• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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20. Spieltags Landesliga Mittelbaden

FV Neuthard  –  FC Östringen    0:1  (0:1)

FCÖ: Hoffmann, Kölmel, Wagner, Damm, F. Klotz, Rohr (ab 85. Zimprich), Würtz, Lahr, Stanic, Ament, Schweikert (ab 90. Bruckert).

Tore:

0:1   (40.)    Ament

Eminent wichtiger Auswärtserfolg in Neuthard

Andy Ament trifft und Johannes Hoffmann hält den Sieg fest

Bei widrigen äußeren Bedingungen mit teilweise sehr böigem Wind erwischte die Damm-Elf einen Start nach Maß zur Wiederaufnahme der Punkterunde nach der langen Winterpause. Gegen einen der Mitkonkurrenten im Kampf um den Landesligaverbleib erbeuteten die Blau-Weißen die Maximalpunktzahl und konnten somit die im alten Jahr gestartete Aufholjagd erfolgreich fortsetzen. Im Altenbürgstadion von Neuthard entwickelte sich von Beginn an ein Kampf auf Biegen und Brechen und allen Akteuren war die Wichtigkeit dieser Begegnung deutlich anzumerken. Bei einem Sieg der Einheimischen wären diese dem FCÖ auf 6 Punkte enteilt, umgekehrt hatte die Waldbuckel-Elf die Chance, mit einem Dreier punktemäßig zu Neuthard aufzuschließen. Ein echtes 6-Punkte-Spiel also. Die Mannen um Kapitän Andy Ament waren zunächst darauf bedacht, eigene Fehler zu vermeiden und die gefährlichen Neutharder Stürmer vom eigenen Kasten fern zu halten. Dies gelang der von Thorsten Damm gut organisierten Abwehr auch ganz ordentlich. Für den verletzungsbedingt pausierenden Frank Marx rückte Youngster Florian Klotz, der in der Winterpause aus Bammental gekommen war, in die Anfangsformation und machte seine Sache auf rechten Seite der Viererkette ganz hervorragend. Da auch Marius Wagner und Christian Kölmel defensiv nichts anbrennen ließen dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Johannes Hoffmann im Östringer Kasten gegen den agilen Lorenz das erste Mal eingreifen musste. Auf der 6er-Posistion feierte Rückkehrer Manuel Würtz ein überaus gelungenes Comeback, erkämpfte viele Bälle und rackerte in gewohnter Manier für seine Kameraden. So gut die Gäste defensiv agierten, nach vorne lief in den ersten 25 Minuten wenig zusammen. Freilich war das Passspiel für alle Akteure ob des heftigen Windes nicht einfach, so dass einiges Stückwerk blieb. In der 26. Spielminute dann aber eine gelungene Aktion des agilen Andy Amet, der sich über links gut durchsetzte, mit seinem fulminanten Abschluss aber am Keeper der Einheimischen scheiterte. Von nun an allerdings waren die Gäste am Drücker. Nach Foulspiel an Slaven Stanic bot sich nach gut einer halben Stunde eine hervorragende Freistoßsituation. Aus zentraler Position und knapp 20 Meter vor dem Neutharder Gehäuse wurde diese allerdings kläglich vergeben. Nur einige Minuten später kreuzte Christian Rohr auf der rechten Seite im Sechzehner der Einheimischen auf, scheiterte aber an Neuthards Krahl. Der FCÖ erhöhte in dieser Phase den Druck, hatte den Wind im Rücken  und Neuthard hatte sichtlich Mühe, sich zu befreien. In der 40. Spielminute erneut Freistoß für die Gäste und dieses Mal ließ sich Andy Ament auf keine Spielereien ein. Er schnappte sich das Leder, nahm Maß und versenkte die Kugel aus gut 25 Metern Torentfernung flach im rechten Eck des machtlosen Krahl. Es hieß 1:0 für die Gäste, die sofort versuchten, nachzulegen und nur 2 Minuten später die große Chance hatten, die Führung auszubauen. Christian Kölmel wurde von René Lahr über links gekonnt in Szene gesetzt, doch leider strich sein guter Flachschuss knapp am langen Pfosten vorbei. So blieb es bei der knappen Gästeführung zur Pause, die zu diesem Zeitpunkt sicherlich nicht unverdient war. Was es heißt, gegen den Wind zu spielen, mussten die Blau-Weißen dann allerdings in den zweiten 45 Minuten erfahren. Gegen nun konsequent nach vorne spielende Neutharder hatte die Defensivabteilung teilweise alle Hände voll zu tun. Kaum 60 Sekunden waren im zweiten Spielabschnitt absolviert, als Johannes Hoffmann bereits gegen Lorenz klären musste. Die Einheimischen agierten nun mit vielen hohen Bällen, meist auf den hoch aufgeschossenen Tirolf und spekulierten dabei auf den zweiten Ball. Waren es im ersten Spielabschnitt noch die Neutharder, die Probleme hatten, sich zu befreien, so hatten nun die Gäste mit dem starken Gegenwind zu kämpfen. Nach gut einer Stunde schien der Ausgleich dann auch fällig, aber irgendwie schaffte es Teufelskerl Johannes Hoffmann immer wieder, zumindest eine Hand an den Ball zu bekommen. So auch bei der Großchance des eingewechselten Geggus, der von Tirolf gut bedient wurde, aber aus kurzer Distanz am Östringer Zerberus scheiterte. Glück dann für den FCÖ nach der folgenden Ecke, die mit Windunterstützung brandgefährlich hereinsegelte aber mit vereinten Kräften gerade noch entschärft werden konnte. In der Folge einige, teilweise zweifelhafte Freistoßsituationen von den Außenpositionen, die die Gästeabwehr zuweilen gekonnt, zuweilen auch etwas glücklich überstand. Und dann gab es da ja auch noch Johannes Hoffmann, der wirklich hielt, was zu halten war. Entlastungsangriffe der Blau-Weißen waren in dieser Phase eher selten. Dennoch hatte der unermüdliche Thomas Schweikert in der 70. Spielminute die Vorentscheidung auf dem Fuß, als er, von Andy Ament gut in Szene gesetzt, scheiterte. Auch in der Folge ergaben sich einige viel versprechende Kontermöglichkeiten, gegen nun alles nach vorne werfende Gastgeber, die allerdings nicht konsequent genug vorgetragen wurden. In der Schlussphase trat dann der Unparteiische mit teilweise nicht nachvollziehbaren Entscheidungen auf den Plan. So beispielsweise in der 78. Spielminute als er bei Marius Wagners Abwehr auf Handspiel entschied und dem Gegner erneut eine gefährliche Freistoßsituation ermöglichte, die aber genau so sichere Beute von Johannes Hoffmann wurde, wie bei einem weiteren Freistoß von fast identischer Stelle wenig später. Den jungen Florian Klotz hatte der Pfeifemann dieses Mal als Sünder ausgemacht. Den Höhepunkt der fragwürdigen Entscheidungen erlebten die Zuschauer allerdings bei Andy Aments Sturmlauf Richtung Neutharder Tor, der im Sechzehner der Gastgeber von einem Pfiff des Unparteiischen jäh unterbrochen wurde. Der für den müde gelaufenen Christian Rohr gekommene Normen Zimprich hatte wenig später die Entscheidung auf dem Fuß, doch sein finales Zuspiel an der Strafraumgrenze landete beim Gegner. Da auch die knapp 5-minütige Nachspielzeit schadlos überstanden werden konnte, blieb es unter dem Jubel der zahlreich vertretenen FCÖ-Fans, denen auch an dieser Stelle ein großes Lob für die Unterstützung gebührt, beim gleichermaßen knappen und im Endeffekt sicherlich auch etwas glücklichen aber auch enorm wichtigen Auswärtserfolg im windigen Altenbürgstadion. In der nun anstehenden Heimpartie gegen Schlusslicht Neureut, gilt es nun diesen Dreier zu bestätigen, dann wäre der FCÖ wieder so richtig im Geschäft um den Ligaverbleib.

(fe)

 

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