• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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9. Spieltag Landesliga Mittelbaden:

Post Südstadt Karlsruhe – FCÖ I 1:1 (1:1)

FCÖ: Hufnagl, Laier, Heim, Ament, M. Klotz, Schattauer, Lahr, Uka, Jammeh, Feta, Bruckert.

Tore:

1:0 (43.) Adaszynski

1:1 (44.) Jammeh

Gelb-Rote Karte:

(73.) Makic / -

Teilerfolg im Spiel und wieder einmal Riesenerfolg beim anschließenden Weinfestbesuch

Im dritten Jahr in Folge, jeweils am dritten Oktoberwochenende, begab sich die FCÖ-Familie, Mannschaft und zahlreiche Fans, über 70 an der Zahl, zur gemeinsamen Auswärtsfahrt mit anschließendem Besuch des Federweißenfestes in Gleiszellen-Gleishorbach/Pfalz. Doch bevor der eigentliche Mannschafts-/Fanausflug genossen werden konnte, galt es die Pflichtaufgabe bei PS Karlsruhe zu bestehen. Mehrere Serien standen dabei auf dem Spiel: Der FCÖ hatte in 2008 und 2009 jeweils seine Auswärtsspiele am Gleiszellen-Wochenende gewonnen, dagegen seit deren Aufstieg vor sechs Jahren bei PS Karlsruhe noch nie siegreich bestehen können. Die Südstädter wiederum hatten diese Saison noch keinen Heimsieg landen können.

Das Spiel endete 1:1! Damit gelang dem FCÖ dieses Mal „Gleiszellen-unterstützt“ zwar kein Dreier, doch bleibt man insoweit betrachtet, immerhin ungeschlagen und es riss damit auch diese kleine Serie irgendwie nicht, wie damit letztlich keine der vorgenannten. Leider auch die nicht, dass der FCÖ nach anfänglich fünf Siegen in Folge nun seit vier Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet.

Der FCÖ musste auch in Karlsruhe ersatzgeschwächt antreten, so fehlten neben dem weiterhin schmerzlich vermissten Marcus Kölmel auch noch der ebenfalls verletzte Florian Klotz sowie die beruflich und familiär verhinderten Timo Hofmann sowie Paolo Sangricoli. Neben Simon Becker und Nicola Grgic nahm damit der erstmals im Landesligakader stehende 2.-Mannschafts-Kapitän Michael Stache auf der Ersatzbank Platz. Als Ersatztorhüter war Torwarttrainer Patrick Häberer nominiert.

In Karlsruhe entwickelte sich von Beginn an ein von gegenseitigem Respekt der beiden Mannschaften geprägtes Spiel, das auf dem vom Regen durchdrängten und damit schwer bespielbaren Boden nicht unbedingt zu den ansehnlichsten der bisherigen Landesligasaison gehörte. So gab es in den ersten 25 Minuten nur eine vage Torchance auf FCÖ-Seite zu notieren, als Pepe Feta mit einem Linksschuss den Karlsruher Schlussmann Seel prüfte (12.). Ab ca. Minute 25 übernahmen die Gastgeber etwas mehr die Initiative und der letztjährige Torschützenkönig Stoll, erneut der auffälligste PS-Akteur und von seiner Klasse her sicherlich einer der herausragenden Landesligaspieler, setzte in der 27. Minte zur ersten Gastgeberchance an. Seinen Schuss konnte Hansi Hufnagl im FCÖ-Tor jedoch per Faustabwehr klären. Zwei Minuten später die bis dahin dickste Möglichkeit für die Heimmannschaft: Stoll hatte einen weiten Ball stark im Lauf mitgenommen, scharf nach innen gepasst, doch Becks Schuss aus nur drei Metern wurde von einem FCÖ-Akteur etwas glücklich noch zur Ecke gelenkt. Durchatmen für die FCÖ-Fans, von denen viele unter einem Dach etwas abseits des Spielfeldes Schutz vor dem Regen gesucht hatten. Aufgrund dieser Örtlichkeit und überhaupt des weitläufigen Sportgeländes kam im Übrigen nicht die gewohnte Fanstimmung wie bei den Vorjahresauswärtsfahrten auf, schade. Diese hätte Kapitän Andi Ament in der 31. Minute beinahe doch aufleben lassen können, doch seinen fulminanter Freistoss, abgefeuert aus ca. 35 Metern, fischte Seel stark aus dem Torwinkel. Nun war der FCÖ wieder besser im Spiel und kam in der 36. Minute zur nächsten Torchance: Nach einem schönen Spielzug mit u.a. Doppelpass von René Lahr und dem jungen Driton „Toni“ Uka, traf Martin Bruckert im Sturmzentrum den Ball jedoch nicht voll mit dem Kopf. In der 41. Minute die Doppelchance bei zwei aufeinander folgenden Ecken, doch zuerst verpassten „Freund und Feind“ die Flanke, danach flog Bruckerts Kopfball ca. einen Meter übers Tor. Als man nun dem FCÖ die Führung eher zurauen konnte, die eiskalte Dusche: Ein umstrittener Freistoss flog von rechts auf den ersten Pfosten, Adaszynski war zur Stelle und köpfte zur zu diesem Zeitpunkt eher überraschenden Führung ein (43.). Doch der FCÖ schlug seinerseits postwendend zurück, als gleich nach Wiederanpfiff Lahr auf den zum richtigen Zeitpunkt startenden Musa Jammeh durchsteckte und der 19jährige kaltschnäuzig zum 1:1 vollstreckte. Zwar hatte der FCÖ ein leichtes Übergewicht an Torchancen und durchaus insgesamt etwas mehr Spielanteile gehabt, doch durfte man zur Pause von einem durchaus leistungsgerechten Remis sprechen.

In der Kabine insbesondere auch im Hinblick auf den abendlichen Weinfestbesuch nochmals zusätzlich motiviert, kam der FCÖ gestärkt aus selbiger und dominierende das Spiel, ohne sich jedoch klare Torchancen erspielen zu können. In der 62. Minute dann doch eine gute Schusschance für Lahr, doch Östringens Spielertrainer zog noch zwei Mal auf, anstelle früher aussichtsreich den Abschluss zu suchen. Die folgende Flanke von Uka von links geriet zwar zunächst etwas zu weit, doch kam der Ball von rechts nochmals in den Strafraum, wo er jedoch von der vielbeinigen PS-Abwehr letztendlich aus der Gefahrenzone befördert werden konnte. Danach kam die Heimmannschaft kurzzeitig wieder etwas besser auf bzw. avancierte einmal mehr Stoll in einigen Situationen zum gefährlichen Alleinunterhalter. So in der 70. als auch 74. Minute, als zunächst Hufnagel seinen Schuss mit einer Faust abwehren konnte und auch danach zur Stelle war, als Stoll, noch bedrängt von Tobias Heim, eine gute Konterchance besaß, diese aber für ihn untypisch eher kläglich vergab. Dazwischen dezimierten sich die Gastgeber selbst, als Makic mit Gelb-Rot bestraft, den Platz verlassen musste (73.). Bereits zuvor hatte PS-Kapitän Velz, ebenso Gelb-Rot gefährdet, ausgewechselt werden müssen. Die Gastgeber hielten in dieser Phase vor allem körperlich dagegen, entsprechend gepuscht vom lautstark engagierten Trainer, der später nach einer Äußerung gegenüber einem FCÖ-Akteur seinen Platz auf bzw. an der Bank räumen musste. Leider konnte der FCÖ die aufkommende Hektik und vor allem die personelle Überzahl nicht entscheidend ausnutzen. Außer einem Freistoss von Lahr, der in der 90. Minute knapp am Gehäuse vorbeiflog, kam man leider zu keiner nennenswerten Chance mehr. Kurze Zeit danach pfiff dann der Schiedsrichter entgegen seiner eigentlichen Anzeige fast eine Minute zu früh ab. Schade, doch waren diese wegfallenden Restsekunden selbstverständlich nicht Spielrelevant.

So musste sich der FCÖ mit dem Minimalziel „ein Punkt“ begnügen, wenngleich sicherlich mehr drin gewesen wäre. Andererseits hätte man bei einer der beiden genannten Stoll-Chancen jedoch durchaus auch noch diesen verlieren können, sodass man insgesamt dann doch zufrieden sein musste. Beide Teams konnten mit dem Remis zwar keinen entscheidenden Fortschritt machen, doch stehen sie am Samstagabend immerhin auf Platz 1 (FCÖ) und Platz 3 (PS). Diese guten Platzierungen relativieren dann aber auch wieder das nicht gerade attraktive Spielgeschehen, denn zwei starke Mannschaften neutralisieren sich nun mal häufig gegenseitig.

Während sich die FCÖ-Familie auf das anschließende Federweißenfest in Gleichzellen-Gleishorbach freute, durften die Gastgeber, abgesehen vom sportlichen Punktgewinn, auch darüber froh sein, dank den vielen mitgereisten FCÖ-Fans sicherlich einen der besten Heimspiel-Jahresumsätze gemacht zu haben. Nur schade, dass die PS-Clubhausgaststätte geschlossen war; so durfte sich jedoch der Pächter des angrenzenden FC-Südstern-Restaurants freuen, in das die Gästefans vor und nach der Begegnung zu Speis und Trank einkehrten. Eine FCÖ-Auswärtsfahrt kann also auch ein lohnendes Geschäft für den jeweiligen Gastgeber sein, das werden auch die Gastgeber der Vorjahre aus Feldrennach und Graben bestätigen können. An alle Landesligaclubs: Wiederholung ist im nächsten Jahr gerne garantiert!

Das Federweißenfest in Gleiszellen-Gleishorbach wurde dann wieder einmal zum Knaller. Zwar schade, dass sich in den weitläufigen Gassen des idyllischen Gleishorbach Gruppen bildeten und die FCÖ-Familie damit nicht komplett zusammenbleiben konnte, doch hatten – wie man hörte – alle gleichermaßen ihren Spaß. So soll es sein!

Fotos siehe unter "Der Verein"/"Veranstaltungen". HAT JEMAND AUCH FOTOS VON DER ERSTEN MANNSCHAFT BEIM WEINFEST?

Vielen Dank an die Firma Hassis-Reisen sowie die Firma Essenpreis Haustechnik für die Zurverfügungstellung des weiteren Kleinbusses.

Unserem Spielausschuss und Stadionkultsprecher Wilfried "Willes" Lahr alles alles Gute zum Geburtstag!

E.W.

 

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