• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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3. SPIELTAG KREISKLASSE A BRUCHSAL:

FCÖ II - 1. FC Bruchsal II 0:2 (0:0)

FCÖ: Just, V. Giannelli, Kölmel, Fellhauer, Dörr, M. Wagner, Schanzenbach, Cottone (68. J. Kimling), Liotta, Konrad, A. Santangelo (46. Behrami). Ersatz: Müller (ETW), Dagenbach, Kizil, Jazkow.


Torschützen:
0:1 (75.) Mujcic

0:2 (83.) Solar

Gute Leistung wird leider nicht belohnt

Die gegenüber den ersten beiden Saisonspielen auf einigen Positionen verändert Kölmel-Elf bot am Ende der "Englischen Auftaktwoche" gegen die Reserve des Verbandsligisten Bruchsal ihre bisher beste Saisonleistung und war dem Gegner absolut ebenbürtig, zeitweise gar besser als dieser. In den letzten 15 Minuten verlor man noch unglücklich durch einen Konterangriff der Gäste und ein klares Abseitstor.


Als Ausleihe von der Kreisligamannschaft konnte Spielertrainer Marcus Kölmel auf Keeper Andre Just und den frisch aus dem Urlaub zurückgekehrten Alfredo Santangelo zurückgreifen. Gegenüber dem Philippsburg-Spiel ersetzte Just Torwartkollege Kevin Müller, Santangelo den angeschlagenen Sven Lahr und Rückkehrer Christian Fellhauer den beruflich verhinderten A-Jugendlichen Manuel Deponte. Innerhalb der Elf kam es zu mehreren Positionsveränderungen: Vincenzo Giannelli wechselte von der Innenverteidigung auf die rechte Verteidigerposition und Claudio Liotta, am Donnerstag ebenfalls noch in der Viererkette eingesetzt, rückte in eine offensivere Rolle auf der Zehn. Die beiden zentralen Abwehrrollen nahmen Kölmel (zuvor Sechser) und Fellhauer ein. Jens Schanzenbach (am Donnerstag zunächst Rechtsverteidiger) besetzte wie in der zweiten Hälfte gegen Philippsburg eine der beiden Sechserpositionen und hatte als Partner dieses Mal den A-Jugendspieler Marvin Wagner neben sich, der zuletzt noch etwas offensiver agiert hatte. Daniel Cottone rückte von der Spitze auf die rechte Außenbahn, Santangelo war damit nominelle Spitze. Einzig die linke Seite blieb unverändert. Andreas Dörr agierte wie in Philippsburg defensiv und Capitano Christian „Konnes“ Konrad vor ihm auf der offensiven linken Außenbahn.

Bei den Gästen aus Bruchsal kamen aus deren erweitertem Verbandsligakader im Sturm Mujcic und im Mittelfeld der letztjährige A-Jugend-Bundesligaspieler (FCA Walldorf) Löchner zum Einsatz.

Die personellen Umstellungen von Spielertrainer Kölmel griffen und unsere Mannschaft bot von Beginn an ein richtig gutes Spiel. Die beiden deftigen Auftaktniederlagen hatte man abgeschüttelt und bewies absolute A-Klassen-Tauglichkeit. Es entwickelte sich ein insgesamt gutes Spielniveau und die Waldbuckelelf war besonders in den ersten 15 Minuten klar Spiel bestimmend. Nach Einwurf Konrad bereits in der ersten Spielminute ein erster Warnschuss des 18jährigen Wagner, der zwei Meter links am Tor vorbeiflog. In der 5. Minute Freistoss von halbrechts. Konrad lief gut in die Flugbahn des Balles, nahm diesen volles Risiko und sein fulminanter Schuss strich übers Gehäuse. Der FCÖ entfaltete weiterhin Druck auf das Gästetor und vor allem der emsige Santangelo war stets anspielbar. In der 9. Spielminute dann die Riesenchance für unsere Mannen um in Führung zu gehen. Ein abgefälschter Schuss von Konrad landete ca. 7 Meter zentral vor dem Tor vor den Beinen von Wagner. Etwas überrascht und überhastet blieb der Jüngste auf dem Platz leicht im Grün hängen, traf so das Leder nicht voll und setzte es knapp neben den rechten Torpfosten. Schade, das hätte das 1:0 sein müssen … Es sah weiterhin richtig gut aus, was unsere Mannschaft aufs Spielfeld einbrachte und erst nach knapp 20 Minuten konnten die hoch eingeschätzten Bruchsaler Gäste um Spielertrainer Nadarevic die Begegnung ausgeglichener gestalten. Prompt kamen sie zur ersten Torchance, doch Just stach einen Freilauf von Mujcic in glänzender Manier. In der 27. Minute kamen die Gäste zum nächsten Eins-gegen-Eins gegen Just. Dieses Mal aus eigentlich Abseitsstellung, doch egal, denn der Östringens Keeper blieb erneut Sieger. Vier Minuten später auf der anderen Seite die nächste gute Möglichkeit für unser Team. Der laufstarke Santangelo hatte sich über rechts durchgesetzt, doch seine Hereingabe konnte „Konnes“ leider nicht im Tor unterbringen.

Die Anfangsphase war klar in Zeichen unseres FCÖ gestanden, Mitte der ersten 45 Minuten hatten die „Brusler“ ihre beste Phase besessen, in den letzten 15 Minuten sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung. So ging es mit einem soweit leistungsgerechten Remis in die Halbzeitpause.

Ausgeglichen und mit weiterhin gutem A-Klassen-Niveau ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter. Beide Teams investierten viel und es ging rauf und runter. Echte Torchancen waren jedoch leider Mangelware. Beim FCÖ machte sich nun auch die vereinbarte Auswechslung von Santangelo bemerkbar, der im ersten Durchgang stets anspielbar gewesen war. Das Spiel war absolut ausgeglichen und hätte keinen Verlierer verdient gehabt. Umso ärgerlicher, dass dieses Schicksal am Ende dann doch unser tapfer kämpfendes Team traf. Zu schlug es in der 75. Minute, als man nach einem eigenen Freistoß aus dem Halbfeld aufgerückt war, den Offensivzweikampf verlor und der Gegner in Überzahl konterte. Am Ende des schnellen Vorstoßes kam es zu einer Flanke, die Mujcic mit der Brust annahm und zum 0:1 vollendete. Mit großer Moral stemmte sich unsere Mannschaft gegen die drohende Niederlage, im gegnerischen Strafraum wurde es aber leider nur noch einmal brenzlig. Während einer kurzen Drangphase kam es hier zum Durcheinander im Bruchsaler Strafraum, aber leider ohne Erfolg. Dagegen dann in der 83. Minute die Entscheidung durch Solar, die jedoch einer glasklaren Abseitsstellung entsprungen war. Alle Proteste verstummten und die unverdiente Niederlage war damit besiegelt. Man hätte „Kö“ und seinem Team so sehr zumindest einen Punkt gegönnt, schade.

Drei Niederlagen und 1:13 Tore stehen nun zu Buche. Aller Anfang ist schwer, doch das Spiel gegen Bruchsal macht unstrittig Mut! Unsere Mannschaft hat ein gutes Spiel abgeliefert und ist in der neuen Spielklasse angekommen. Jetzt gilt es, über auch besseren Trainingsbesuch noch weiter zuzulegen, dann braucht keinem bange zu sein.

W.L./E.W.

 

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