• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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27. Spieltags Landesliga Mittelbaden

1. FC Kieselbronn - FCÖ I 1:0 (1:0)

FCÖ: Hufnagl, F. Koltz, Heim, Becker, M. Klotz (41. Laier), Muhr, Kölmel (60. Sangricoli), Lahr, Ament, Jammeh (58. Würtz), Feta.

Tore:

1:0 (32.) Kälber

Niveauarme Landesligabegegnung in Kieselbronn

Entgegen der letztjährigen Anreise im vollbesetzten Hassis-Bus, hatten dieses Jahr, am späten Sonntagnachmittag, nur etwa 25 unentwegte FCÖ-Fans die idyllische Fahrt durch den Enz-Kreis mit angetreten und sie wurden angesichts einer äußerst schwachen Begegnung bitter enttäuscht. Während auch die Gastgeber die Berechtigung ihres vierten Tabellenplatzes nur selten bis kaum nachweisen konnten bzw. vielmehr mussten, sich aber immerhin einige Torchancen erspielen und eine davon nutzen konnten, erspielte sich der FCÖ über die gesamten 92 Minuten kaum eine nennenswerte Tormöglichkeit. So stand im in 2010 7. Spiel am Ende die 5. Niederlage zu Papier und man konnte bisher von 21 möglichen Punkten deren ganze 2 einfahren.

Die sportliche Leitung hatte nichts unversucht gelassen und in Kieselbronn eine neue taktische Aufstellung ins Rennen geschickt. Mit Marcus Kölmel und Dominik Muhr wurde eine Doppelsechs aufgeboten, der Noch-A-Jugendliche Musa Jammeh rückte von der vorderen Position auf die rechte Außenbahn und Pepe Feta ein weiteres Stück vor und fungierte als einzige echte Spitze.

Bereits in der 1. Spielminute führte eine zu kurze Abwehr zur Kieselbronner Großchance, doch Östringens bester Mann, Hansi Hufnagl im Tor, konnte sehr stark Wittmanns Volleyschuss abwehren. In der 14. Minute kam Feta nach einem Lahr-Freistoss zu einer vagen Kopfballchance, konnte dem Ball aber nicht den erforderlichen Druck verleihen, sodass dieser zur sicheren Beute des Gastgeberschlussmanns wurde. 31 Minuten waren gespielt, als Kieselbronn nach einem schnellen Vorstoß gleich zwei Mal zum Abschluss kam, sich beide Male aber erneut Hufnagl auf dem Posten zeigte. Nur eine Minute später dann doch das aufgrund des eher mäßigen Spielniveaus sicherlich nicht überfällige, aber dennoch leider irgendwie vorhersehbare 0:1. Eine plumpe Weiterleitung im Mittelfeld gegen gleich drei ins leere laufende FCÖ-Akteure, eröffnete die Möglichkeit der Spielverlagerung auf links, die Flanke flog maßgerecht in den Strafraum und Kälber verwertete den Ball aus der Luft mit dem Innenrist und unhaltbar für Hufnagel ins Tor. Nur eine weitere Minute später stellte der gleiche Spieler sein gewonnenes Selbstvertrauen unter Beweis und hielt aus rund 35 Metern einfach mal drauf. Hufnagl, sichtlich von der tief stehenden Sonne geblendet, musste dabei sein ganzes Können aufbieten, um den Ball noch über die Torlatte zu lenken. In der 35. Minute folgte die 5. und für längere Zeit jedoch auch letzte Torchance für die Gastgeber; der überraschte Buschmann konnte nach einem Eckstoss die Chance im Fünfmeterraum jedoch zum Östringer Glück nicht nutzen. Die irgendwie noch beste FCÖ-Möglichkeit im gesamten Spiel konnte man in der 43. Minute beobachten, als Fetas Volleyabnahme von der rechten Strafraumecke jedoch vom ansonsten kaum geprüften Schlussmann Görzner per Faustabwehr geklärt werden konnte.

Während die Gastgeber mit simplen Mitteln, einem jedoch besseren Zweikampfverhalten und der bei Östringer Vorstößen stetigen Doppelung des Ballführenden Spielers relativ einfach zur Pausenführung kamen, waren dem FCÖ viel zu viele einfache Ballverluste unterlaufen und der Angriffsmotor stockte einmal mehr. Eine deutliche Leistungssteigerung, wie zuletzt in Spöck, war vonnöten, um aus Kieselbronn nicht erneut mit leeren Händen heimfahren zu müssen.

Sicherlich war zumindest den meisten Östringer Spielern das Bestreben, eine Änderung herbeizuführen, nicht abzusprechen, doch auch trotz der in Minute 60 Auflösung der Doppelsechs und der Einwechslung der beiden jungen Offensivspieler Nicolai Würtz und Paolo Sangricoli tat sich nach vorne so gut wie gar nichts. Kieselbronn stand sicher in der eigenen Hälfte und wurde eigentlich zu keiner Zeit ernsthaft gefordert. Selbst trug auch die Schumacher-Elf kaum zur Unterhaltung bei, sodass das Spiel in den ersten 20 Minuten so dahinplätscherte. Nach einem Abwurf brachte sich der FCÖ in der 66. Minute eher selbst in die Predulie, doch der Kieselbronner Torabschluss flog über das FC-Gehäuse. In der 68. Minute hätte sich für den FCÖ beinahe die Chance eröffnet, doch Dominik Muhrs Idee des Einsatzes von Feta schlug leider fehl. In der äußerst niveauarmen 2. Hälfte kamen die Gastgeber in der 76. Minute zur nächsten vagen Möglichkeit, doch eine durchaus gute Flanke von links fand im Strafraum keinen Abnehmer und flog rund zwei Meter am langen Toreck vorbei. Die einzige richtige Torchance bot sich nach einem Östringer Fehler im Spielaufbau Kieselbronns Wittmann, der aufs FCÖ-Tor zusteuerte, aber eher kläglich bzw. evtl. auch verursacht durch die schlechten Platzverhältnisse, vergab. So konnte man auf FCÖ-Seite doch noch die leise Hoffnung in sich tragen, dass ein Lichtblick vielleicht doch noch den Ausgleich bringen könnte. Doch außer Fetas Schuss aus rund 18 Metern, der rund einen Meter am Tor vorbeirauschte (78.), hatte der FCÖ keinen Torschuss mehr zu verzeichnen. So musste man damit abermals mit leeren Händen die dreiviertelstündige Heimreise aus Kieselbronn antreten.

Bereits am kommenden Mittwoch bietet sich für unser Team in der Nachholbegegnung zu Hause gegen den SVK Beiertheim die nächste Chance, den ersten Dreier im Jahr 2010 einzufahren. Beiertheim steht im Ranking der Rückrundentabelle mit ganz unten, damit derzeit auf gleicher Höhe mit unserem FCÖ und reist trotz unserer momentanen Durststrecke deshalb nicht gerade als Favorit auf den Waldbuckel. Hoffen wir, dass dieses Spiel nicht nur die Möglichkeit zur Wende eröffnet, sondern dass unsere Mannschaft mit einer engagierten und hoffentlich auch mal mit Glücksmomenten versehene Leistung diese auch nutzen wird. Wir hoffen dabei auf die Anfeuerung der FCÖ-Fans, diese würde unserer Mannschaft sichtlich gut tun und ist gerade jetzt dringend geboten. Wollen wir alle unter Beweis stellen, dass wir nicht gewillt sind, den Ruf „der besten Fans der Liga“ zu verlieren!

E.W.

 

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