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Von Freitag, 28.01., bis Montag, 31.01.2011 weilte die FCÖ-AH wieder zu ihrer jährlichen Skifreizeit in Österreich. Dieses Mal ging es nach Obertauern mit wieder einmal unvergesslichen Erlebnissen.

Bericht:

AH-SKIFREIZEIT IN OBERTAUERN (nahe Wien?!)

Auch dieses Jahr folgten 26 aktive und (mehr oder weniger) passive AH-Mitglieder den Lockrufen der brasilianischen Damen-Volleyball-Nationalmannschaft, die gerüchteweise ihr diesjähriges Wintertrainingslager anstatt wie gewohnt in Jerzens, in Obertauern aufschlagen wollten. Auch dieses Jahr wurden die Erwartungen in dieser Hinsicht enttäuscht und man fand wohl doch eher nur die kasachische Damen-Gewichtheber-Mannschaft vor und konnte seine Enttäuschung nur durch Ski- und Snowboardfahren sowie Nageln und Party lindern.

Man traf sich also am 28.01. freitagmorgens um 3.00 Uhr, um gemeinsam mit zwei Kleinbussen und drei PKW die lange Fahrt nach Obertauern anzutreten. Ein PKW startete aus Stuttgart. Konnte man sich kurz vor Salzburg noch alle gemeinsam zum Frühstück an der Raststätte Hochfelln zusammenfinden, steuerten fast alle Fahrzeuge zielstrebig die Weiterfahrt nach Obertauern an. Wie gesagt fast alle… Ein Kleinbus mit dem Fahrer T.S. befand, dass man ab dem Kreuz Salzburg anstatt auf die A10 Richtung Villach besser die A1 in Richtung Wien nehmen sollte. Obwohl man den Schnee und die Berge mehr und mehr hinter sich ließ, steuerte man mehr als 100 km in die falsche Richtung und erreichte so fast schon das Donaudelta. Die bereits in Obertauern Angekommenen wunderten sich, wo der besagte blaue Ford Transit denn nur blieb. Ein kurzes Telefonat klärte die Angelegenheit und somit mussten die fünf „verlorenen“ Mann die gesamte Strecke zurückfahren und hatten letztlich einen Umweg von 230 km. Zu erwähnen bleibt nur, dass den Fahrer selbst keine Schuld traf: „Ich kann nix dafür, Ich heb‘ gschlofä!“. Zu bedauern galt nur H.S. (ein Hoffe-Freund), der mangels Platzangebot in einem anderen PkW, voller Vertrauen sein gesamtes Gepäck und Skiausrüstung in den blauen Transit verstaut hatte. Daher musste er 2 ½ Std. im Tal warten, bis schließlich auch das letzte AH-Grüppchen die Hänge und Pisten von Obertauern eroberte. Video von der unvergesslichen Irrfahrt siehe unten.

Trotz permanenter vorheriger Versorgung mit Schönwetterprognosen durch E.W., verhieß der erste Pistentag wettertechnisch nichts Erfreuliches. Schneeschauer, bedeckter Himmel und Eiseskälte trübten kurzfristig die Lust auf das Skifahren. Schnell fand man daher auf der Hochalm zusammen und erfreute sich den anderen zahlreichen Angeboten, die Obertauern zu bieten hat. Wir beschränkten uns aber auf das Gewohnte und Geliebte, den Besuch einer Aprés-Ski-Bar (Flubachalm), bis man zusammen versuchte, in der Dunkelheit und im Slalom zwischen den Pistenraupen das Tal anzusteuern. Dort angekommen, konnten die Attraktiven Herren (manchmal auch respektlos „Alte Herren“ genannt) nun endlich auch die Zimmer in der Jugendherberge (Jugendheim Bergheim) beziehen. Beziehen musste man auch die Betten eigenhändig, wobei B.B. noch davon abgebracht werden konnte, zu Hause anzurufen, um zu fragen, wie man dies am sinnvollsten machen könnte. Immerhin schaffte er es, während ein anderer, aus Datenschutzgründen hier ungenannt bleibender AH-Kamerad, den Bettbezug einfach bleiben ließ.

Des ersten Abends machte sich ein Großteil Unentwegter noch auf ins Partyparadies in Obertauern, ehe nach einem langen und anstrengenden, aber umso schöneren Tag, die einen etwas später, die anderen noch später per Taxi die Rückreise ins Jugendheim Bergheim antraten.

Das morgendliche Frühstück konnte in der Zeit zwischen 8.00 und 9.00 Uhr eingenommen werden. Leider reichte das Zeitfenster von einer Stunde nicht aus, um alle kulinarischen Köstlichkeiten des üppigen und reichhaltigen Büffets (fünf verschiedenen Säfte, Eier gekocht, Rühr-und Spiegeleier, gerilltes Gemüse, Pfannkuchen Brottheke usw.) zu verkosten. Man wurde aber irgendwie satt…

Am Berg angekommen, schien dann endlich die Sonne ungehindert auf die hervorragend präparierten Pistenhänge. Lediglich ein kalter Wind PFIFF durch die Helme, Wollmützen und Sturmhauben. Das gleichnamige AH-Mitglied strotzte aber den Bedingungen und heiterte mit seinen wortgewandten Sprüchen alle Beteiligte in seiner näheren Umgebung auf. Tagsüber gab es angesichts des großen Teilnehmerkreises verständlicherweise das eine oder andere Ski-/Snowboardgrüppchen, jedoch fanden alle dank moderner Kommunikationsmittel ab 16.00 Uhr wieder in der Flubachalm zusammen. Neben dem Dreh eines Promotionvideos für den neuen Stimmungsschlager „Ein Bier mittags um Vier“ (siehe Video unten) und einer Cage-Dance-Einlage zweier talentierte und freizügiger AH-Mitglieder, erfreuten sich auch die Mobilfunkbetreiber über wachsende Roaming-Umsätze. Die Bundesliga-Ergebnisse wurden per Internet im 30-Sekundentakt von mehreren Personen zeitgleich abgerufen, so dass man zwar stets informiert war (ob man wollte oder nicht), mit diesem Geld aber vielleicht auch hätte noch einen gemeinsamen Stadionbesuch finanzieren können.

Aufgrund der überspäten Abfahrt von der Flubachalm zur Unterkunft fiel für mehrere Aprés-Ski´ler das Abendessen aus. Der eine oder andere bekam von den schon eher im Bergheim angekommenen Kameraden zumindest ein Nachtisch aufgehoben, wurde dafür jedoch in der Heimat dahingehend „verleumdet“, dass er angeblich bereits im Bett liege. Gibt´s des, dabei waren doch die Spätgekommenen gerade DIE Helden dieses Abends.

Während sich einige eine schöpferische Pause gönnten, hielt es andere nicht im Gemeinschaftssaal, Zimmer oder Bett und man machte wieder die Partymeile Obertauerns unsicher.

Wiederum durch die Sonne verwöhnt, drehte man am dritten Tag morgens die eine oder andere Tauernrunde. Zum Abschluss der Skifahrt trafen sich viele wieder in der Flubachalm, während andere gleich direkt von der Skipiste aus, die Parties in der Edelweissalm oder am Lürzer-Schirm genossen. Am Abend trafen sich Frischgeduschte und taffe Jungs zum Abschluss im Gruberstadl sowie der  Lürzer-Alm und mit Sekt-Apèrol (das Getränk für echte Männer) und Gin-Tonic wurde ein toller Abschlussabend gefeiert … bis die Skischuhe rauchten.

Bitte habt Verständnis, dass viele unvergessliche und lustige Momente, die die AH´ler erlebt haben, in diesem Bericht nicht erwähnt werden. Über alles zu berichten würde den Rahmen sprengen und so manch einer möchte auch noch seine Würde behalten .

Zuletzt noch ein dickes DANKESCHÖN an Klaus Koch für die hervorragende Organisation und auch für die Auswahl, dieses Jahr nach Obertauern zu gehen. Ein Dank auch an unsere fleißigen Fotoknipser, seht nachstehend die Fotoshow und vieles mehr …

In diesem Sinne

Ski-Heil

A.S.

Fotoshow / Video:

Die untenstehende Fotoshow hatten wir in mühevoller Arbeit nachvertont, leider wurde dies jedoch von youtube so nicht erlaubt. Deshalb diese Neuversion leider ohne Musikuntermalung – aber Ihr könnt ja Apre`s-Ski-Musik dazu laufen lassen ;-)
Sorry, wir konnten dabei nur die Fotos der fleißigen Knipser Klaus R. und Eric verwenden, sodass so manche Mitfahrer mehr oder eben leider auch weniger drauf sind… Wir hoffen, dass dennoch gelungen ...

Nachstehende Videos sind jeweils mit Ton! Bitte anschalten!
(... dabei das unvergessene Video von Jochen I. von der spektakulären Hinreise eines Kleinbusses mit Fahrer T.S., danke!)

VIEL SPAß!