• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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22. Spieltags Landesliga Mittelbaden

SpVgg Durlach-Aue - FCÖ 1               1:0 (0:0)

FCÖ: Hoffmann, F. Klotz, Wagner, Damm, Kölmel, Rohr (ab 71. Zimprich), Würtz, Lahr, Stanic, Ament (ab 76. Bruckert), Schweikert (ab 87. M. Klotz).

Tor:

1:0   (89.)    Kreuzer.

Unaufmerksamkeit in der Schlussphase bringt FCÖ um verdienten Lohn

Eine bittere Niederlage in doppelter Hinsicht musste der FCÖ beim Aufstiegsmitfavoriten Durlach-Aue hinnehmen. Zum einen fiel der unverdiente Siegtreffer der Gastgeber in der 89. Minute und es riss damit spät Östringens Serie von zuvor acht Spielen ohne Niederlage, zum anderen punkteten bis auf Neuthard alle Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Dennoch macht die starke Defensivleistung über 88 Minuten Mut für die kommenden Aufgaben, zumal man sich in Durlach-Aue nicht nur 11 Gegenspielern, sondern auch dem Schiedsrichtergespann gegenübersah, das einen rabenschwarzen Tag mit haarsträubenden Fehlentscheidungen zu Lasten des FCÖ erwischt hatte.

In der 1. Spielminute bot sich den Gastgebern gleich eine gute Torchance, doch Johannes Hoffmann im Östringer Tor konnte den Ball gekonnt zur Ecke lenken. Bis auf eine weitere Chance durch einen Freistoss von Kreuzer, den Hoffmann mit einem guten Reflex parierte, konnte die SpVgg in der 1. Hälfte jedoch nichts Nennenswertes vorweisen. Dies war einer defensiv kompakten und stabilen Leistung des FCÖ zu verdanken, alle 10 Feldspieler arbeiteten fleißig nach hinten, machten die Räume eng und der bärenstarke Marius Wagner und seine Abwehrkollegen hatten die stämmigen Kreuzer und Walter stets gut im Griff. Nach der Pause verpuffte ein erster Angriffsschwung des Gastgebers schnell und Hoffmanns Tor kam weiter nicht ernsthaft in Gefahr. In der 59. Minute bot sich Durlach-Aue dann doch die beste und für lange Zeit letzte Torchance, als Heuser einen langen Flankenball gekonnt mit der Brust stoppte, den Ball aber nur auf das Tornetz lupfte. Danach konnte der FCÖ das Spiel auch im Mittelfeld immer ausgeglichener gestalten und spielte nun auch etwas mutiger nach vorne. Vor allem der sehr lauffreudige Thomas Schweikert konnte sich nun mehrfach gut in Szene setzen, wenngleich es bei guten Ansätzen blieb und richtige Torgefahr, auch mangels entschlossenen Nachrückens der Kameraden, nicht entfaltet werden konnte. In der 75. Minute dann doch eine günstige Standardsituation für den FCÖ, doch Rene Lahrs Freistoss aus halbrechter Position strich knapp am Gehäuse des ansonsten beschäftigungslosen Pfirrmann vorbei. Das bereits zuvor in einzelnen Situationen mit kleinlichen und unverständlichen Entscheidungen ausschließlich zu Lasten des FCÖ aufwartende Schiedsrichtergespann leistete sich dann in der 78. Minute den „Höhepunkt“: Nach tollem Pass von Marius Wagner enteilte Thomas Schweikert allein auf das Durlach-Auer Tor, wurde jedoch jäh mit Abseits zurückgepfiffen. Eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichters Cinquemani aus Mannheim, stand der schnelle Östringer Stürmer doch mindestens 3 Meter (!) eindeutig eben nicht im Abseits. Beweis der unausgewogenen Entscheidungen der Männer in Gelb waren zudem 4 Gelbe Karten ausschließlich an Östringer Adresse und die Feldverweise für Östringens Co-Trainer Mike Rosenberg und Spielausschuss und „Doc“ Stefan Schenk, die gerade für ihre Besonnenheit bekannt sind. Das die Schiedsrichterleistung nicht durch die Vereinsbrille betrachtet und bewertet wurde, zeigte das faire Verhalten diverser Spieler des Gastgebers nach Spielschluss, die Verständnis für die Östringer Sichtweise aufbrachten und anmerkten, dass sich dies im Laufe der Saison wieder ausgleichen werde. Bleibt zu hoffen, dass dem FCÖ insoweit mal ähnliches Glück hold sein wird, welches dem FCÖ in der Schlussphase noch mehr abhanden kam: So wägte man in der 89. Minute eine (zu) lange Flanke von rechts bereits im Toraus, doch Durlach setzte nach, brachte den Ball nochmals von links in die Mitte und Torjäger Kreuzer wuchtete den Ball im Fallen an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. So brachte dieses späte Tor den FCÖ um den verdienten Lohn für eine kämpferisch gute Leistung - jedoch nicht ausschließlich mangels fehlendem Glück, sondern auch durch die einzige Unaufmerksamkeit in der Defensive, was so kurz vor Schluss nicht hätte passieren dürfen. Schade, aber weiter geht’s!

E.W.

 

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