• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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29. SPIELTAG LANDESLIGA MITTELBADEN:

FV Graben - FCÖ I 0:2 (0:1)

FCÖ: Hufnagl, Heinitz, Heim, Schattauer, Özdemir, M. Kölmel, Schäfer (63. Artin), Lahr (24. Jammeh), Uka, Ament, Feta (82. Neri). Reserve: Schneider (ETW), Haag.


Torschützen:
0:1 (13.) Feta

0:2 (71.) Artin

Auswärtssieg hält die Hoffnung am Leben

Bei im Kampf um den Abstiegsrelegationsplatz drei Punkten Rückstand auf Konkurrent SVK Beiertheim war die Vorgabe einfach: Der FCÖ musste seine „Haus“aufgabe in Form eines Auswärtssieges in Graben erledigen und zeitgleich auf eine Niederlage Beiertheims hoffen, um dann am letzten Spieltag wieder alles selbst in der Hand zu haben. Erstes schaffte der FCÖ mit einer vor allem kämpferisch, mit zunehmender Spieldauer aber auch spielerisch guten Leistung, Zweites blieb (zunächst) verwehrt. Zu Teil 2 abschließend mehr, denn Teil 1, der Bericht zum Spiel unserer Mannschaft, soll und muss hier natürlich Vorrang genießen.


Nach der Verletzung von Innenverteidiger Simon Becker musste Spielertrainer René Lahr seine Elf wieder einmal umstellen. Markus Schattauer rückte zurück ins Abwehrzentrum und der junge Philipp Schäfer, erst 18 Jahre alt, dafür ins defensive Mittelfeld.

Am Anfang noch etwas ungeordnet, ließ unsere Abwehr nach nur elf Sekunden den ersten Warnschuss der Grabener zu, doch Keeper Hansi Hufnagl parierte gegen Läufer per Faustabwehr. Beide Mannschaften bewegten sich zu Beginn auf Augenhöhe, ohne dass es jedoch zunächst auf beiden Seiten zu weiteren Torchancen kam. Dann in der 13. Minute Freistoss für den FCÖ aus rund 20 Metern Entfernung. Spielertrainer Lahr musste passen, da er bereits nach wenigen Minuten angeschlagen war. So legte sich Pepe Feta das Leder zurecht und schlenzte dieses sehenswert über die Mauer zur 1:0-Führung ins Tornetz. In der 18. Minute gleich zwei Mal die Chance für den FVG zum Ausgleich, als die FCÖ-Defensive nicht konsequent genug agiert hatte und die Gastgeber gleich doppelt zum Abschluss kamen. Hufnagl parierte jedoch zwei Mal stark. In der 24. Minute musste Lahr dann leider endgültig passen und räumte für den 20jährigen Musa Jammeh das Feld. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und in der 33. Minute war es der FCÖ, für den die nächste Torchance zu verzeichnen war. Schäfer hatte Jammeh gut eingesetzt, doch dessen richtig guten Schuss lenkte Grabens Schlussmann Haumann mit einer Glanzparade zur Ecke. Auf der Gegenseite krachte in der 39. Minute ein Freistoss des auffälligen Läufer an die Querlatte des Östringer Tores. In den letzten Minuten der 1. Spielhälfte wäre der FCÖ beinahe noch zu zwei weiteren aussichtsreichen Torchancen gekommen. In der 42. Minute wurde eine Kontermöglichkeit jedoch nicht entschlossen genug ausgespielt und in der 44. Minute entschied der ansonsten sehr umsichtig leitende Schiedsrichter bei einem Rückpass Grabens auf den eigenen Torhüter etwas umstritten leider zugunsten der Heimmannschaft. So ging es mit einer 1:0-Führung in die Halbzeitpause und der FCÖ befand sich auf einem guten Weg, seinen Teil des Siegenmüssens zu erfüllen. Es war aber auch klar, dass ihn dazu gewiss noch weitere schwere 45 Minuten erwarten würden.

Der FCÖ kam gut aus der Kabine zurück und in der 50. Minute zur nächsten Torchance, als Grabens Schlussmann nach einem Freistoss nur mit Mühe klären konnte. Graben versuchte jedoch seinerseits weiterhin alles. So musste Hufnagl im Fallen einen Kopfball Vivells klären (55.) und flog Fischers Dropkick ein bis zwei Meter am FCÖ-Tor vorbei (57.). In der 63. Minute ersetzte Nuber Artin den jungen Schäfer, rückte in die Sturmspitze und Kapitän Andi Ament zog sich zurück ins Mittelfeld. Von dort setzte er in der 69. Minute mit einem öffnenden Pass Artin ein, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und auch begünstigt durch das etwas zögerliche Herauslaufen des FV-Torhüters vor diesem am Ball war und diesen zum umjubelten 2:0 ins Tor schnippelte. Zwei Minuten später kamen die Gastgeber zu ihrer letzten Chance im Spiel, als ein Freistoss knapp am FCÖ-Gehäuse vorbeizischte. Fortan spielten nur noch die FCÖ-Mannen, denen der Siegeswille nun so richtig ins Gesicht geschrieben war. Das couragierte Auftreten wäre in der 73. Minute fast mit dem 3:0 belohnt worden: Feta hatte sich an der Außenlinie ganz stark das Leder geangelt und den 20jährigen Toni Uka eingesetzt. Dieser steuerte von links in den Strafraum, zog ab, doch leider klatschte der sehenswerte Schuss nur an den Innenpfosten und von dort zurück ins Feld. Nur eine Minute später setzte Artin Feta ein, doch dessen Schuss von halbrechts wurde noch abgefälscht und ging dadurch nur ans Außennetz. In der 79. Minute die nächste FCÖ-Chance, als Artin von Uka und Feta gut freigespielt worden war, der Ball ihm aussichtsreich vor dem FV-Tor jedoch an die eigene Hand sprang. Nur eine Minute später behauptete der sehr fleißige Feta einmal mehr stark das Leder und passte auf Ament, dessen Schuss aus rund 25 Metern jedoch knapp am Tor vorbeiflog. In den letzten rund zehn Minuten war ein Gewitter im Anmarsch, doch der Schiedsrichter brachte die Begegnung routiniert über die Runden. Ebenso der FCÖ, aus diesen Reihen dieses Mal der 22jährige Haldun Özdemir besondere Erwähnung finden sollte. Was der junge Mann hinten links in kämpferischer und spielerischer Hinsicht leistete, war beeindruckend. Ein Gesamtlob verdient jedoch die gesamte FCÖ-Mannschaft, die in den letzten beiden Spielen endlich den zuvor vermissten Siegeswillen zurückgefunden hat und damit im Rennen um den Abstiegsrelegationsplatz bleibt.

Diesen hat man mit diesem Sieg, nun 25 Punkten und dem besseren Torverhältnis gegenüber Beiertheim derzeit zwar inne, doch der Konkurrent ein Spiel weniger. Wie kann´s denn dazu am vorletzten Spieltag, wenn alle Spiele zeitgleich ausgetragen werden müssen, kommen?

Zunächst ereilte die FCÖ-Verantwortlichen, -spieler und Fans aus Beiertheim die frohe Kunde, dass Kirrlach dort mit 2:0 führen würde. „Wie lange bei der zeitgleich mit dem FCÖ-Spiel angepfiffenen Begegnung noch zu spielen?“ Noch konnte diese Frage niemand beantworten. Dann plötzlich die Info, dass das Spiel in Beiertheim wegen wohl Gewitter unterbrochen sei. „Naja, das wird schon noch zu Ende geführt werden …“ Doch nicht, denn einige Zeit später drang die Nachricht durch, dass das Spiel endgültig abgebrochen worden war. Regulär wären vor der Unterbrechung wohl nur noch 5 bis 7 Minuten zu spielen gewesen ... Vorerst Pech für unseren FCÖ, denn alle sonstigen Landesligaspiele waren zu Ende geführt worden, nur ausgerechnet dieses in Beiertheim mit eigentlich glücklichem Ende für Kirrlach und damit den FCÖ nicht … Das Spiel Beiertheim gegen Kirrlach wurde bereits neu auf kommenden Dienstagabend, den 22. Mai, neu angesetzt und wir hoffen, dass unsere Kreiskameraden aus Kirrlach dann ebenso erfolgreich sein werden, wie es am Samstagabend lange danach aussah. Zudem steht Beiertheim nun noch mehr unter Druck, nachdem der FCÖ in Graben erst einmal vorgelegt hat. Der Wettergott war unserem FCÖ an diesem Samstag nicht hold, aber vielleicht wird es am Ende der Fußballgott sein …

Für unsere Mannschaft gilt es, die Wunden, sprich Verletzungen, zu lecken und sich unabhängig vom Spiel der Konkurrenz auf die schwere Aufgabe am letzten Spieltag gegen Kickers Pforzheim vorzubereiten.

E.W.

 

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