• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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2. Runde Krombacher-Kreispokal:

FC Unteröwisheim - FCÖ I 0:5 (0:1)

FCÖ: Hertl (46. Just), Hauer (70. Turco), Ngalene Ngami, P. Göbel, Sturm, Fellhauer (77. Sangricoli), Kerti, Kohler (57. M. Göbel), Uka, Santangelo, Ament (77. Ringer).


Torschützen:
0:1 (25.) Ament

0:2 (46.) Ngalene Ngami
0:3 (64.) Ament
0:4 (67.) M. Göbel
0:5 (87.) M. Göbel

Pflichtsieg beim C-Ligisten

Bei der einzigen 1er-Mannschaft des Fußballkreises Bruchsal, die in der untersten Spielklasse, der Kreisklasse C, vertreten ist, enttäuschte unsere Mannschaft in den ersten 45 Minuten. Durch eine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt gab es dann aber am deutlichen Sieg zu keiner Sekunde etwas zu rütteln.


Im Kraichtaler Stadtteil säumten rund 80 Zuschauer das Sportgelände, davon mindestens drei Viertel aus Östringen. Diese erfuhren, dass Spielertrainer René Lahr aufgrund seiner im Verbandspokalspiel gegen Heidelsheim I erlittenen Verletzung noch passen musste und auch Daniel Bender nach seiner schweren Bronchitis noch nicht einsatzfähig war. Zudem musste man auf den verhinderten Lukas Kamuf verzichten. Gegenüber der Kreispokalbegegnung gegen den FC Heidelsheim II änderten Lahr und Co-Coach Musa Ottas ihre Startformation auf einer Position: Für Kamuf rückte Jens Sturm unter die ersten Elf.

Gegen den drei Klassen tiefer spielenden FCU war es nicht verwunderlich, dass der FCÖ von Anfang an das Spiel bestimmte. Die Gastgeber standen sehr tief und agierten mit quasi zwei defensiven Viererketten. In der 6. Minute die erste FCÖ-Chance, als Sturm geflankt und Toni Uka verlängert hatte, aber Alfredo Santangelo am FCU-Torhüter Sulzer scheiterte. Zwei Minuten später das erste ganz dicke Ding: Dominik Fellhauer hatte von der Strafraumgrenze abgezogen und Sulzer nur abklatschen können. Santangelo scheiterte mit Nachschuss 1 an Sulzer und Mike Kohler zielte danach etwas zu überhastet neben das Tor. Weitere zwei Minuten später geriet Fellhauers Freistoss zur sicheren Beute von Sulzer. In der 13. Minute wäre ein leichtsinniges Abwehrverhalten fast bestraft worden, doch der Lupfer eines Unteröwisheimers aus der Ferndistanz flog rund zwei Meter am Tor des sonst beschäftigungslosen Kevin Hertl vorbei. 15 Minuten waren gespielt, als sich Andi Ament im Strafraum durchwuselte, sein Schuss aber links am Gehäuse vorbeizischte. Trotz dieser Torchancen agierte unsere Elf viel zu statisch. Es fehlte an zündenden Ideen und vor allem am Spiel ohne Ball, so mangelte es oft an den notwendigen Anspielstationen. So musste in der 25. Minute ein Fehler der Gastgeber dafür herhalten, dass unsere Mannschaft in Führung gehen konnte. Santangelo hatte über rechts Patrick Kerti eingesetzt und dieser in den Strafraum geflankt, sieben bis acht Meter vor dem Tor. Dort köpfte ein Unteröwisheimer anstelle nach außen, mittig vors Tor, nahm dadurch seinen Torhüter aus dem Spiel und Ament hatte keine Mühe aus fünf Meter einzuköpfen. Der FCÖ-Offensiv-Motor stockte weiterhin und kam der Ball mal in die FCÖ-Hälfte agierte dort unsere Defenisve manchmal recht leichtsinnig. Es dauerte bis zur 33. Minute, bis dann Uka mal wieder zum Abschluss kam, aber zum Einen am Torhüter scheiterte und zum Anderen eigentlich auch im Abseits gestanden hatte. In der 41. Minute die bis dato sehenswerteste Szene als Ament auf den linken Flügel ausgewichen war, sich dort durchsetzte und gut nach innen flankte. Uka nahm das halbhohe Zuspiel auf und setzte es volley knapp übers Tor. Mit einem 1:0, nur begünstigt durch einen groben Abwehrschnitzer der Heimmannschaft, ging es in die Halbzeitpause.

Aus dieser kam der FCÖ sichtlich aufgeweckter zurück und nach nur 18 Sekunden zum Torabschluss durch Uka, den Sulzer aber gut parierte. Die folgende Ecke drückte dagegen Yannick Ngalene Ngami über die Torlinie: 2:0 (46.). In der 57. Minute der einzige gefährliche Angriff der Unteröwisheimer über rechts, doch die Hereingabe klärte Ngalene Ngami vor dem zur Pause für Hertl zwischen die Pfosten gewechselten Andre Just. Die folgenden gleich zwei Ecken brachten für den FCU nichts ein. Dagegen in der 64. Minute auf der Gegenseite das 3:0; ein sehenswertes Tor: Uka hatte auf Kerti gepasst und dieser schön auf Ament weitergelupft. Dieser setzte das Leder per weiterem Lupfer ins Tor. Drei Minuten später das 4:0: Santangelo hatte von halblinks vors Tor gepasst, wo der zehn Minuten zuvor eingewechselte Marcel Göbel herangerauscht kam und das Runde per Kopf über die Torlinie beförderte. Drei Minuten später beinahe der nächste Treffer des in den letzten beiden Jahren leider langzeitverletzten M. Göbel. Eine schöne Flanke von Marvin Hauer nahm er direkt, doch Sulzer parierte stark zur Ecke. Wiederum nur drei Minuten später forderte Kerti den Doppelpass von Uka, der jedoch selbst den Abschluss suchte und übers Tor zielte. Der sehr agile M. Göbel stand auch in der 80. Minute im Mittelpunkt, doch Sulzer reagierte erneut stark und lenkte seinen Heber zur Ecke. Diese, von Uka getreten, fand den ebenfalls eingewechselten Joshua Ringer, der jedoch knapp übers Gehäuse köpfte. Eine Minute danach wurde der Schuss des wieder genesenen und vier Minuten zuvor ins Spiel gekommenen Paolo Sangricoli zur Ecke geblockt. In der 87. Minute wurde M. Göbel für seine starke Leistung mit seinem zweiten Tagestreffer und dem damit 5:0 belohnt. Ringer auf Uka – dessen Hereingabe verpasste Sangricoli am ersten Pfosten nur knapp, doch Göbel war am zweiten zur Stelle und drückte zum finalen Treffer ein. Überpünktlich pfiff Schiedsrichter Klemm aus Bretten ab.

Unsere Elf hatte keine Zaubervorstellung abgeliefert, die Begegnung aber wie erwartet sicher beherrscht und gewonnen. Solche Begegnungen sind sicherlich auch undankbar und mangels Forderung durch den Gegner bringt man dann auch oft nicht 100 %. Schade für die zahlreich mitgereisten FCÖ-Anhänger, aber überall im Fußball eben auch nicht unüblich. Eines ist aber klar: Nächsten Sonntag gegen den künftigen Ligakontrahenten FV Hambrücken (3:1-Sieger in Büchenau) muss man sich steigern, um danach in Runde 4 einziehen zu können. Das Trainerduo Lahr/Ottas wird in der kommenden Trainingswoche sicherlich die richtige Dosierung finden, um das Team bestmöglich auf Hambrücken einzustellen. Anpfiff wird am 10.08. um 17.00 Uhr sein – Spielort das heimische Josef-Küne-Waldstadion auf dem Waldbuckel!

E.W.

 

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