Drucken

AH-SKIFREIZEIT 2012:

Schon Wochen zuvor freuten sich die FCÖ-AH´ler auf IHR Event des Jahres, die gemeinsame Skifreizeit. Vom 27. bis 30. Januar 2012 war es dann endlich wieder soweit: Wie im Vorjahr führte uns die Reise wieder nach Obertauern ins Salzburger Land/Österreich – wie immer top organisiert von unserem AH-Kameraden Klaus Koch (Vielen Dank Klaus!).

Am Freitagmorgen um 3.00 Uhr, starteten wir mit 27 Mann im FCÖ-Jugendbus und diversen Privat-PkWs ab Sportplatz Östringen. Nach traditionellem Zwischenstopp in der Raststätte Hochfelln überquerten wir kurz darauf die Deutsch-Österreichische Grenze, begleitet von Apres´-Ski-Musik und gemeinsamem Gesang im Jugendbus und sicherlich auch in den anderen Autos. Und tatsächlich: in diesem Jahr fanden rund zwei weitere Stunden später auch alle Fahrzeuge prompt das Ziel ;-). Nach Parken und schnellem Umziehen in der Unterkunft „Jugendhaus Bergheim“ machte man sich sogleich auf den Weg zum Berg. Eine Kleingruppe nahm sich dabei dem erstmals mitgereisten AH-Freund M.S. an, um diesen bei seinen ersten Skiversuchen zu unterstützen. Und es lief auch gleich super: „bereits“ nach knapp zwei Stunden hatte man die gemeinsame Abfahrt gemeistert … ;-) Zu Mittag traf sich die große AH-Gruppe zum gemeinsamen Vesper im Bergrestaurant Sonnenalm, ehe man sich wieder auf die Skier machte und seine alpinen Talente unter Beweis stellte. "Ein Bier mittags um Vier" ;-) und einiges mehr genehmigte man sich dann beim Treff auf der berüchtigten Edelweißalm. Nach diversen Fitnessgetränken ging es Berg ab, mitten ins Dorf, Höhe Lürzer Alm. Dort feierten einige weiter und andere genehmigten sich ein Abschlussbierchen, ehe eine weitere unvergessliche Anekdote Einzug in die Ausflugsgeschichtsbücher nahm: Die stundenlange Suche der Skier von O.N. und deren nach zuvor schon trauriger Aufgabe doch noch wundersames Finden war eines DER Lacher des Wochenendes und „kann eigentlich nur uns bzw. T.S. ;-) passieren …“. Nach der Rückkehr mit dem Skitaxi zur Unterkunft ließen einige dort den Abend ausklingen, während einige Unentwegte nochmals zum Abfeiern ins örtliche Partyparadies reisten.

Tag 2 nutzte unser Neuling zum Skikurs, während alle anderen schnell wieder den Weg zu den Gipfeln suchten. Es fand sich erfreulicherweise eine größere Skigruppe zusammen, die einmal sogar auf fast alle anderen traf, als man an einem Schirm gemeinsam die tolle Aussicht und ein Bierchen genießen konnte. Besagte Gruppe um Skiscout K.K. meisterte, unterbrochen von kurzen Stopps, die tolle Tauernrundfahrt, um abschließend die Stamm-Apres´-Skibar Flubachalm, noch mitten im Skigebiet gelegen, anzusteuern. Hier fand leider für unseren erfahrenen K.R. die Skifreizeit ein abruptes Ende: Bereits der Skier entledigt, wollte unser Freund dieselben nur noch abstellen, als er unglücklich ausrutschte und stürzte. Die Hoffnung auf ein Abklingen der Schmerzen im Skischuh musste ca. zwei Stunden später aufgegeben und das Arzttaxi gerufen werden. Am späten Abend erreichte uns alle die ernüchternde Nachricht „Außenknöchelbruch“, eine für uns alle zunächst unglaubliche Diagnose, die aber nach späteren Erzählungen in Skigebieten leider sehr häufig auftritt. So ein Mist: K.R. musste die beiden folgenden Nächte und damit den ganzen Tag 3 in einer Klink verbringen, in der er sonntags dann auch gleich unters Messer kam. Kein Geringerer als Herrmann „Herminator“ Maier war dort Jahre zuvor ebenfalls operiert worden und gewann danach noch Olympia – sicherlich ein gutes Omen für unseren Unglücksraben, um im nächsten Jahr dann auch noch besser die Berge hinabfahren zu können ;-).

Der Aufenthalt auf der Flubachalm dauerte trotz dieser Hiobsbotschaft länger als zunächst gedacht und J.K. und E.W. beeindruckten mit ihrem textsicheren Gesang der inoffiziellen Österreichischen Nationalhymne „I am from Austria“ die anwesenden Einheimischen ;-). Nach beschwerlicher Abfahrt holten manche das verpasste Abendessen in einer angrenzenden Pizzeria nach. Andere hatten den Apres´-Abend im Ortsinneren verbracht und trafen dort des Abends/der Nacht noch auf weitere Kameraden, die es sich nicht hatten nehmen lassen, auch noch dort die Feier "mitzunehmen".

Hatten Wetter und damit Sicht am Morgen des 3. Tages noch die Skiabfahrten erschwert (für viele eine willkommene Möglichkeit zum Ausruhen …), so klarte der Himmel am Mittag auf und es bot sich den FCÖ-AH´lern ein wunderschöner Tag bei klarem Winterhimmel. So mancher Skikilometer wurde nochmals zurückgelegt, ehe sich Teil 1 der AH-Gruppe auf der Edelweißalm bzw. am Lürzer-Schirm einfand bzw. Teil 2 das Skiwochenende auf der Flubachalm ausklingen ließ. Hier konnte man auch gemeinsam zwei Kreismeistertitel unserer Jugendmannschaften feiern. Nach Tags zuvor dem Futsaltitel der C1-Junioren, über die sich nicht nur der mitgereiste Mittrainer K.K. sehr freuen konnte, brach nun auch J.H. in Jubel aus, als ihn per Telefon die Nachricht vom inoffiziellen Hallentitel seiner E1-Jungs erreichte. Die Feier wurde vom gemeinsamen Singen und Nageln umrahmt, wobei es bei Letzterem zu so manchem Überraschungssieg kam ;-). Zur großen Freude hatte auch unser Neuling M.S. den Weg zur Alm gefunden und konnte damit erstmals so richtig in den Apres´-Ski eingeführt werden :) Auf Skiern und Hosenboden ging es spät des Abends hinab den Hang hinunter, und die, die wieder einmal das Abendessen verpasst hatten, holten dieses an andere Stelle nach … ;-)

Tags darauf hieß es schon wieder: Heimreise. Tolle Tage hatte man wieder einmal erlebt und trotzdem durfte man sich auch wieder auf daheim freuen; s´war ja auch wieder einmal ganz schön anstrengend gewesen ;-). Ein erstes Wiedersehen feierten wir zunächst mit unserem frisch operierten und damit runderneuerten K.R., den wir in der Klinik abholten und ihm und seinem Gipsbein ein gepolstertes Plätzchen im Jugendbus gönnten. Die rund 550 km ging´s heim nach Östringen und siehe da: in der folgenden Nacht fiel sogar hier der aus Obertauern mitgebrachte Schnee zu Boden …

E.W.

FOTOS: