Spielberichte

4. SPIELTAG KREISKLASSE B:

SV Gochsheim - FCÖ II 2:3 (1:1)

FCÖ: Taranto, Dörr, V. Giannelli, Becker, Turco, Konrad, Wagner, Dehn, Schanzenbach, Karam, Gerich (65. C. Fellhauer). Ersatzbank: G. Fellhauer.

Tore:
1:0 (19.) Kilic
1:1 (24.) Karam
1:2 (82.) Konrad
2:2 (85.) Mohr
2:3 (89.) Becker (Foulelfmeter)

4. Sieg im 4. Spiel

Trotz einer gegenüber den bisherigen Auftritten dieses Mal nur mäßigen Leistung hat das Waldbuckel-Team seinen vierten Sieg im vierten Spiel erringen können. Positiv dabei war, dass jeder einzelne bis zum Schluss an diesen Sieg geglaubt und auch alles dafür gegeben hat.

Mit gemischten Gefühlen war man nach Gochsheim angereist, da aufgrund einiger privater Veranstaltungen auf mehrere Akteure verzichtet werden musste.

Die Gastgeber traten von Beginn an sehr robust und kampfstark auf, oftmals leider auch mit unfairen Mitteln. Sie ließen dadurch den FCÖ nicht zur Entfaltung kommen und schafften es, sämtliche Angriffsbemühungen im Keim zu ersticken. Zudem gingen die Hausherren in der 19. Minute dann auch noch durch ihren auffälligsten Spieler Ali Kilic mit 1:0 in Führung. Diesem Treffer darf dabei das Prädikat Traumtor attestiert werden: Nach einem Doppelpass im Mittelfeld zog Kilic einfach aus ca. 25 Metern ab und der Ball schlug im rechten Tordreieck ein. Unsere Mannschaft war damit erstmals in dieser Saison in Rückstand geraten und man durfte gespannt sein, wie sie damit umzugehen versteht. Die Gastgeber fielen weiterhin durch häufige Fouls auf. Als wieder einmal ein gegnerischer Spieler Thore Dehn mit gestrecktem Fuß angegangen hatte, entschied der Schiedsrichter auf Freistoss und Gelbe Karte. Torentfernung ca. 35 Meter. Elvis Karam legte sich den Ball zurecht und schoss diesen direkt ins Gochsheimer Gehäuse. Der Torhüter machte dabei keine gute Figur, da er wohl damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Dieser Treffer kam einem Weckruf gleich, denn von da an erspielte sich unser Team einige gute Torchancen, ohne jedoch einen weiteren Treffer erzielen zu können. In der 45. Minute erhielt der Gochsheimer Mohssen vom sehr guten Schiedsrichter Roth dann die Gelb-Rote Karte. Die Anzahl der Fouls spielte dabei eine gewichtige Rolle. Kurz zuvor hatte ihn der SR ermahnt und ihn darauf hingewiesen, dass er beim nächsten Foul vom Platz verwiesen wird.

Mit dem Spielstand von 1:1 und in Überzahl ging es in die zweite Halbzeit. Immer wieder rollte nun ein Angriff nach dem anderen auf das Tor der Gastgeber. Man verzeichnete dabei zwei Aluminiumtreffer, zudem wurde so mancher Angriff leider teilweise auch viel zu umständlich ausgespielt. In der 80. Minute dann der Rückschlag: Karam nahm einen Ball mit der Brust an, dieser versprang ihm jedoch, sein Gegenspieler reagierte hier schneller und konnte durch Vincenzo „Enzo“ Giannelli nur durch ein taktisches Foul gestoppt werden. Die Folge: Gelb-Rot für Giannelli und wieder zehn gegen zehn. In der 82. Minute dann doch die 2:1-Führung für das FCÖ-Team: Der überragende Dehn tanzte im Strafraum zwei Gegenspieler aus und sah den im Zentrum freistehenden Captain Christian „Konnes“ Konrad, der ohne Mühe einschießen konnte. Aufgrund des Spielverlaufes und der Führung war man sich in der Folge zu sicher und so konnte der SVG doch noch ausgleichen. Nach einem Fehler im Mittelfeld, wurde der Ball schnell nach rechts gespielt und Sven Mohr traf mit einem satten Schuss flach ins lange Eck. Nun sah es nach einem Unentschieden zwischen den beiden Mannschaften aus. Einzig der Wille, doch noch siegen zu wollen, war nun ausschlaggebend: Dehn wurde von Oleg Wagner gut eingesetzt, drang in den Strafraum und anstatt ihn zu stellen rannte ihn ein Gegenspieler einfach um. Der Schiedsrichter entschied auf Foulelfmeter. Diesen verwandelte Routinier Simon Becker ganz sicher zum 3:2-Endstand.

Mann des Tages war eindeutig Dehn. Thore war an allen drei Treffern beteiligt und konnte oftmals nur durch überhartes Einsteigen seiner Gegenspieler gestoppt werden.

Fazit: Solche Spiele gewinnst du nur, wenn du oben stehst. Um auch in den kommenden Spielen gegen Dürrenbüchig und Wiesental erfolgreich sein zu können, muss wieder eine enorme Leistungssteigerung her!