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Selbstverliebter Spielleiter in einem Schmierentheater

Normalerweise ist es Chronistenpflicht, neutral über eine Spielbegegnung zu berichten und sich auf Tatsachen zu beschränken, diese Begegnung muss allerdings unter einem anderen Aspekt betrachtet werden.

Im Übrigen gilt: Je unauffälliger der Mann in Schwarz agiert, desto souveräner seine Spielleitung. Allerdings war es in diesem Spiel genau umgekehrt.
Der 23. Mann zog mit seinen unzähligen Pfeiffaktionen alle Aufmerksamkeit auf sich. Er gefiel sich sogar - so hatte der unparteiische Beobachter den Eindruck - in der Rolle eines selbstverliebten Akteurs:
Eine Unmenge von 10 gelben Karten, ein unberechtigt gegebener Strafstoß, dessen Verursacher erst eine gelb-rote Karte erhielt, obwohl er noch nicht verwarnt worden war, ein nicht gegebener berechtigter Elfer, der sogar vom Foulenden zugegeben, noch zusätzlich mit Gelb verwarnt wurde, sind nur einige von häufigen Fehlentscheidungen.

Das eigentliche Geschehen dieser Partie ist schnell zusammengefasst:

Nach einem verteilten Spiel in der ersten Halbzeit hatte keine Mannschaft einen Vorteil herausgespielt.

Kurz nach dem Anstoß zu den zweiten 45 Minuten führte ein unverdienter Elfmeter zur völlig überraschenden 1:0 Führung für die Einheimischen. Doch wenige Zeigerminuten weiter schlug Sangricoli einen weiten Ball zur linken Angriffsseite auf Worbis, der mit seinem schnellen Antritt der gegnerischen Abwehr enteilte und platziert ins rechte lange Eck zum 1:1 einnetzte.

Ab diesem Zeitpunkt fanden die Gäste etwas besser ins Spiel, doch die Platzverhältnisse störten zusehends einen konstruktiven Spielaufbau.

In den letzten Spielminuten überschlugen sich die Ereignisse: Schiedsrichter Ilceli Hayati gab aus unerfindlichen Gründen einen indirekten Freistoß 10 Meter vor dem Tor, nachdem TW Hufnagl Zeitspiel des Gegners moniert hatte. Auch dieses 2:1 für die Gochsheimer war ein Geschenk des „Unparteiischen“.

Nach diesem Treffer drängten die Blauweißen unentwegt auf das einheimische Tor. Durch eine missglückte Faustabwehr des TW konnte Dogan den Ball ins leere Tor köpfen.

Eine Schiedsrichterleistung in dieser Form lässt den neutralen Beobachter fassungslos zurück.

(R.J./E.O.)

 

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