• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

  • Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

  • Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

  • Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

18. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

FCÖ I – VfR Ittersbach 3:2 (2:0)

FCÖ: Hufnagl, Schattauer, Ngalene Ngami, Kölmel, Özdemir (85. Haag), Laier, Lahr, Dehn (67. Schäfer), Uka (83. Mendoua Engon), Ament, Noureddine. Ersatzbank: Ahr (ETW), Bender, Mayer.


Tore:
1:0 (26.) Ngalene Ngami

2:0 (31.) Uka
3:0 (52.) Kölmel
3:1 (77.) Caleta
3:2 (80.) Caleta

Besonderes Vorkommnis:
(51.) Hufnagl (FCÖ) hält Foulelfmeter von Dauenhauer (Ittersbach)


Erfolgreicher Start ins Fußballjahr 2013
Fünfter Heimsieg in Folge!

Lange Zeit sah es so aus, als könnte der Berichterstatter vom fünften 3:0-Heimsieg in Folge berichten. Nach 76 Minuten stand es so wieder einmal auf dem Waldbuckel und der FCÖ hatte Spiel und Gegner Ittersbach, immerhin aktueller Landesligavierter, sicher im Griff. Dass es nach zwei Toren binnen kurzer Zeit in den letzten inklusive Nachspielzeit 15 Minuten nochmals eng wurde, hatte man sich gegen bis dato schwache Gäste selbst zuzuschreiben, soll aber die Leistung des FCÖ, die über weite Strecken sehr gut war, dann doch nicht schmälern. Auch wenn man sich als FCÖ-Fan sicherlich weniger nervenaufreibende Schlussminuten gewünscht hätte …


Voraussichtlich ca. die Hälfte der Gästespieler hatte am Tag zuvor noch an der Süddeutschen Futsalmeisterschaft in Nürnberg teilgenommen und dort den 3. Platz belegt. Man durfte gespannt sein, wie deren Umstellung auf Naturrasen, der aufgrund der Witterungsverhältnisse verständlicherweise recht tief war, gelingen mag. Ob es auch an dieser Wochenend-Doppelbelastung lag, sei dahingestellt, auf jeden Fall enttäuschten die Gäste über weite Strecken der Begegnung. Maßgeblichen Anteil daran hatte jedoch auch eine von Beginn sehr konzentrierte FCÖ-Mannschaft, die mit einigen Änderungen gegenüber dem letzten Spiel vor zwei Monaten und einem Tag aufgelaufen war: Markus Schattauer übernahm die rechte Außenverteidigerposition, Thore Dehn vor ihm die offensivere Variante auf rechts und Routinier Marcus Kölmel rückte wieder in die Innenverteidigung.

In der 5. Spielminute führte nach einer Ecke ein erstes Durcheinander in der Gästeabwehr zur ersten guten FCÖ-Chance, doch Kölmel traf im Abschluss den Ball nicht voll, der so ca. zwei Meter rechts am Tor vorbeiflog. Während der VfR nur einmal so etwas wie Akzente in der Offensive setzen konnte, als Tesanovic einen Freistoss knapp übers FC-Tor setzte (7.), kam der FCÖ in der 19. und 20. Minute zu zwei weiteren guten Möglichkeiten. Zunächst konnte ein sehenswerter Seitfallzieher von Toni Uka gerade noch auf der Torlinie geklärt werden und eine Minute später, nach schönem Pass von Kapitän Andi Ament und fulminantem Abschluss von Wessam Noureddine, bewahrte VfR-Keeper Rausch sein Team mit einer Sensationsparade aus dem Torwinkel vor einem Rückstand. Sechs Minuten später dann doch die verdiente Führung für den FCÖ: Die Ittersbacher Defensive tauchte kollektiv unter einer Lahr-Ecke hindurch, sodass der Ball den Weg zum aufgerückten Yannick Ngalene Ngami fand. Der überhaupt an diesem Tag bärenstarke Innenverteidiger nahm das Runde seelenruhig an und schob überlegt zum umjubelten 1:0 ein. In der 30. Minute geriet der Außenristschuss des umsichtigen Tim Laier gefährlicher als zunächst angenommen und senkte sich noch knapp neben das Gästetor. Eine Minute später dann das 2:0: Wieder hatte der emsige Noureddine mit einem Hammer an das Lattenkreuz zunächst Pech und auch der erste Nachschuss von Uka konnte von Rausch einmal mehr stark pariert werden. Der in dieser Szene dritte und für Uka persönlich zweite Versuch, dieses Mal mit dem rechten Fuß, passte dann jedoch und das Leder zappelte zum zweiten Mal in den Maschen (31.). In der 34. Minute flog Ukas schöner Schuss aus der Ferne zudem nur knapp übers Tor.

Mit einer hochverdienten 2:0-Führung war es in die Halbzeitpause gegangen und es war klar, dass die Gäste gerade in der Anfangsphase der 2. Spielhälfte nochmals alles in die Waagschale werfen würden, um das Spiel aus ihrer Sicht noch zu drehen. Es galt also, die zu erwartende Drangphase unbeschadet zu überstehen. Leider aber bot sich nach nur fünf Minuten schon die große Chance für die Gäste zum Anschlusstreffer. Marcus Kölmel hatte im eigenen Strafraum ein Foul begangen, das der im Zweifelsfall ohnehin ständig für die Gäste pfeifende Schiedsrichter Özdemir aus Pforzheim nicht überraschend, aber dieses Mal wohl auch zu Recht mit einem Strafstoss ahndete. Der ansonsten wenig auffällige Dauenhauer schritt zur Ausführung, fand im blendend parierenden FCÖ-Zerberus Hansi Hufnagl jedoch seinen Meister. Durchatmen und Jubel über diese tolle Parade von Hansi … und nur eine Minute später auf der Gegenseite gar kollektiver FCÖ-Torjubel: Nach einem weiteren Eckball traf Kölmel den Ball noch nicht einmal voll, dieser fand unter tatkräftiger Mithilfe des VfR-Akteurs Wiegel aber dennoch den Weg ins Tor: 3:0 in der 52. Minute! In den nächsten 25 Minuten spielte sich das Geschehen fast ausschließlich zwischen den beiden Strafräumen ab, sodass die Zuschauer sogar die Zeit fanden, zwei über dem Josef-Küne-Waldstadion kreisende Störche beobachten zu können. Die Ittersbacher schienen nicht zulegen zu können und der FCÖ verwaltete verständlicherweise den komfortablen Vorsprung. Dann in der 77. Minute wie aus dem Nichts doch der Anschlusstreffer für die Gäste, die einen fatalen Fehler in der Vorwärtsbewegung ausnutzten und durch Caleta per Kopf zum 1:3 einnetzten. Noch war dadurch natürlich nicht fiel passiert, dies sollte sich aber nur drei Minuten später entscheidend ändern, als Butz mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze sein Team gar auf 2:3 heranbrachte (80.). Nun war Zittern angesagt, völlig unnötig aber leider wahr. Die zuvor so enttäuschenden VfR´ler warfen nun alles nach vorne und der FCÖ hatte eine Menge Arbeit, um noch mehr Ungemach abzuwenden. Nach einer deutlichen Fehlentscheidung des Mannes in Schwarz kamen die Gäste dabei in der 83. Minute zu ihrer besten Ausgleichchance, doch der Freistoss von Dauenhauer verfehlte zum Glück rund einen Meter das FCÖ-Gehäuse. Der FCÖ ließ seinerseits einige gute Konterchancen liegen, die teilweise berechtigt, teilweise unberechtigt mit Abseits abgepfiffen wurden und verpasste in der 87. Minute bei der Riesenchance von Ament aus kürzester Distanz die endgültige Entscheidung. So musste man die Restminuten inklusive fünfminütiger Überzeit (obwohl zunächst nur drei angezeigt waren) noch zittern, ehe dann doch der wichtige 3:2-Sieg feststand.

Was zählt, sind die drei Punkte, die angesichts der auch Siege der Konkurrenz eminent wichtig sind. Zudem darf man auf der Leistung der ersten 75 Minuten aufbauen, in denen man ein Spitzenteam der Landesliga Mittelbaden taktisch und spielerisch klar beherrschte. Weiter so!

Die nächsten Wochen warten für den FCÖ mit nicht minderschweren Aufgaben auf. So reist man nun zunächst zum Tabellensechsten Durlach-Aue, der das zweitbeste Heimteam der Liga stellt und nach „Minuspunkten“ gar auf dem 3. Rang liegt. Danach geht es gleich wieder auswärts zum derzeit tatsächlichen Tabellendritten Forst, ehe der große Meisterschaftsfavorit SVK Pforzheim seine Visitenkarte auf dem Waldbuckel abgeben wird. Schwere Aufgaben stehen unserem FCÖ bevor, der dabei insbesondere auch seine bisherige Auswärtsschwäche ablegen muss. Wir FCÖ-Fans werden unsere Jungs dabei unterstützen!

E.W.

 

© Copyright 2024 FCÖ • Alle Rechte vorbehalten • ImpressumNutzungshinweise und Datenschutz