• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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28. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

SpVgg Oberhausen - FCÖ I 0:1 (0:1)

FCÖ: Hansi Hufnagl, Tim Laier, Marcus Kölmel, Tobias Heim, Marcel Klotz, Markus Schattauer (49. Martin Bruckert), René Lahr, Andreas Ament, Driton Uka, Pepe Feta, Musa Jammeh.

Tor:

0:1 (42.) Pepe Feta

Sommerfußball in Oberhausen

Auch wenn es schade war, dass dieses jahrelang so brisante Derby in Oberhausen vor einer nur spärlichen Kulisse ausgetragen wurde, hatten die nicht zum Spiel gekommenen Zuschauer in „weiser Voraussicht“ wohl geahnt, was die wenigen Anwesenden erwarten würde: Sommerfußball im alterwürdigen Mühlwegstadion! Klar, für beide Teams ging es um Nichts mehr bzw. nicht mehr viel: Die Gastgeber stehen bereits als Absteiger in die Kreisliga fest und für den FCÖ geht es „nur“ noch um Platz 5 bis 7. Andererseits sollte gerade die Aussicht auf vielleicht gar noch Platz 5 im Endklassement zumindest etwas Ansporn für unsere Mannen sein, denn damit könnte man das vor Rundenbeginn ausgegebene Saisonziel noch toppen. Der Wille zur Umsetzung dieses Ziels war bei unserem Team in Oberhausen jedoch nicht immer ersichtlich …

Spielertrainer René Lahr hatte kurzfristig auf Nikola Grgic verzichtet, der nicht im Aufgebot stand. Für ihn rückte Tim Laier zurück auf seine lange Zeit angestammte Position hinten rechts in der Viererkette. Für Christian Kölmel lief links hinten Marcel Klotz auf. Bis auf die Umbesetzung dieser beiden Defensivaußenseiten stellte sich die Mannschaft fast von alleine auf. So saß bis auf Ersatztorhüter Patrick Schneider und Christian Kölmel nur noch Torjäger Martin Bruckert auf der Bank, über dessen Rückkehr ins Team wir uns freuen.

In den ersten 20 Minuten wurde man Zeuge einer recht ausgeglichenen Begegnung, in der Torchancen zunächst jedoch Mangelware waren. Beide Abwehrreihen standen sicher und ließen nichts Nennenswertes zu. Erst in der 20. Minute die erste leicht aufregende Szene, als der bullige Gastgeberstürmer Klein gerade noch gebremst werden konnte. Auf Seiten des FCÖ kam man trotz Übergewicht an Ballbesitz nur in der 27. Minute zu einem ersten gefährlichen Vorstoß, als der Schuss von Pepe Feta jedoch zur Ecke abgefälscht wurde. Zur ersten richtigen Torchance gelangte der FCÖ in der 42. Minute recht einfach, als die Gastgeber den Gästen viele Freiräume gestatteten und in der Folge Musa Jammeh butterweich nach innen flanken konnte. Feta lief vorbildlich in den Flankenball und nickte diesen unhaltbar zur Führung ein. In der 45. Minute führte eine schöne Kombination über den aufgerückten Tobias Heim und Spielertrainer Lahr zur Vorlage auf Jammeh, dessen Schuss SpVgg-Torsteher Leber jedoch übers Tor lenken konnte.

Im 2. Spielabschnitt wurde die Begegnung vor des jeweils Gegners Tor etwas munterer, ohne dass sie jedoch Landesliganiveau erreichte. Der für den verletzten Markus Schattauer gekommene Bruckert nahm kurze Zeit nach seiner Einwechslung einen weiten Flugball technisch stark auf, gelangte jedoch nicht zum Torabschluss (52.). Nach einem zuvor schon abgewehrt scheinenden Angriff kam Routinier Marcus Kölmel zum Abschluss, doch Oberhausens Schlussmann konnte im Verein mit einem Abwehspieler kurz vor der Torlinie klären (56.). In der 59. Minute die erste Großchance für das Heimteam, wenngleich aus stark abseitsverdächtiger Position: Klein steuerte allein auf Hansi Hufnagl im FCÖ-Tor zu, doch Östringens Zerberus konnte per Fußabwehr reaktionsschnell klären. Drei Minuten später kam Oberhausens lange Zeit auffälligster Akteur erneut zum Abschluss, doch erneut war Hufnagl mit einem Blitzreflex zur Stelle. Auf der Gegenseite klärte ein SpVgg-Akteur nach Hackenvorarbeit Toni Uka und Schuss Bruckert auf der Torlinie (63.). Nach bereits zuvor zwei kritischen Abseitsentscheidungen des Unparteiischen stand in der 72. Minute Jammeh zumindest dieses Mal deutlich nicht im Abseits und plötzlich frei vor dem Heimtor. Musa guckte den Torhüter aus, sein Schuss klatschte jedoch leider nur an den Pfosten: der dritte Aluminiumtreffer Musas in den letzten drei Spielen! Weitere sich anbietende Konterchancen spielte der FCÖ zu unreichend aus bzw. rückten einige Mitspieler nicht mehr ausreichend genug nach. Nachdem Jammehs Kopfball in der 84. Minute nur knapp übers Tor gestrichen war, öffneten die Gastgeber in den letzten Minuten noch mehr ihre Abwehr und vor allem Routinier und Spielertrainer Jörg Bühler beeindruckte mit großem Willen und war damit einmal mehr Vorbild für seine jungen Mannschaftskollegen. So war es ihm vorbehalten, mit einem Schuss aus der 2. Reihe beinahe ausgleichen zu können, sein Geschoss verfehlte jedoch knapp das Ziel. Der FCÖ hatte es zuvor versäumt, „den Knopf dran zu machen“ und sah sich nun in die eigene Defensive gedrängt. Als die reguläre Spielzeit bereits um war, beinahe der nicht einmal unverdiente Ausgleich der Gastgeber: Metzger kam mit einem Drehschuss aus ca. 12 Metern zum Abschluss und das Leder flog Richtung Tordreieck, eigentlich Marke „unhaltbar“ … Doch Hufnagl packte all sein Können aus, fischte den Ball sensationell aus dem Winkel und sorgte damit nicht nur für den Auswärtsdreier seines Teams, sondern unstrittig auch für DEN Höhepunkt einer insgesamt schwachen Begegnung.

Bereits am kommenden Mittwoch steht das letzte Saisonheimspiel auf dem Waldbuckel an. Wir freuen uns auf die Begegnung gegen die Oberligareserve des FC Nöttingen und auf unsere Mannschaft, die ihren treuen Anhängern zum Saisonheimabschluss sicherlich einen Sieg schenken möchte.

Der SpVgg Oberhausen wünschen wir eine baldige Rückkehr in die Landesliga und ihr und uns dann wieder ein Derby, dem dann hoffentlich wieder mehr Zuschauer beiwohnen werden und das packender als die vorerst letzte gemeinsame Pflichspielpaarung sein wird.

E.W.

 

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