• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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Nach den ersten 10 Spieltagen, nach also einem Drittel der laufenden Landesligasaison, möchten wir

       ein "kleines" ZWISCHENFAZIT

ziehen:

Es lässt sich feststellen, dass drei Vereine die Liga dominieren – zwei Pforzheimer und ein Karlsruher. Begünstigt durch zahlkräftige Sponsoren ist diese Situation nicht wirklich überraschend, auch wenn man dem Aufsteiger TuS Bilfingen vor Saisonbeginn nicht unbedingt zutrauen konnte, gleich so durchzustarten. Mit sage und schreibe 9 Siegen und einem Remis (28 Punkte) steht die Svetlanovic-Elf derzeit unangefochten an der Tabellenspitze und ist saisonübergreifend seit 24 (!) Spielen ungeschlagen. Man darf gespannt sein, wo deren Weg noch hinzugehen vermag; steht der Durchmarsch an? Die Verfolger Birkenfeld (im Vorjahr erst in der Relegation zur Verbandsliga gescheitert) mit 24 Punkten und ebenfalls noch keiner Niederlage sowie Mutschelbach (von 13 der 16 Vereine vor Saisonbeginn zum Meisterschaftsanwärter Nr. 1 erkoren) mit 23 Zählern sind wie erwartet oben mit dabei.

Der Abstand auf Rang 4 beträgt bereits 7 Punkte, sodass man hier bereits vom Tabellenmittelfeld sprechen kann. Es folgt zunächst überraschend der zweite Aufsteiger FV Ettlingenweier, übernächster Gegner unseres FCÖ. Mit zuletzt drei Siegen hat sich der zuvor noch nie in der Landesliga aktive Verein weit hochkatapultiert (aktuell 16 Punkte). Daran kann man erkennen, was möglich ist, wenn eine Mannschaft eine Serie starten kann. Auf Platz 5 steht der FC Nöttingen II. Beim Potential, das der FCN aus seinen Junioren-Oberliga- und -Verbandsliga-Jahrgängen abschöpfen kann, war für ihn eine sorgenfreie Spielrunde zu erwarten, dies hat die mit einem Altersdurchschnitt von unter 20 Jahren sehr junge Rhein-Truppe bisher bestätigt (15 Punkte). Stehen damit drei Pforzheimer und zwei Karlsruher Vereine unter den ersten Fünf, so grüßen danach von den Plätzen 6 und 7 die beiden ersten Vereine aus unserem Fußballkreis Bruchsal, der Verbandsligaabsteiger FC Heidelsheim mit 15 Punkten und der FC Kirrlach mit deren 13. Der FCK ist inzwischen der am drittlängsten in der Landesliga vertretene Verein. Diese Entwicklung ist auffällig: gleich zehn (!) Vereine sind noch nicht länger als zweieinviertel Jahre in Mittelbadens höchster Spielklasse vertreten. Was waren das noch Zeiten, als unser FCÖ bis zu seinem Abstieg 2013/14 22 Jahre in Landes- und kurz Verbandsliga dem Leder nachjagte. Die Zeit der Landesligadinos scheint vorbei zu sein.

Aber weiter zur diesjährigen Landesliga: Im weiteren Tabellenmittelfeld tummeln sich zwei weitere Pforzheimer und ein weiterer Karlsruher Verein: Auf Rang 8 steht mit dem 1. CfR Pforzheim II auch der dritte Neuling ganz gut da (12 Punkte) und profitiert ebenso wie die Nöttinger von der Unterstützung aus der eigenen Oberligamannschaft. Langensteinbach auf Rang 9 (ebenfalls 12 Punkte) haben manche sicherlich etwas weiter oben erwartet. Die Mannschaft von Spielertrainer Weber konnte am dritten Spieltag ausgerechnet durch einen Last-Minute-Sieg in Östringen ihren ersten Saisonsieg landen, hat aber bisher eher ein Auf und Ab hinter sich. Die bisher eigentliche Negativüberraschung ist jedoch der FC Español Karlsruhe. Hatte man die Iberer ganz oben erwarten können, so stehen aktuell erst ebenfalls 12 Punkte und ein schwaches Torverhältnis von 10:19 auf deren Habenkonto, Der angestrebte Aufstieg ist damit in weite Ferne gerückt. Spätestens ab Rang 10 beginnt die derzeitige Abstiegszone, bedenkt man, dass am Ende der Saison gleich drei Vereine direkt absteigen müssen und einer Chance 2 in der Abstiegsrelegation erhält. Das untere Sextett führt der SV Kickers Büchig an (10 Punkte), dessen Trainer Alexander Göhring also quasi zwei Zähler Rückstand auf seinen Español-Trainer-Bruder Viktor G. hat. Die Büchiger sind zusammen mit Kirrlach bisher die Remiskönige der Liga (je 4 mal). Erst vier Mal haben die Büchiger verloren, dafür aber auch erst zweimal gewinnen können, aktuell über den FC Nöttingen. Punktgleich mit Büchig auf Rang 11 steht unser Nachbar und kommender Gegner VfR Kronau. Dieser hat bisher großes Verletzungspech zu beklagen, konnte vergangenen Sonntag mit einem 3:2-Auswärtssieg in Feldrennach jedoch eine Serie von zuvor 4 Niederlagen beenden. Die den Kronauern aktuell unterlegenen Sportfreunde aus Feldrennach sind dadurch auf den Abstiegsrelegationsplatz zurückgefallen. Sie mussten die bisher meisten Gegentreffer der Liga hinnehmen (24), konnten aber immerhin schon drei Mal gewinnen, u.a. am 2. Spieltag mit 2:0 über unseren FCÖ. Einzig hier war Feldrennach bisher ohne Gegentor geblieben; umso ärgerlicher aus Östringer Sicht. Ebenso wie Feldrennach hat der 1. FC Ersingen 9 Punkte, steht aufgrund des schlechteren Torverhältnisses jedoch auf Rang 14 und dem damit ersten direkten Abstiegsplatz. Auch die Ersinger hatten unsere Mannschaft besiegen können (1:0 am 4. Spieltag) und können derzeit 3 Siege bei 7 Niederlagen vorweisen; als einziges Landesligateam haben sie bisher noch nicht Unentschieden gespielt. Mit 7 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz hat unser FC Östringen 3 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer (Näheres siehe nachstehend). Durch die Niederlage auf dem Östringer Waldbuckel ist der nach Nöttingen II am zweitlängsten in der Landesliga aktive Verein Post Südstadt Karlsruhe auf den letzten Rang zurückgefallen und hält mit 6 Punkten die „Rote Laterne“.


Zu unserem FCÖ:

Am vergangenen Sonntag konnte nun also gegen PS Karlsruhe der langersehnte zweite Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht werden. Darauf kann man sich natürlich nicht ausruhen  jetzt gilt es nachzulegen: der Erfolg sollte nur ein erster Schritt vor hoffentlich vielen weiteren sein!


Gegen den 1. CfR Pforzheim hatten unsere Blau-Weißen zu Saisonbeginn zwar „nur“ 2:2-Remis gespielt, aber rund um das Waldbuckelrund Euphorie entfacht, als die Mannschaft mit einem starken Auftritt Spaß auf mehr gemacht hatte. Trotz folgender schwacher Darbietung in Feldrennach (0:2), hatte man auch dort ein Plus an Torchancen besessen. Zu Hause gegen Langensteinbach spielte man lange Zeit wieder wie aus einem Guss und stand am Ende doch mit leeren Händen dar; ein unnötiges Last-Minute-Tor ließ den SVL jubeln (1:2). Es folgte die neben vielen unnötigen Niederlagen wohl Unnötigste von allen: in Ersingen spielte man quasi auf ein Tor und besaß allerbeste Einschussmöglichkeiten, um am Ende wieder durch ein Tor in letzter Sekunde zu verlieren (0:1). Danach ging es zur Schneider-Truppe nach Heidelsheim, der man sich verdient mit 0:2 beugen musste. Großen Jubel und beste Festzeltstimmung rief dann Mitte September der erste Saisonsieg im Derby gegen Kirrlach anlässlich des FCÖ-Oktoberfestes hervor (2:1). Eine Kehrtwende konnte man zwar erhoffen, angesichts des Programms, das unsere Elf weiter erwartete, konnte man diese jedoch nicht unbedingt erwarten: Nach Heidelsheim (derzeit 6.) und Kirrlach (derzeit 7.) ging es nämlich gegen weitere Teams aus den Top 7, nun gar den Top 5: Zunächst zum Meisterschaftsfavoriten Mutschelbach (derzeit 3.), dem man alles abverlangte und nach Meinung vieler dort zumindest einen Zähler verdient gehabt hätte; leider unterlag man unglücklich mit 1:2. Gleich nach dem Tabellendritten war der ungeschlagene Tabellenführer Bilfingen zu Gast in Östringen. Gegen diesen behauptete man sich in Spielhälfte 1 stark und hätte führen müssen. Bei zwei Standards wurde unserem Team einmal mehr die Cleverness anderer vor Augen gehalten und man zog mit 0:2 wieder den Kürzeren. Erst sechs Treffer, davon erst eines auf fremdem Terrain, hatten unsere Blau-Weißen bis dato erzielt – man wusste also wo der Schuh drückt. In Nöttingen (derzeit 5.) erzielten unsere Mannen anschließend gleich drei Treffer; für eine Auswärtsbegegnung i.d.R. ausreichend, um Punkte zu entführen. Leider schenkte man an diesem Tag dem Gegner jedoch vier, zumindest drei Treffer, und ging somit als bitterer 3:4-Verlierer vom Platz. Nach 5 Spielen gegen Teams der derzeit ersten 7 konnte man nun gegen die Karlsruher Südstädter allen bisherigen Frust abschütteln und einen unangefochtenen Sieg einfahren. Kommenden Samstag in Kronau gilt es, auf dieser kleinen Erfolgswelle weiterzuschwimmen und diese zu einer Monsterwelle werden zu lassen.

Sicherlich hatte man sich erhofft, nach zehn Spieltagen nicht auf einem der Abstiegsplätze zu stehen, schon gar nicht nach deren neun noch das Tabellenende zu zieren. Man darf jedoch nicht vergessen, dass man gerade als Aufsteiger auch auf zumindest ein Stückweit Glück angewiesen ist; dieses war uns in vielen Auftaktbegegnungen leider nicht gerade hold. Zudem muss der Umbruch nach dem Weggang von Routiniers wie Ament und Lahr verkraftet werden und besitzt unsere Mannschaft einen relativ jungen Altersdurchschnitt. Dieser bewegte sich in vielen Spielen um die 21 Jahre. Dies darf für die Zukunft auch unstrittig hoffen: viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs haben den Sprung geschafft. Spieler der Jahrgänge 1994 und 1995 sind in unserem Team stark vertreten, weitere des Jahrgangs 1996 haben schnell den Anschluss geschafft und bereits 6 mal im Tor stand mit dem inzwischen leider verletzten Jannik Ballreich gar ein erst 17jähriger (JG 1997). Mit Kai Ledermann und Christopher Holzer haben wir zudem ein starkes Trainerteam am Ruder, das es versteht mit den „Jungen“ umzugehen und sie weiter voranzubringen. Beide haben dieselbe Philosophie wie unser Sportlicher Leiter Marcus Kölmel und die gesamte Vereinsführung: ein starkes Pfund für die weitere Zukunft. Mit unseren treuen FCÖ-Fans im Rücken wird es weiter aufwärts gehen!

 

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