Spielberichte

Am Ende einer für alle Beteiligten äußerst schweren Saison mit großen Leistungsschwankungen, Rückschlägen in Form zahlreicher Verletzungen, langen Sperren und häufigen Gegentoren in den Schlussminuten sowie teilweiser überschäumender Kritik gerade auf unserer FCÖ-Homepage, schaffte der FCÖ tatsächlich noch das, was ihm wenigen Wochen zuvor kaum jemand mehr zugetraut hatte: den Klassenverbleib in der Landesliga Mittelbaden!

Im nachfolgenden Rückblick über die vergangenen fast zehn Monate soll diese schwere aber auch unvergessliche und vor allem am Ende so versöhnlich endende Saison nochmals aufgearbeitet werden:

Bis auf einen 7:2-Kantersieg gegen Kreisligist Baiertal zum Vorbereitungsauftakt konnte man in den beiden weiteren Testspielen im vergangenen Sommer nur noch einen einzigen Treffer erzielen. Gegen den FCA Walldorf II (VL) und den FC St. Ilgen (LL) war man dabei nur selten bis gar nicht zu Torabschlüssen gekommen. Wie lautete es noch gleich im damaligen Spielbericht: „… ein Manko, an dem es in den letzten Trainingseinheiten vor dem ersten Landesligaspiel am 21.08. gegen den VfR Ittersbach noch zu arbeiten gilt“.

Wie wir später erfahren durften, sollte die Ladehemmung die ganze Landesligarunde anhalten, in der man mit nur 32 Toren in 28 Spielen die zweitwenigsten Treffer der Liga erzielen konnte.

Doch der Reihe nach:

In einem BNN-Bericht vor Saisonbeginn war zu lesen, dass es sich der FCÖ zum Ziel gesetzt habe, mindestens den Tabellenplatz der letzten Runde zu erreichen und sich nach Möglichkeit noch zu verbessern. Ab Platz 6 aufwärts lautete daher die Zielsetzung.

Um dies zu erreichen, wollte man trotz eines schweren Auftaktprogramms bereits aus den ersten Spielen ordentlich Punkte sammeln.

Nach der 2:3-Niederlage im Badischen Pokal gegen den Verbandsligisten ASV Durlach traf man in Spiel 1 zu Hause auf den VfR Ittersbach, dem man mit 1:3 unterlag. Später, nach sechs Spieltagen, als dieser Gegner mit 4 Siegen und 2 Remis an der Tabellenspitze stand, hatte es sich bestätigt, dass man wahrlich einen sehr starken Auftaktgegner erwischt hatte … Viel schlimmer als die reine Auftaktniederlage aber wog die schwere Verletzung von Spielertrainer René Lahr, der danach erst am 12. Spieltag wieder aktiv ins Spielgeschehen mit eingreifen konnte.

Zu Spiel 2 musste man zu einem weiteren ambitionierten Gegner reisen, dieses Mal zum FC Nöttingen II, der nun zum Saisonende Tabellenplatz 2 belegt hat. Bei der 1:2-Niederlage bewegte man sich auf Augenhöhe, musste trotz eigener Führung jedoch eine unglückliche 1:2-Niederlage hinnehmen.

So stand das Team am dritten Spieltag vor eigenem Publikum gegen Angstgegner PS Karlsruhe bereits unter Druck. Im 1. Spielabschnitt war der FCÖ hier das Spielbestimmende Team gewesen und hatte sich Chancen erarbeitet, diese aber leider leichtfertig vergeben. Nach dem schnellen 0:1 in Durchgang 2 war dann nicht mehr viel im FCÖ-Spiel zusammengelaufen und man fand sich mit null Punkten aus drei Spielen am Tabellenende wieder.

Danach in Feldrennach präsentierte man sich als das klar bessere Team, kam aber unter erneut Vergabe bester Torchancen nicht über ein 1:1 hinaus; immerhin konnte aber der erste Punktgewinn der Saison erzielt werden. Der sollte es auch vorerst bleiben, denn am Wochenende darauf war der FCÖ spielfrei und lag so nach Landesligaspieltag 5 mit insgesamt nur einem Zähler weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz.

Ausgerechnet zum nun FCÖ-Oktoberfest machte der starke FC Kirrlach seine Aufwartung und verdarb dem FCÖ mit einem 3:0-Auswärtssieg auf dem Waldbuckel den Festabend.

Nach dem ersten Fünftel der Saison musste man sich verinnerlichen, dass es vorerst nur gegen den Abstieg gehen würde. Eine Situation, der sich der FCÖ jedoch erst stellen musste, dies aber in Kieselbronn von der Einstellung her auch tat. Man war das bessere Team, musste aber fünf Minuten vor Schluss durch die quasi einzige Chance des Gegners den bitteren 1:1-Ausgleich hinnehmen. Zwei verschenkte Punkte und weiterhin Tabellenplatz 15 und damit ganz unten … Es sollte dies der Auftakt für eine wahre Unentschiedenserie des FCÖ sein …

Zunächst kam es zum Kellerderby gegen Aufsteiger SC Wettersbach – zur großen Freude der FCÖ-Anhänger unter Reaktivierung von Routinier Marcus Kölmel. Man erlebte ein Spiel, das als bezeichnend für den gesamten Saisonverlauf betrachtet werden darf. Durch ein Eigentor lag man nach wenigen Sekunden mit 0:1 im Hintertreffen, drehte die Begegnung zum 2:1 und besaß danach eine Unmenge an Chancen, um gleich mehrere Spiele zu gewinnen. Leider vergab man diese und in der 3. Minute der Nachspielzeit traf der Gegner nach einem umstrittenen Freistoss in letzter Sekunde noch zum Ausgleich. Nicht genug des Rückschlags musste man nach Vorfällen nach Spielbeginn auch noch jeweils 8-Wochen-Sperren für die Spieler Feta und Jammeh in Kauf nehmen. Mit Fug und Recht darf man behaupten und kann sogar beweisen (z.B. durch eidesstattliche Versicherung neutraler Zuschauer, die jedoch vom Verband nicht zugelassen wurden), dass letztere Sperre völlig unberechtigt war. Es war dann auch nur ein schwacher Trost, dass die zunächst auf ein Jahr ausgesprochene Sperre noch in eine „nur“ 8-Wochen-Sperre umgewandelt wurde. Beide Spieler sollten dadurch erst im letzten Spiel 2011 wieder zum Einsatz kommen können, wodurch sie inkl. Winterpause innerhalb von fünf Monaten nur einmal spielen durften!

In einem von beiden Seiten sehr schwachen Landesligaspiel besaß der FCÖ danach in Langensteinbach in der Nachspielzeit zwei „1000%ige“ Torchancen, die man jedoch einmal mehr vergab und so nur ein mageres 0:0 erreichen konnte.

Es folgte das Heimspiel gegen den Kreisrivalen Flehingen, der ebenfalls in unteren Tabellenregionen rangierte. Der 1. Saisonheimsieg war quasi ein Muss, doch erneut musste man in der Nachspielzeit einen Gegentreffer hinnehmen und kam damit erneut nicht über ein Remis (2:2) hinaus. Wie hieß es noch gleich im damaligen Spielbericht: „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Da war es dann auch nur ein schwacher Trost, dass man erstmals seit dem dritten Spieltag die „Rote Laterne“ hatte abgeben können.

Zum hoch favorisierten TSV Reichenbachs, seines Zeichens künftiger Verbandsligist, reiste man als krasser Außenseiter an, konnte sich aber mit hohem Einsatz und einem überragenden Hansi Hufnagl im Tor ein wertvolles 0:0 ermauern.

Nach diesem Achtungserfolg war man hochmotiviert, um gegen den Nachbarn Kronau den ersten Heimsieg einzufahren. Zudem spielte ein bereits in der 6. Minute verhängter „Rote Karton“ gegen einen Gästespieler in die FCÖ-Karten; man war dadurch also fast ein ganzes Spiel in Überzahl. Doch spätestens in diesem Spiel entwickelte sich die Abschlussschwäche des FCÖ zum Trauma und man kam erneut nicht über ein 0:0 hinaus.

Im nächsten Spiel gegen den FV Graben musste man erneut kurz vor Schluss einen Gegentreffer hinnehmen. Das Gegentor aus der 89. Minute konnte man dieses Mal jedoch wenigstens durch einen eigenen späten Treffer (90.) egalisieren. Dennoch stand unterm Strich nur das 7. Remis in Folge und man wartete weiterhin auf den 1. Saisonsieg.

Bei den Kickers aus Pforzheim lieferte man das schwächste Spiel seit Wochen ab und war beim 0:2 chancenlos.

Zum letzten Vorrundenspieltag reiste man nach Beiertheim und man mag es kaum glauben: endlich war der Bann gebrochen und man entführte verdient drei Punkte aus dem Karlsruher Vorort. Dieses Erfolgserlebnis musste man jedoch wieder bitter bezahlen, als ein Frustfoul kurz vor Spielende unseren erst wieder genesenen Spielertrainer wieder in dessen Fitness weit zurückwarf und René für das nächste Spiel wieder ausfiel und noch lange an den Nachwehen zu leiden hatte.

Es folgte noch im alten Jahr der erste Rückrundenspieltag in Ittersbach, wieder mit einem Déjà-vu für den FCÖ, der nach gutem Spiel zwei Minuten vor Spielende den Ausgleich hinnehmen musste.

Im Letzten Spiel des Jahres 2011 war der Tabellenzweite FC Nöttingen II zu Gast. Einsatz, Wille und auch spielerische Note waren unserem Team nicht absprechen und man begegnete dem Aufstiegsanwärter alles andere als ein Abstiegskandidat. Letztendlich gab im Aufeinandertreffen „unten gegen oben“ die Nuance den Ausschlag, dass ein Gästeroutinier kurz nach Wiederanpfiff mit einem Sonntagsschuss das 0:1 erzielte. So musste der FCÖ mit nur 12 Punkten aus 16 Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz überwintern. Nur 18 Gegentore waren zu diesem Zeitpunkt viertbester Landesligawert, nur 11 erzielte Tore jedoch ungenügend.

Durch eine gute Wintervorbereitung sollte im neuen Jahr alles besser werten. Durch die Wetterkapriolen kam man jedoch nur zu zwei Testspielen gegen Kreisligisten, die 1:0 und 3:0 gewonnen wurden.

Viel hatte man sich zum ersten Landesligaspiel in 2012 bei PS Karlsruhe vorgenommen und auch die Tatsache, dass man dort seit deren Rückkehr in die Landesliga noch nie hatte gewinnen können, machte nicht missmutig. Doch wieder sollte alles anders kommen: In einem sehr schwachen Spiel reichte den Gastgebern ein früher Treffer zum 1:0-Sieg, während der FCÖ wieder einmal beste Chancen vergab. Das Dilemma aus dem alten Jahr hatte sich leider nahtlos in 2012 übertragen.

Zu Hause gegen Feldrennach war man nun endgültig zum Siegen verdammt. Und es klappte: Hochverdient fuhr man mit einem 1:0 den ersten Heimsieg ein. Der Startschuss für bessere Zeiten? Zunächst einmal wieder verbunden mit Rückschlag, da sich Jammeh in der Nachspielzeit seine zweite Rote Karte der Saison abgeholt hatte und besonders schwerwiegend Tim Laier sich nach einem überharten Foul kurz vor Ende so schwer verletzte, dass er für den Rest der Saison ausfallen musste.

Gestärkt durch den ersten Heimsieg, aber eben wieder ersatzgeschwächt (auch Simon Becker war schon seit Monaten ausgefallen) musste man nun das schwere Spiel beim starken FC Kirrlach antreten. Der FCÖ widersetzte sich hier allen Widerungen und rief sein bis dato wohl bestes Saisonspiel ab. Neutrale Zuschauer und auch Kirrlacher stimmten nach Spielschluss darin überein, dass der FCÖ einen Sieg verdient gehabt hätte. Heraus sprang wegen teilweise haarsträubend vergebenen Chancen jedoch nur ein 1:1.

Im Spiel darauf bestätigte der FCÖ seine aufsteigende Form eindrucksvoll und fertigte den seinerzeit noch am Aufstieg schnuppernden 1. FC Kieselbronn mit 3:0 ab. Alles passte, endlich auch mal das Toreschießen (erstmals drei Treffer!) und man schraubte sich vom vorletzten Tabellenplatz um zwei Ränge nach oben und stand erstmals seit dem 1. Spieltag auf einem Nichtabstiegsplatz!

Mit großer Euphorie und unter Begleitung eines Fanbusses reiste man zum Tabellenletzten Wettersbach und jeder war sich sicher, dass hier nur ein Sieg würde herausspringen können und man damit unaufhaltsam gen Klassenerhalt steuern würde. Doch es kam ganz anders: Mit 1:2 und einer ganz schwachen Leistung unterlag man den ebenso schwachen Gastgebern. Folge war der Rückschritt auf den Abstiegsrelegationsplatz.

Zu Hause gegen Langensteinbach wollte man den Ausrutscher wieder gut machen, doch setzte es nach schlechter Leistung nicht nur eine ernüchternde 1:3-Heimniederlage, sondern erstmals ergab sich die Mannschaft quasi ihrem Schicksal und konnte sich am Ende nicht einmal mehr aufbäumen. Hinzu kam, dass Tobias Heim bereits in diesem Spiel nach einem zuvor erlittenen Betriebsunfall passen musste und für insgesamt vier Spiele ausfiel.

Es folgte das „6-Punktespiel“ in Flehingen, das der FCÖ über lange Strecken bestimmte und auch verdient mit 1:0 in Front lag. Eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters führte zum 1:1 durch einen Elfmeter und der Wende zugunsten des FCF, der noch zum 2:1-Sieg kam. Die eklatante Abschlussschwäche war hier wieder überdeutlich gewesen, denn vor dem Ausgleich hätte man bei besten Chancen das Spiel schon entscheiden müssen. Der direkte Klassenerhalt war damit in weite Ferne gerückt und es galt fortan, den Relegationsplatz zu sichern, den man dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Beiertheim noch inne hatte.

Während man den punktgleichen Beiertheimern im Kreisderby bei PS Karlsruhe drei Punkte zutrauen durfte, erwartete den FCÖ mit Tabellenführer TSV Reichenbach zu Hause die weitaus schwerere Aufgabe. Man zeigte sich zu Beginn überraschend ebenbürtig, um dann durch eine Fehlentscheidung per Strafstoß das 0:1 hinnehmen zu müssen. Dies führte zum Knacks und ehe man sich versah, lag man nach 38 Minuten mit 0:4 im Hintertreffen. Der FCÖ gab jedoch nicht auf und wäre fast noch mal zurückgekommen. Verbunden mit Pech und seltsamer SR-Entscheidungen reichte es jedoch nur zum 3:4-Anschluss. Beiertheim hatte seinerseits erwartungsgemäß gewonnen und lag nun drei Punkte vor dem FCÖ.

Ein Sieg im Kreisderby beim VfR Kronau war damit Pflicht und das Auftreten in den ersten 15 und zweiten 45 Minuten gegen Reichenbach machte auch Mut. Ein früher Gegentreffer nach nur wenigen Sekunden führte jedoch zum völligen Blackout unserer Mannschaft, die sich gegen engagierte Kronauer nicht mehr wehren konnte und mit 0:2 unterlag – der sicherlich negative Höhepunkt der Saison. Hinzu kam, dass Beiertheim erneut gewinnen konnte und nun 6 Punkte vor dem FCÖ lag. 6 Punkte Rückstand bei nur drei ausstehenden Spielen: der Abstieg schien fast schon besiegelt, man war nun zu einer Siegesserie verdammt und auf Hilfe Dritter angewiesen.

Am drittletzten Spieltag kam es dann zum direkten Aufeinandertreffen mit Beiertheim. Die Ausgangslage war klar: Eine Niederlage würde den sofortigen Abstieg bedeuten, ein Remis dürfte mit diesem gleichbedeutend sein und bei einem Pflichtsieg würde zumindest noch das Fünkchen Hoffnung glühen ... Durch Musa Jammehs 3:2-Siegtreffer in der erst 88. (!) Minute wahrte man sich die letzte Chance auf die Teilnahme an der Relegation und den damit Umweg zum vielleicht doch noch Klassenerhalt.

Es war dies der Startschuss zu einem im (Amateur)fußball selten erlebten Comeback … Zuvor erst drei Spiele hatte der FCÖ in der gesamten Saison gewonnen und musste dem Erfolg gegen Beiertheim nun weitere Siege folgen lassen …

Dies gelang am vorletzten Spieltag mit einem verdienten 2:0-Auswärtssieg beim FV Graben. Zeitgleich erhielt man die Botschaft, dass Beiertheim zu Hause gegen den FC Kirrlach mit 0:2 verloren hatte … Punktgleichheit mit Beiertheim? Noch nicht, denn der Wettergott war uns nicht hold und das dortige Spiel musste wiederholt werden – wieder zittern … Vor den Augen mehrerer FCÖ´ler gaben unsere Kreiskameraden aus Kirrlach aber auch drei Tage später beim Wiederholungsspiel nochmals alles und gewannen erneut mit 2:0 (DANKE!).

Damit war der FCÖ mit Beiertheim wieder punktgleich und feierte dank des besseren Torverhältnisses die Rückkehr auf den Relegationsplatz.

Am letzten Spieltag musste ein abschließender Sieg gegen starke Kickers aus Pforzheim (bestes LL-Team der letzten Wochen!) her. Und tatsächlich: Der FCÖ gewann auch sein 3. Spiel in Folge, dieses Mal mit 3:2 und qualifizierte sich damit für die Relegation gegen die drei Kreisligazweiten aus Karlsruhe (FCV Berghausen), Pforzheim (FSV Buckenberg) und Bruchsal (SK Büchig). Wer hätte allein das noch vor wenigen Tagen gedacht …

Im Relegationshalbfinale bot man gegen den Karlsruher Vertreter FCV Berghausen zwar alles andere als einer Glanzleistung, mit dem entscheidenden Tick Siegeswillen gewannen unsere Jungs aber dennoch mit 2:1 nach Verlängerung. Goldener Torschütze war unser Ur-Östringer „Tobi“ Heim, der sechs Minuten vor Ende der Verlängerung zum 2:1-Siegtreffer einköpfte.

So hatte man das Relegationsfinale am 10. Juni in Menzingen erreicht, in dem man dem Bruchsaler Vertreter SV Kickers Büchig gegenüberstand, der seinerseits zuvor den Pforzheimer Kreisligazweiten FSV Buckenberg ausgeschaltet hatte.

Es sollte ein Fußballtag werden, der gemessen an der unglaublichen Nervenaufreibung und Spannung in die Östringer Fußballgeschichte eingehen sollte. Bis zur 89. Minute lag man nach einer über weite Strecken schwachen Darbietung mit 0:1 im Hintertreffen. Sollte aller Aufwand der letzten Wochen doch noch umsonst gewesen sein? Doch dann kam ausgerechnet und zur besonderen Freude der treuen FCÖ-Anhänger der Auftritt zweier aus Östringen stammenden Spieler: Zunächst tra der 34jährige Spielertrainer René Lahr zum späten Ausgleich und rettete sein Team damit in die Verlängerung. Hier war dann der 28jährige Capitano Andi Ament zur Stelle und erzielte binnen zwei Minuten zwei Traumtore zur 3:1-Führung. Der junge Toni Uka krönte das Happyend mit dem abschließenden 4:1. Als wenig später der Schlusspfiff erklang, kannte der FCÖ-Jubel keine Grenzen.

Wir sind mächtig stolz auf unser Team, auf unsere Fans, auf unseren Verein. DAS ist der FCÖ! DAS macht unseren Verein aus: Zusammenhalten auch in schlechten Zeiten! Der Fußballgott hatte am Ende wieder Einzug gehalten und uns nach einer schweren und anstrengenden Saison doch noch belohnt!

Schließen möchte ich mit einem BNN-Zitat (Redakteur Kai Henninger) vor (!) Saisonbeginn: „Der FC Östringen ist bekannt dafür, dass vor allem das gemeinschaftliche Zusammenwirken zwischen Team und Anhänger ein Erfolgsgarant darstelle“. Wie wahr … ;-)

STATISTIKEN:

Einsätze/Torschützen FCÖ:

Endtabelle Landesliga Mittelbaden: 

Relegation zur Landesliga 2011/12:

FC Östringen (13. Landesliga Mittelbaden) - FCV Berghausen (2. Kreisliga Karlsruhe) 2:1 n.V.
SV Kickers Büchig (2. Kreisliga Bruchsal) - FSV Buckenberg (2. Kreisliga Pforzheim) 2:1 n.V.

FC Östringen - SV Kickers Büchig 4:1 n.V.

Vorrunden-/Rückrundentabelle Landesliga Mittelbaden:

Vorrunde:

Rückrunde:

Fairnesstabelle Landesliga Mittelbaden: 

Serien Landesliga Mittelbaden:

Torjägerliste Landesliga Mittelbaden: 

E.W.