• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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9. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

FCÖ I - 1. FC Kieselbronn 3:0 (1:0)

FCÖ: Hufnagl, Heinitz, Kölmel, Ngalene Ngami, Haag, Laier (80. Dehn), Lahr, Jammeh (84. Schattauer), Uka (71. Mendoua Engon), Ament, Noureddine. Ersatzbank: Ahr (ETW), Bender, Schäfer.


Tore:
1:0 (8.) Jammeh

2:0 (75.) Ament
3:0 (78.) Ament

FCÖ ringt Gäste aus Kieselbronn verdient nieder!

Mit dem wie beim letzten Landesligaauftritt und zugleich letzten Heimspiel vor 2-Wochen-Frist gleichen Ergebnis und einem wiederum zweifachen Torschützen Andi Ament endete die wichtige Partie gegen den zuvor punktgleichen 1. FC Kieselbronn.


Nach der durch den Spielausfall in Feldrennach unfreiwilligen Pause am letzten Wochenende war der FCÖ fest gewillt, auf dem heimischen Waldbuckel den dritten (Heim-)Sieg in der laufenden Saison einzufahren. Spielertrainer René Lahr veränderte dazu seine Mannschaft gegenüber dem 3:0-Sieg gegen Flehingen auf drei Positionen: Jonas Haag ersetzte auf der linken defensiven Außenbahn den leider verletzten Haldun Özdemir und Yannick Ngalene Ngami begann erstmals von Beginn in der Innenverteidigung. Für ihn blieb der noch A-Jugendliche Daniel Bender auf der Bank. Zudem bekam Musa Jammeh dieses Mal den Vorzug vor Armel Gaetan Mendoua Engon.

Jammeh rechtfertigte das Vertrauen des Trainers und brachte seine Farben nach bereits acht Minuten mit 1:0 in Front. Nach einer Ecke von Lahr war der 21jährige zur Stelle und wuchtete das Leder per Kopf zum 1:0 in die Tormaschen. Auf dem durch die starken Regenfälle der letzten Tage tiefen Geläuf entwickelte sich in der Folge eine Begegnung, in der die Gäste sich durchaus auf Augenhöhe präsentierten, aber selbst nur zu einer vagen Torchance durch Baum kamen (24. Minute). Zuvor war der FCÖ dem 2:0 näher gewesen, doch in Minute 15 war Capitano Ament per Kopf am Gästekeeper Görzner gescheitert. Trotz aller Bemühungen der Gäste und der Tatsache, dass man sich selbst im Spielaufbau durchaus schwer tat, kontrollierte der FCÖ im 1. Spielabschnitt die Begegnung und kam in der 38. Minute zur nächsten Torchance, als der agile Wessam Noureddine nach Zusammenspiel mit Ament mit einem Drehschuss Görzner auf eine weitere Probe stellte.

Auch in den ersten rund 20 bis 25 Minuten der 2. Hälfte spielten die Gäste gut mit. Der FCÖ versäumte es in dieser Phase in einigen Situation schneller nachzurücken und stand teilweise zu tief. Je zwei Chancen auf jeder Seite waren zunächst die Folge: In der 50. Minute verfehlte der Kopfball von Marcus Kölmel nur knapp das Ziel, ehe FCÖ-Zerberus Hansi Hufnagl in der 52. Minute bei einem schmeichelhaften Freistoss für den 1. FC erstmals eingreifen musste, diese Prüfung per Faustabwehr aber sicher bestand. Zwei Minuten später verpassten Freund und Feind im Östringer Strafraum eine gerade auch aufgrund des regennassen Bodens gefährliche Hereingabe von rechts, ehe kurz darauf auf der Gegenseite Noureddines Versuch eines Schlenzers – nach schönem Pass von Ament – leider nicht ganz glückte. Ab der 70. Minute war der FCÖ wieder weitaus präsenter als die Gäste und kam binnen nur sechs Minuten zu gleich fünf guten Einschussmöglichkeiten: Zunächst glückte eine gute Ballstafette über drei Stationen bis zu Toni Uka, dessen scharfe Hereingabe von links aber leider keinen Abnehmer fand (70.). In der gleichen Minute prüfte Ament mit einem Fernschuss zunächst Görzner und zwei Minuten später landete der Kopfball des neugeborenen ;-) FCÖ-Torjägers nach schönem Freistoss von Laier leider nur auf der Torlatte. Wieder nur wenige Sekunden später behauptete sich das gut harmonierende Duo Noureddine/Ament gegen gleich vier Gästeabwehrspieler mit am Ende Aments Geschoss nur knapp übers Tor. In der 75. Minute war es dann doch soweit: Der erneut überzeugende Noureddine angelte sich das Leder und setzte mit einer butterweichen Flanke Ament ein, der sich die Chance per Kopf dieses Mal nicht nehmen ließ und sein Team mit 2:0 in Führung brachte. In der 78. Minute dann die endgültige Entscheidung, als nach einer Lahr-Ecke erneut Ament mit Unterstützung eines Gegenspielers zum 3:0 einköpfte: Kopfballtreffer Nr. 3! Das aus der Lautsprecheranlage klingende Wort „Eigentor“ war dabei wohl eher der Tatsache geschuldet, dass unser Kultstadionsprecher „Willes“ diese Szene nicht richtig hatte einsehen können ;-) Zum Spielende hin hätte dem nun klar überlegenen FCÖ gar noch ein Kantersieg gelingen können: In der 86. Minute verpasste Noureddine seinen eigentlich gerechten Lohn, als sein toller Schuss nach Vorarbeit Ament nur an die Unterkante der Torlatte klatschte und von der Torlinie wieder ins Feld zurücksprang. Eine Minute später hatte sich der nach seiner Einwechslung gut ins Spiel gefundene Mendoua Engon auf links sehenswert durchgesetzt, konnte seinem Abschluss im Strafraum aber nicht den notwendigen Druck verleihen. Nach dem zwischenzeitlich überhaupt nur zweiten Torschuss der Gäste in Minute 90+2, der zur sicheren Beute von Hufnagl geriet, dann kurz vor dem Schlusspfiff die letzte FCÖ-Chance, als sich Thore Dehn gut durchgesetzt und Ament eingesetzt hatte, der gegnerische Schlussmann Görzner mit einer Glanzparade jedoch den Hattrick des Östringer Spielführers verhinderte.

Am Ende stand auch ein dank des starken Schlussspurts hochverdienter Sieg des FCÖ und Spielertrainer Lahr sowie Co-Spielertrainer Kölmel durften sich mit der Leistung ihrer Elf zufrieden zeigen.

Beim späteren Blick auf die Tabelle wurde erst so richtig deutlich, wie eminent wichtig dieser Erfolg war: Das Landesligaklassement liegt eng wie selten zuvor zusammen und nach acht Spieltagen kann noch nicht einmal der derzeit Viertplatzierte Forst (15 Punkte) von einem beruhigenden Vorsprung auf die Abstiegsränge sprechen. Fünf Punkte beträgt dessen Vorsprung auf den Relegationsabstiegsplatz Nr. 13, den derzeit Birkenfeld mit 10 Punkten inne hat, sowie sechs auf den ersten Abstiegsplatz, den derzeit die Sportfreunde Feldrennach mit 9 Punkten bei erst 8 Spielen einnehmen. Unsere Mannschaft hat bei einem Spiel weniger (eben Nachholbegegnung gegen den Feldrennach) mit 3 Siegen, 2 Remis und 3 Niederlagen derzeit 11 Punkte inne – mit allen Chancen nach oben (bei Gewinn des Nachholspiels mit quasi 14 Punkten dann Platz 5 möglich …), aber auch konfrontiert mit der großen Gefahr eines nur Einpunktevorsprungs auf den Abstiegsrelegationsplatz.

Bedeutung hat dabei im Übrigen auch die Tatsache gewonnen, dass PS Karlsruhe am „Grünen Tisch“ nachträglich drei Punkte aus dem Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten SVK Pforzheim gutgeschrieben bekommen hat. Zusammen mit dem aktuellen 8:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Neuhausen sind die Karlsruher damit mit 6 Punkten auf einen Schlag der große Gewinner des Wochenendes und konnten sich vom vor Wochenfrist noch vorletzten Tabellenplatz bis auf Tabellenrang 12 hochangeln.

Man sieht also, wie schnell alles gehen kann, von unten nach oben, aber eben auch von oben nach unten ... So bleibt unsere Mannschaft gut beraten, weiterhin immer von Spiel zu Spiel zu denken und sich von nun zwei Siegen in Folge nicht blenden zu lassen. Das derweil gewonnene Selbstvertrauen tut aber natürlich gut und lässt unser Team trotz klarer Außenseiterrolle auch keineswegs chancenlos zum nächsten Spiel beim Klassenprimus Langensteinbach reisen.

W.L./E.W.

 

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