Erinnerungen

Artikel in der BILD-Zeitung:

(genaues Datum nicht mehr bekannt, ca. Frühjahr/Sommer 1979)

Auszug aus Artikel in den BNN:

(genaues Datum nicht mehr bekannt, ca. Frühjahr/Sommer 1979)

Östringen steht kopf: Auf zu Bayern

(von unserem Redaktionsmitglied Rainer Speck)

Bereits vor der nächsten Lottozahlen-Ziehung steht fest: Nordbadens Pokalsieger FC Östringen hat einen Sechser. Der Verbandslig-Neuling fährt in der 1. DFV-Pokal-Hauptrunde zu keinem Geringeren als dem FC Bayern München! Kein Wunder, dass in der sportbegeisterten 10.000-Seelen-Gemeinde seit gestern ein vorverlegtes „Oktoberfest“ gefeiert wird.

Östringens Trainer Franz Polzer („Wir lassen alles in Ruhe auf uns zukommen“) bezeichnet den Isar-Trip als sportlichen Höhepunkt für seine Schützlinge und sich selbst, bedauert lediglich den frühen Zeitpunkt. „Schließlich hätten wir das Ganze mit einem Oktoberfest-Besuch verbinden können“, schmunzelte der Erfolgscoach.

Hochstimmung auch bei Östringens „Vize“ Heribert Mayer. „Wir werden unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen, mit Heimrecht wären wir nicht chancenlos. „Den VfL Bochum hätte Östringen ausgeschaltet“, schielt Mayer sogar etwas neiderfüllt auf Weingartens „Glück“.

Was ein Großteil FCÖ-Fans bewegt, drückte Bürgermeister Erich Bamberger aus: „Man sollte versuchen, den Bayern das Heimrecht auszureden. Finanziell wäre das Ganze bei uns oder in Bruchsal bestimmt attraktiver“. Sollten Östringens Bemühungen vergeblich sein: das Gemeindeoberhaupt macht die Reise ins Olympiastadion auf alle Fälle mit.

Auf seine Weise kommentierte Sepp Maier den „Knüller“, fragte nach dem gestrigen Vormittagstraining grinsend: „Wo liegt denn dieses Nest?“ und orakelte: „Eigentlich müssten die zu packen sein.“