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Jugendkooperation Östringen

 

 

 

Bericht der Badischen Neuesten Nachrichten vom 10.08.2010 (Titelseite Teil Bruchsal):

 

Erfolgsmodell aus Östringen

Nachwuchsarbeit im Sportverein: Konzept zur Fußball-Jugendförderung trägt Früchte

Von BNN-Mitarbeiter Kurt Klumpp

Östringen. „So kann es nicht mehr weitergehen“, dachten sich vor fünf Jahren Bruno Schilling vom SV Tiefenbach und Reinhard Jung, Jugendleiter beim FC Östringen. Grund ihrer Besorgnis waren die Probleme im Nachwuchsbereich der beiden fußballspielenden Vereine. Im unmittelbaren Dunstkreis der aufstrebenden TSG 1899 Hoffenheim, die zum Sammelbecken talentierter und weniger talentierter Jugendspieler wurde, bleiben die Juniorenteams in Östringen und seinen ortsteilen auf der Strecke. Dem ersten Gespräch folgten weitere, wobei die damaligen Jugendleiter Thomas Dewald vom FC Odenheim, Hans-Joachim Wettstein (SV Tiefenbach), Alfred Weiß (SV Eichelberg) sowie der Östringer Gymnasiallehrer Reinhard Jung (Anmerkung FCÖ: Das stimmt so nicht, Reinhard ist Gymnasiallehrer am Schönborngymnasium Bruchsal) einen dringenden Handlungsbedarf erkannten. Die Idee einer Jugendkooperation der vier in Östringen beheimateten Fußballvereine war geboren.

Fünf Jahre später sind die damals formulierten Ziele erreicht. Grundlage dieser funktionierenden Spielgemeinschaft war eine schriftliche Vereinbarung der Vereine, die von den Vorsitzenden unterschrieben wurde. Manifestiert wurden 2005 weitere Ziele: In den Altersklassen der A-, B- und C-Junioren müssen jeweils zwei Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen und mittelfristig müssen die „Einser-Mannschaften“ in die Landesliga Mittelbaden aufsteigen. Beide Vorgaben wurden längst realisiert, wobei selbst die A2- und B2-Junioren heute in der höchsten Liga des Fußballkreises Bruchsal spielen. Damit ist die SG Östringen zurzeit die sportlich erfolgreichste Jugendvereinigung im Fußballkreis. Von diesem Erfolgsmodell profitieren die Seniorenteams aller vier Vereine.

Und Bruno Schilling hat als „Spiritus Rektor“ des Östringer Modells weitergehende Pläne. Zusammen mit den amtierenden Jugendleitern Herbert Staudacker vom FC Odenheim, Bernd Kaltenbrunner (SV Tiefenbach), Jochen Faschon (SV Eichelberg) sowie dem Östringer Protagonisten Reinhard Jung, soll jetzt das Projekt auf ein „dauerhaftes, festes Fundament“ gestellt werden. „Wir wollen die Rahmenbedingungen verbessern und die Qualifizierung unserer Betreuer vorantreiben“, sagt Bruno Schilling, der beim SV Tiefenbach stellvertretender Vereinschef und beim Badischen Fußballverband Vorsitzender des Verbandsgerichts ist. Und er hat eine Vision: „Im Fußballkreis sollte es fünf bis sechs solcher regionaler Stützpunkte geben“, sagt er und appelliert dabei an überehrgeizige Eltern: „Die jungen Talente sollten nicht weiter als zehn Kilometer zum Training fahren müssen und der schulischen und beruflichen Ausbildung die oberste Priorität einräumen.“ Das Östringer Konzept könnte beispielgebend für die Region sein.

 

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