• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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21. Spieltag Landesliga Mittelbaden:

FCÖ I – FC Olympia Kirrlach 2:0 (0:0)

FCÖ: Hufnagl, Grgic, Becker, Heim, Laier (84. Klotz), Schattauer, Lahr, Ament, Uka (75. Jammeh), Feta (86. Haag), Bruckert.

Tore:

1:0 (58.) Uka

2:0 (69.) Bruckert

FCÖ beim 2:0 gegen Kirrlach ganz stark!

Mit ihrer wohl besten Saisonleistung hat die Elf von Spielertrainer René Lahr im Kreisderby die Olympianer aus Kirrlach hochverdient mit 2:0 bezwungen und ist damit zumindest für Sonntag auf Tabellenplatz 4 vorgerückt. Glückwunsch!

Gegenüber den bisherigen Spielen der Rückrunde hatte das Trainerteam Lahr/Pfeifer/Kölmel auf zwei Positionen umgestellt: Auf hinten links kam erstmals im neuen Jahr Tim Laier zum Einsatz und Markus Schattauer übernahm die 6er-Position von Routinier Marcus Kölmel, der in der Nacht zuvor zum zweiten Mal Vater geworden und damit nicht ausgeschlafen genug war. Wir gratulieren Marcus und seiner Frau Vera recht herzlich zum Geburt von Töchterchen Smila!

Von Beginn an übernahm der FCÖ das Kommando und man konnte bereits an der Körpersprache erkennen, dass alle bis in die Fußspitzen motiviert waren und unbedingt Revanche für die 0:3-Hinspielniederlage nehmen wollten. Mit großem Engagement und hohem läuferischem Vermögen drückte man dem Gegner das eigene Spiel auf und kam so zwangsläufig zu Torchancen. In der 6. Minute ergab sich nach einem Lahr-Freistoss eine erste Kopfballchance. Der Ball konnte jedoch leider nicht exakt genug anvisiert werden und flog daher am Gästetor vorbei. 8. Minute: Nach einem sehenswerten Spielzug über insbesondere Pepe Feta war Markus Schattauer in die Kirrlacher Schnittstelle gesprintet, doch Kirrlachs Torhüter Ritz verkürzte geschickt den Torwinkel. In der 16. Minute dann plötzlich wie aus dem Nichts für die Gäste die bis dato gar größte Chance des Spiels: Torjäger Wessam Noureddine hatte sich eher glücklich aber eben doch mit Qualität durchgesetzt, scheiterte aber an dem Hals und Kopf riskierenden FCÖ-Zerberus Hansi Hufnagl. Der FCÖ verfügte auch weiterhin über die bessere Spielanlage und war im Offensivspiel weitaus präsenter als der FC Kirrlach. Dennoch musste man gerade vor dem quirligen Noureddine stets auf der Hut sein, der in der 32. Minute zu einem guten Lauf im Mittelfeld ansetzte und aus dem Lauf abschloss, jedoch rund einen Meter übers FCÖ-Tor. Die beiden vorgenannten Offensivaktionen der Gäste sollten dann aber für lange Zeit deren einzigen bleiben, denn der FCÖ beherrschte mit zunehmender Spieldauer die Begegnung und damit den Gegner noch mehr. Gegen die sehr kompakte Kirrlach-Defensive, die zweitbeste der Liga (!), war jedoch nur schwer durchzukommen. Geduld war damit gefragt. In der 39. Minute wäre diese beinahe zum ersten Mal belohnt worden: Feta hatte sich trickreich an der Toraußenlinie entlang nach innen getankt und für Driton „Toni“ Uka aufgelegt. Dessen Flachschuss ins kurze Eck konnte Ritz parieren und war auch beim Nachschuss von Martin Bruckert zur Stelle. So blieb es in Hälfte 1 torlos, einem bis dahin aber sicherlich 0:0 der besseren Sorte. Vor allem mit der Leistung ihrer Mannschaft durften die FCÖ-Fans bisher sehr zufrieden sein.

Aus der Pausenkabine kam der FCÖ mit von Beginn an großem Engagement und toppte damit gar noch die Leistung aus Spielhälfte 1. Es folgten mehrere gute Torchancen: Nr. 1 in der 47. Minute, als Andi Ament den Ball von links nach innen grätschte und Martin Bruckert am Fünfmeterraum „die Hacke auspackte“. Die in diesem Moment einzig richtige Wahl, jedoch traf Martin das Leder leider nicht voll, sodass erneut Ritz im Kirrlach-Tor parieren konnte. In einem durchaus fairen Spiel waren bei Schiedsrichter Reichelt aus Mannheim die Gelben Karten gegenüber Östringer Spielern sichtlich lockerer in der Brusttasche gelegen und bereiteten auch so manche Abseitspfiffe Kopfschütteln bei den treuen FCÖ-Fans. So in der 53. Minute, als Uka seinen Mitspieler Feta clever frei gespielt hatte, dieser aber unverständlicherweise zurückgepfiffen wurde. Nur eine Minute später hatte sich Lahr links im Strafraum durchgedribbelt und auf Bruckert gepasst, der aus dem Rücken der Abwehr herangestürmt kam und das Leder über die Torlinie drückte. Doch wieder erschallte der Pfiff des Unparteiischen und nach Meinung vieler erneut zu Unrecht, schade. Zwischen den beiden genannten Abseitspfiffen war im Übrigen Ament mit seinem eher schwächeren rechten Fuß gefährlich zum Abschluss gekommen, verfehlte aber um ca. einen Meter das Gästetor. In der 57. Minute scheiterte Schattauer mit einem Schuss aus der 2. Reihe an Ritz. Der FCÖ präsentierte sich in der Vorwärtsbewegung ganz stark und ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor unter dem Balkon. Eine Führung wäre längst verdient gewesen und war nun überfällig. Und deren „Fälligkeitsdatum“ lief dann nur eine Minute später auch tatsächlich ab. Und mit was für einer tollen Vorarbeit?! Der junge Uka spielte über rechts seinen Gegenspieler Lechleiter schwindelig und flanke ebenso toll in den Strafraum, wo Kapitän Ament angesprungen kam und den Ball per Kopf zum hochverdienten 1:0 in die Tormachen wuchtete. Der FCÖ hatte die Partie stets im Griff und Kirrlach war einzig in Minute 66 ansatzweise gefährlich, als sich zunächst Noureddines Freistoss gefährlich auf Hufnagls Tor senkte, aber eben dennoch rund einen Meter drüber ging, und kurz danach Hufnagl bei einem Fernschuss auf der Hut war. In der 68. Minute die ganz dicke Möglichkeit für den FCÖ zur Vorentscheidung: Feta hatte sich einmal mehr gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und Bruckert angespielt. „Bruckis“ Schuss geriet aus ca. 8 Metern jedoch zu mittig aufs Tor, sodass Ritz parieren konnte. Das Leder flog erneut vor die Füße des Östringer Torjägers, doch sein Nachschuss konnte in letzter Sekunde gerade noch von einem Kirrlacher Bein abgeblockt werden. Nur eine Minute später war Bruckert dann doch erfolgreich und er, seine Mannschaftskameraden sowie die zufriedenen FCÖ-Fans durften seinen 11. Saisontreffer bejubeln. Schattauer hatte clever durchgesteckt und Bruckert das Leder an Ritz vorbei zum 2:0 ins Tornetz gespitzelt. Abseits? Eine durchaus strittige Entscheidung, dies sei eingeräumt, aus Sicht der Gegengerade hob der Schiedsrichterassistent jedoch dieses Mal die Fahne zu Recht nicht. Sei´s auch drum, das 2:0 war auf jeden Fall mehr als hochverdient. In der 74. Minute kam der Gast zu seiner besten Offensivaktion im zweiten Durchgang. Der pfeilschnelle Noureddine, einmal mehr bester Offensivmann seines Teams, setzte bei einem Konter zum Sprint an. Auf und davon? Nichts dergleichen, denn Östringens Abwehrrecke Simon Becker, der im Verbund mit Nicolai Grgic, Tobias Heim und Laier eine ebenso gute und konzentrierte Leistung in der Viererkette bot, glänzte mit ungeahnten Sprintqualitäten, verfolgte Noureddine erfolgreich und blockte dessen Schuss gar noch zur Ecke. „Ganz stark, Simon!“ In der 77. Minute hatte sich Lahr wieder über links durchgesetzt und auf Bruckert zurückgelegt, wohlgemerkt zurückgelegt! Bruckert konnte das halbhohe und damit schwer zu nehmende Anspiel nicht verwerten, doch blieb der Ball in aussichtsreicher Position vor Kirrlachs Tor. Doch Chancenende, denn auch hier erschallte der Pfiff des Unparteiischen: Abseits – zumindest dieses Mal ganz sicher die falsche Entscheidung. Doch an einem Tag, an dem es beim FCÖ einfach lief, waren auch diese Entscheidungen zu verkraften, denn aus eigener Kraft hatte man einen durchaus guten Gegner auch so bezwungen und eigentlich in keiner Phase des Spiels einen Zweifel aufkommen lassen, dass heute nur der FCÖ das sehr gut gepflegte Spielfeld (Kompliment an unser Rasenteam!) als Sieger wird verlassen können. Nach einer abschließenden Chance in Minute 82, als Feta bei einem die Kirrlacher Abwehr überfliegenden Ball jedoch zu überrascht war, pfiff der Schiedsrichter zehn Minuten später ab und die Östringer Jungs durften sich zu Recht von ihren Fans feiern lassen.

Nach diesem Spiel waren sich alle Beteiligten einig, dass dies die mit Abstand beste FCÖ-Leistung der Rückrunde war. In Reflexion der Hinrundenspiele kamen die „FCÖ-Experten“ gar zum Ergebnis, dass die gegen Kirrlach gezeigte Leistung die bis dato sogar Beste der Saison war. Die Zuschauer und natürlich die Spieler und Betreuer selbst haben diese Begegnung genossen; es war ein rundum gelungener Sonntagnachmittag im Josef-Küne-Waldstadion, der Spaß auf eine Auswärtsfahrt am nächsten Sonntag nach Ittersbach und darauf gleich zwei Heimspiele an Ostern (Gründonnerstag gegen Kieselbronn und Ostermontag gegen PS Karlsruhe) auf dem heimischen Waldbuckel macht.

E.W.

 

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