• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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Sonntag der 30.08.2020, wird den Zuschauern auf dem Östringer Waldbuckel noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Die zweite Mannschaft des FC Östringen kämpfte den klassehöheren Gegner aus Weiher mit großem Einsatz und Euphorie nieder.

Die ersten 10 Minuten spielte der FC Weiher sehr dominant auf und man musste befürchten, dass die Hausherren zuviel Respekt vor dem Gegner haben. Dem war allerdings nicht so, denn schon in der 11. Minute hatte Sangricoli nach einem Abpraller eine Chance, die er allerdings nicht verwerten konnte. Kurz danach initiierte Sangricoli den nächsten Angriff mit einem Schlenzer auf Gerich, der allerdings am guten gegnerischen Torwart hängen blieb. Eine weitere Glanztat zeigte TW Vitali, als er einen 17m- Schuss gerade noch aus dem Toreck fischte. Leider mussten die Östringer in der 26. Minute schon einen Spielerwechsel vornehmen. Für den verletzten Zimmermann kam Herrmann ins Spiel, der sich nahtlos in die Mannschaft einfügte. Immer wieder kreuzte der Gegner gefährlich vor dem Tor der Einheimischen auf, ohne zwingende Chancen daraus zu entwickeln. In der 43. Minute konnte TW Vitali gerade noch so vor Gerich klären. Eine Minute später verhinderte derselbe Spieler ein Eigentor.

Nach der Pause plätscherte die Partie etwas dahin. Das lag auch daran, dass der FCÖ nun auf Augenhöhe mitspielte. Was sich in den letzten Minuten schon angedeutet hatte, gelang dann in der 68. durch einen Diagonalpass von Hettmannsperger zu Sangricoli, der aus kurzer Distanz mit einem Lupfer den Torwart überraschte und damit das 1:0 erzielte. Drei Minuten später fiel das 2:0 für die Blauen, als eine Passfolge von Gerich zu Sangricoli und dieser zu Hettmannsperger weiterleitete, der in seiner typischen Art von rechts mit einem strammen Spannschuss ins lange Eck vollendete. Nach diesem 2:0 hatte der neutrale Zuschauer den Eindruck, dass die Gäste jegliche Hoffnung auf eine Ergebnisverbesserung aufgegeben hatten. Durch eine unnötige Aktion in der Verteidigung fiel aus heiterem Himmel das 2:1, das den Gegner offensichtlich wieder etwas aufbaute. Dennoch hatten die Zuschauer das Gefühl, dass der FCÖ das Spiel mit einer robusten Verteidigung über die Zeit bringen könnte. Durch zahlreiche Verletzungen  gab der gut leitende Schiedsrichter Fabian Eckner 6 Minuten Nachspielzeit,  wodurch mit der allerletzen Aktion, die sich aus einem Eckball entwickelte,  das unglückliche 2:2 fiel.

Abgekämpft, müde, von Krämpfen geschüttelt, nicht nur die Spieler der einheimischen Mannschaft, sondern auch viele des FC Weiher, dachten viele Zuschauer nun, dass die Mannschaft um den verdienten Lohn gebracht worden wäre.

In der Verlängerung ging erneut ein Ruck durch die Mannschaft, die sich immer wieder gegenseitig anspornte und sich als Einheit präsentierte. Sie wollte unbedingt die nächste Pokalrunde erreichen, damit auch das fehlende Trainerteam wieder in dieser Elf mitwirken könnte.

Nach 120 Minuten sollte jedoch die Spannung noch weiter zunehmen, denn nun stand das Elfmeterschießen an. Vier Spieler (Abu-Nayla, Feta, Sallustio – der im Übrigen eine außergewöhnliche  Leistung bot -und Jammeh) trafen vom Punkt, während nur zwei Gästespieler das Runde im Eckigen unterbrachten.

Nach diesem Erreichen der nächsten Pokalrunde lagen sich alle Spieler in den Armen, weil sie das Unmögliche möglich gemacht hatten.

Für ihren unbändigen Kampf, ihre Leidenschaft und ihr gewachsenes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wurde die Mannschaft von vielen Zuschauern euphorisch gefeiert.

(E.O./R.J.)

 

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