut war Martin Bruckert das Glück nicht hold, da sein Kopfball knapp das Ziel verfehlte. Der direkte Gegenzug der Gäste läutete dann den Anfang des Östringer Untergangs ein. Ein relativ harmloser Ball konnte von der Östringer Defensive nicht geklärt werden und der mit aufgerückte Juchacz hatte wenig Mühe, den Ball von der linken Seite im Kasten der Blau-Weißen zum 0:1 unterzubringen. Nur drei Minuten später war die Partie dann praktisch vorentschieden, als Thielicke Nutznießer eines weiteren Östringer Fehlers, dieses Mal auf der rechten Seite des Deckungsverbunds war und völlig unbehelligt zum 0:2 einschießen konnte. Das Debakel nahm nun seinen Lauf, die Einheimischen schienen ob der vergebenen eigenen Chancen deprimiert und gestatteten den Gästen in der Folge reichlich Möglichkeiten ihre Spielstärke zu demonstrieren. In der 72. Spielminute foulte der in dieser Phase überforderte Murat Ipci seinen Gegenspieler im Strafraum, was völlig folgerichtig einen Foulelfmeter nach sich zog, den Seböck zur 3:0 Führung für die Germanen verwandelte. Reichlich Frust stand nur zwei Minuten später bei Tobias Heims Einsteigen Pate, die der Unparteiische mit Gelb-Rot bestrafte. In  Unterzahl ergab sich der Gastgeber nun vollends in sein Schicksal und Angriff auf Angriff rollte fortan auf das Gehäuse des bedauernswerten Östringer Schlussmanns Stefan Schimmel. Folgerichtig fielen die Treffer vier, fünf und sechs der Gäste dann wie reife Früchte. Gentner mit einem Kunstschuss ins lange Eck in der 82., Solmaz in der 84. sowie Kiziltas in der 88. Spielminute durften sich in die Torschützenliste eintragen, allesamt Spieler, die erst im Verlauf der zweiten Hälfte zum Einsatz kamen. Sicherlich waren die Gäste die weit spielstärkere und besser organisierte Mannschaft, gegen die zu verlieren akzeptiert werden muss. Gleichwohl war die Art und Weise, wie man sich auf Östringer Seite in sein Schicksal fügte, völlig inakzeptabel und sollte schleunigst intern aufgearbeitet werden, steht doch bereits am kommenden Sonntag die schwierige Auswärtsaufgabe beim TSV Wimsheim an. Ein Weg aus dieser sicherlich kritischen Situation führt nur über absolute Disziplin, gute Organisation sowie bedingungsloser Einsatzbereitschaft aller Protagonisten. Bleibt zu hoffen, dass der FCÖ bald die Kurve wieder kriegt und bereits in Wimsheim ein anderes Gesicht zeigt. 

(fe)

 

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