• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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FC Östringen  –  TSV Wimsheim    3:1  (1:1)

FCÖ: Hoffmann, Ch. Kölmel (ab 45. Bruckert), Marx, Wagner, Ipci, M. Kölmel, Lahr, Stanic (ab 88. Appel), Damm, Ament, Schweikert (ab 83. Zimprich).

Tore:

0:1   (25.)    Rumolino

1:1   (44.)    Lahr

2:1   (50.)    Stanic

3:1   (82.)    Bruckert

FCÖ bezwingt Wimsheim verdient in tollem Kampfspiel

Die Blau-Weißen haben im Kampf um den Landesligaverbleib erneut Boden gut gemacht und eindrucksvoll untermauert, dass sie keineswegs Willens sind, das Terrain – sprich die Landesliga – kampflos preiszugeben. Im Spiel gegen den TSV Wimsheim kam die Damm-Elf nach 0:1 Rückstand in imponierender Art und Weise zurück und verbuchte einen hoch verdienten 3:1 Heimsieg, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Dass die FC-Fans mit der Leistung ihrer Elf an diesem kalten Herbstsonntag überaus zufrieden waren, zeigte der große Applaus nach Schlusspfiff der Begegnung, mit dem sie ihr Team für den zweiten Heimsieg feierten.

Auf dem nicht einfach zu bespielenden, weil rutschigen Geläuf, waren die ersten 10 Minuten durch vorsichtiges Abtasten und Fehlervermeidung geprägt. Dann die erste richtig gute Aktion der Einheimischen über den erneut enorm lauf- und einsatzfreudigen Thomas Schweikert. Von Thorsten Damm geschickt in Szene gesetzt, spielte er sich auf der rechten Seite gekonnt durch und sah den in der Mitte mitgelaufenen Andy Ament. Leider blieb der Pfiff des in einigen Szenen überfordert wirkenden Unparteiischen nach dem Foulspiel an Östringens Kapitän aus und die Gastgeber sahen sich um eine gute Gelegenheit gebracht. Wenig später setzte Thorsten Damm seine erste Duftmarke, als er gleich zweimal Erfolg versprechend zum Abschluss kam, aber zunächst abgeblockt wurde und dann verzog. Im weiteren Verlauf kamen dann die spielstarken Gäste besser in die Begegnung und erarbeiteten sich zwei drei durchaus gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Doch sowohl Sahin als auch Rumolino zielten bei ihren Versuchen zu ungenau und bei Jochims Abschluss zeigte sich Östringens Keeper Johannes Hoffmann auf dem Posten. Die Partie hatte nun deutlich an Fahrt aufgenommen und es entwickelte sich ein gutes Landesligaspiel, das allerdings immer wieder unter teilweise haarsträubenden Abseitsentscheidungen des Mosbacher Schiedsrichtergespanns litt. So entstand in der 25. Spielminute der zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht unverdiente Führungstreffer für die Gäste durch Rumolino unter irregulären Bedingungen. Aus klarer Abseitsposition die komplette Östringer Definsive erwartete den fälligen Pfiff des Unparteiischen und hatte den Dienst praktisch eingestellt brachte Wimsheims Stürmer seine Farben mit 1:0 Front, woran auch Thorsten Damms Rettungsversuch auf der Torlinie nichts mehr ändern konnte. Doch die Gastgeber wirkten keinesfalls geschockt und hätten um ein Haar bereits im Gegenzug durch Andy Ament den Ausgleich erzielt. Spätestens jetzt hatte die Waldbuckel-Elf den Kampf angenommen und jeder Einzelne rackerte und ging an seine Leistungsgrenze. Trotz guter Gelegenheiten, zu nennen ist hier beispielsweise Marcus Kölmels Kopfball nach einer Lahr-Ecke, dauerte es fast bis zum Pausenpfiff, ehe der Ausgleich geschafft war. Erneut war es der agile Thomas Schweikert, mit dem die Wimsheimer Defensive mehr und mehr Probleme bekam, der sich über die rechte Seite durchsetzte und maßgerecht für René Lahr servierte, der seinerseits keine Mühe hatte, aus der Nahdistanz das gleichermaßen umjubelte als auch wichtige 1:1 zu erzielen.

Die zweiten 45 Minuten sahen dann eine enorm willensstarke und couragiert aufspielende Platzelf. Martin Bruckert war für den keineswegs enttäuschenden Christian Kölmel gekommen, um die Angriffsbemühungen zusätzlich zu verstärken. Zunächst jedoch, gerade mal zwei Minuten waren im zweiten Spielabschnitt absolviert, beinahe die ganz kalte Dusche für die Blau-Weißen, als Bravo nach einem Abwehrschnitzer völlig unvermittelt in Ballbesitz kam, aber vergab. Danach fand offensiv nur noch eine Mannschaft statt, der gastgebende FCÖ. Mit viel Leidenschaft wurden die Bälle erobert und Angriff um Angriff rollte nun auf das Wimsheimer Gehäuse. Die Gäste fielen im zweiten Abschnitt meist nur noch durch teilweise rüdes Einsteigen und ihre unsaubere Spielweise auf und konnten sich über nur eine gelb-rote Karte, die Siegert in der 75. Minute sah, wahrlich nicht beklagen. Das Östringer Spiel lief nun, meist initiiert über den starken Slaven Stanic, der immer wieder geschickt René Lahr, Andy Ament und auch die Spitzen Martin Bruckert und Thomas Schweikert in Szene setzte. Nachdem Slaven Stanic in der 48. die gute Hereingabe von Thomas Schweikert hart bedrängt noch knapp verpasste, machte er es 2 Minuten später besser. Über René Lahr und Andy Ament wurde der Angriff über die linke Seite vorgetragen und bereits bei Ament’s scharfer Hereingabe auf Martin Bruckert musste der Gästekeeper Kopf und Kragen riskieren, um dann allerdings gegen Stanics Schuss aus etwa 18 Torentfernung machtlos zu sein. Keine Frage, die Gastgeber hatten sich diese 2:1 Führung redlich verdient, zumal die konsequent arbeitende Östringer Mannschaft auch in der Folge keine Torchancen der Gäste zuließ. Einziger Kritikpunkt an einer ansonsten tadellosen Leistung bleibt die mangelnde Chancenverwertung. Denn gut und gerne auf drei oder gar vier zu eins hätten die Gastgeber das Ergebnis in der Folgezeit stellen können, ja müssen. So scheiterten sowohl Thomas Schweikert, Andy Ament, René Lahr als auch Martin Bruckert bei teilweise hochkarätigen Torchancen, die allesamt hervorragend, meist über die Außenpositionen herausgespielt wurden. So blieb es lange beim äußerst knappen Eintorevorsprung der Gastgeber und die Zuschauer, sofern ihr Herz für die Blau-Weißen schlägt, hofften, dass sich diese Tatsache letzten Endes nicht noch rächen sollte. In der 82. Spielminute erlöste Martin Bruckert mit dem 3:1 dann endgültig die FC-Fangemeinde. Von René Lahr in Szene gesetzt, zog er aus halbrechter Position im Strafraum trocken ab und gab dem guten Gästekeeper zum dritten und damit auch entscheidenden Male das Nachsehen.

Mit großem Applaus wurde die Damm-Elf nach Spielende in die Katakomben verabschiedet, die erneut deutlich signalisiert hat, dass mit ihr noch zu rechnen ist. Es gilt nun, mit der gleichen Konsequenz und Konzentration die beiden Auswärtsbegegnungen in Feldrennach und Kieselbronn anzugehen. Denn auch aus diesen beiden Partien müssen die Blau-Weißen Zählbares mitbringen, soll der Abstand zu den in der Tabelle besser rangierten Mannschaften weiter verringert werden.

(fe)

 

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