Drucken
FC Östringen 1 - SV Langensteinbach 2:1
Lange Durststrecke nach vier Niederlagen beendet
Sieg nach kämpferischer Steigerung
 
Nach den langanhaltenden Regenfällen und Rätselraten um die Bespielbarkeit des Platzes pfiff der Schiedsrichter das Spiel mit 30 Minuten Verspätung an. Lange war unklar, ob der sich Schaden für das Grün in Grenzen halten würde, so entschied man sich durch die aufkommenden Sonne und einem schnelleren Abtrockenen des Spielfeldes für eine um 30 Minuten spätere Anstoßzeit. 
 
Das Spiel war auf dem tiefen Geläuf sehr schwierig zu gestalten, rutschte man doch beim Versuch, den Ball zu spielen, des öfteren weg. Das Spiel gestaltete sich recht ausgeglichen, hätte aber einen günstigen Verlauf nehmen können, als ein Freistoß von Suworow knapp das Ziel verfehlte. Danach kam der Gast etwas besser ins Spiel, ohne klare Torchancen zu erspielen. Auch der FCÖ hatte wenig Möglichkeiten, sich gefährlich im gegnerischen 16er zu zeigen. Als alle mit dem Pausenpfiff rechneten, spielte der Gast einen klasse Konter über die linke Seite, die scharfe Flanke landete bei Köktas, der mit dem Fuss das 0:1 für die Gäste erzielte.  Kurz vor dem Pausenpfiff, schlechtes Timing, 
 
Nach der Halbzeitpause ging es dann weiter und man merkte, dass Marcel Martin und Manuel Neidig die richtigen Worte gefunden haben. Es war eine andere Körpersprache auf dem Platz zu sehen. jeder rannte für jeden, jeder gab alles. Angetrieben durch Suworow, Gassert und Laier übernahm man jetzt die Partie und führ ein Angriff nach dem anderen. lange kam nichts Zählbares raus, waren aber auch die konterstarken Langensteinbacher nicht ausser Acht zu lassen. Unermüdlich versuchte man die Aussen zum Erfolg zu kommen. In der 79. Minute war dann der Knoten geplatzt, als Hillenbrand sich mit energischem Einsatz durchkämpfte und aus 14 Meter den zwischenzeitlich verdienten Ausgleich erzielte. Man sah, dass die Mannschaft mehr wollte. Es war ein Spiel, in dem man über den Kampf zum Sieg kommen wird. und so war es in der 93. Minute Dimitri Suworow, der mit einem Freistoß aus 18 Metern den Siegtreffer erzielte. Jetzt war die Stimmung auf dem Waldbuckel nicht mehr zu bremsen.  Der Sieg war ein Sieg des Willens. 
 
Die Durststrecke mit 4 Niederlagen ist beendet, endlich mal wieder ein Sieg, das ist ganz wichtig vor der Mammutaufgabe in der nächsten Woche beim ungeschlagenen Spitzenreiter und Aufstiegsfavoriten aus Mutschelbach. Respekt hat der Tabellenführer, lies er den FCÖ doch von Trainer Ronnecker beobachten. Garantiert hat dieser vermerkt: der FCÖ ist nicht so einfach zu schlagen.