• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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8. Spieltag Landesliga Mittelbaden

FC Östringen  –  1. FC Birkenfeld    0:3  (0:2)

FC Östringen:

Hoffmann, Liotta (ab 71. A. Mühlhauser), Wagner, Hauke, Kölmel, Rohr (ab 71. Weniger), Ament, Appel, Damm, Kreitz (ab 62. Zimprich), Bruckert

Tore:

0:1

(7.)

Timo Kusterer

 

0:2

(40.)

Thomas Frank

 

0:3

(55.)

Thomas Frank

 

Arg gebeutelte Östringer ergaben sich frühzeitig in ihr Schicksal

Dem Zuschauer auf dem Östringer Waldbuckel schmerzt derzeit ob der Darbietungen des FC Östringen das Herz, so selbiges für die Blau-Weißen schlägt. Doch bei aller Kritik, sollte man fair mit den Protagonisten umgehen. Man muss einfach akzeptieren, dass einigen der Akteure die Qualität für die Landesliga (noch) fehlt und der Ausfall von Stammpersonal, noch dazu in dieser Häufung, einfach nicht adäquat ersetzt werden kann. Dennoch ist Kritik sicherlich berechtigt, denn die Attribute Einsatz- und Laufbereitschaft können sicherlich auch von weniger talentierten Balltretern eingefordert werden.

Die Partie gegen den Verbandsligaabsteiger Birkenfeld ließ sich zunächst ganz gut an und dies obwohl mit Stanic und Lahr praktisch die komplette Kreativabteilung im Östringer Mittelfeld fehlte. Andy Ament kehrte nach langer Verletzungspause wieder zurück und versuchte im Verbund mit Thorsten Damm die entstandene Lücke zu schließen. Wie aus heiterem Himmel dann jedoch bereits in der 7. Spielminute die 1:0 Führung für die Gäste, als Kusterer eine weite Hereingabe von links reichlich unbedrängt ins Östringer Gehäuse köpfen durfte. In der Folge berappelten sich die Einheimischen und erzeugten, vornehmlich über die linke Seite mehr Druck und bestimmten in dieser Phase die Partie. Allerdings schlichen sich bereits hier immer wieder haarsträubende individuelle Fehler ein, die den Gast ein ums andere Mal in aussichtsreiche Position brachte. In der 33. Spielminute bot sich Martin Bruckert dann die Riesenchance zum Ausgleich, doch leider scheiterte er am Gästekeeper. Fast postwendend landete der Ball beim Birkenfelder Frank, nachdem sich zwei Östringer Spieler beim Kopfball gegenseitig behinderten. Zum Glück konnte auch der Gästespieler diese Einladung nicht nutzen und verzog. Nur wenig später brannte es, nach einem Fehlpass im Mittelfeld, erneut vor Hoffmanns Kasten und wieder war es Frank der scheiterte. Das Spiel wogte in dieser Phase hin und her und so war es nicht verwunderlich, dass nun die Einheimischen wieder am Zug waren. Thorsten Damm setzte sich im Mittelfeld gut durch und zog aus gut 20 Metern Torentfernung ab, fand aber im Gästekeeper seinen Meister. Doch statt des durchaus möglichen Ausgleiches folgte in der 40. Spielminute praktisch die Vorentscheidung in dieser Begegnung zugunsten der Gäste. Christian Kölmel gewann nach einem weiten Ball in die Spitze zwar zunächst das Laufduell gegen seinen Widersacher, entschied sich aber bei seiner Rettungsaktion für die falsche Alternative und brachte prompt den Birkenfelder Frank in Ballbesitz, der ohne Mühe auf 0:2 erhöhte. Die sich breitmachende Resignation war förmlich greifbar und das, obwohl noch mehr als eine Halbzeit zu absolvieren war.

Alle guten Vorsätze für die zweiten 45 Minuten, die von den Blau-Weißen allerdings wenig emotionsvoll begonnen wurden, erhielten dann bereits in der 55. Spielminute den endgültigen Knockout. Nach einem eher harmlosen Ball in den Östringer Sechzehner behinderten sich erneut zwei Östringer Spieler beim Klärungsversuch und rasselten mit den Köpfen zusammen. Nutznießer war zum wiederholten Male der Birkenfelder Frank, der mühelos zum 0:3 einschoss. Spätestens jetzt war das Spiel natürlich gelaufen und man hatte den Eindruck, dass sich nicht nur die Zuschauer den Schlusspfiff herbeisehnten. Dass Stefan Appel in der 81. Minute selbst der Ehrentreffer an diesem Tag versagt blieb passt ins Bild dieser Begegnung. Der Wunsch und die Hoffnung von Spielertrainer Thorsten Damm, die Seuchenwochen einigermaßen überstehen zu können, erhielten also einen weiteren Dämpfer. Bleibt zu hoffen, dass die verletzten Slaven Stanic und René Lahr bald zurückkommen. Zumindest bei René Lahr dürfte sich dieser Wunsch ob seines Kahnbeinbruches allerdings kaum realisieren lassen. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und mit der 3-Punkte-Regelung besteht immer die Möglichkeit, sich mit einer Serie wieder heranzukämpfen. Es gilt nur, eine solche Serie dann auch noch rechtzeitig zu starten.

(fe)

 

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