• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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Nachholbegegnung des 20. Spieltags Landesliga Mittelbaden

FCÖ I – SVK Beiertheim 0:1 (0:1)

FCÖ: Hufnagl, Grgic, Heim, Becker, M. Klotz, Kölmel (69. Laier), Muhr, Lahr, Ament, Feta, Jammeh (75. Göbel), Sangricoli (75. Würtz).

Tor:

0:1 (34.) Born

FCÖ in der Rückrunde weiter sieglos!

Gegen einen Gast aus Beiertheim, den man in Normalform sicherlich hätte in die Schranken weisen können, unterlag man auf dem Waldbuckel mit 0:1. Leistungsvermögen des Gegners und doch Niederlage des FCÖ sagen alles über die Leistung unserer Elf an diesem Tage aus. Klar sind ein Abgang, verletzungsbedingte Ausfälle und angeschlagene Spieler zu beklagen, doch dürfen diese nicht als Alibi herreichen. Vielmehr fehlen derzeit die Tugenden, die unsere Mannschaft in den letzten eineinhalb Jahren so stark gemacht haben: Aggressivität, Laufbereitschaft und der unbändige Wille, alles füreinander zu geben! Eine endlich wieder einmal mannschaftliche Geschlossenheit ist dringend von Nöten, sonst wird man in der Tabelle immer weiter nach unten durchgereicht werden und noch in Abstiegsnöte geraten. Der Abstand auf den Abstiegsrelegationsplatz konnte zum Glück beibehalten werden, da auch die um diesen Rang stehende Konkurrenz an diesem Nachholspieltag Gott lob ohne Punkte geblieben ist.

Trotz aller guten Vorsätze zeugte bereits die Anfangsminute von der derzeitigen Verunsicherung im FCÖ-Team. So erlebten die trotz der aktuellen Durststrecke und des Werktages, in durchaus ansprechender Zahl auf den Waldbuckel gekommenen FCÖ-Fans, gleich zu Beginn eine Schrecksekunde: Ein unnötiger Querpass brachte Gästestürmer Born unverhofft aus kurzer Distanz in gute Schussposition, doch Hansi Hufnagl im FCÖ-Tor konnte stark parieren. Auch in den nächsten Anfangsminuten tauchten die Gäste das eine oder andere Mal durchaus gefährlich in der FCÖ-Hälfte auf, ehe sich in der 8. Minute die erste Torchance für den FCÖ eröffnete: Pepe Feta scheiterte dabei an SVK-Schlussmann Brandstetter, zu dessen Beute im Anschluss auch ein Schuss von Musa Jammeh aus ca. 18 Metern Entfernung wurde. Die größte Chance bot sich der Heimmannschaft in der 20. Minute. Erneut war der A-Jugendliche Jammeh beteiligt, dieses Mal als Vorlagengeber für Feta, dessen Schuss aus durchaus vielversprechender Position jedoch über die Torlatte rauschte. Das insgesamt schwache Spielniveau ließ nicht unbedingt einen Treffer erwarten, weder hüben noch drüben. Und doch klingelte es in der 34. Minute im Kasten, ausgerechnet mal wieder in einer eher unerwarteten Phase in dem des FCÖ. Was war passiert? Nach einem Ballverlust im Mittelfeld nutzte Born das allzu zögerliche Herausrücken der Östringer Abwehrreihe und vollendete zur Gästeführung. In den restlichen Minuten der 1. Spielhälfte war seitens des FCÖ kein ausreichendes Aufbäumen zu erkennen und die enttäuschten Zuschauer hofften auf ein solches im 2. Durchgang.

Doch eher das Gegenteil war zu beobachten: Die junge Beiertheimer Mannschaft (Durchschnittsalter 22,2 Jahre) entfachte stärkeren Druck als die Waldbuckel-Elf, die in ihren Bemühungen allzu hastig und ungenau agierte. So kamen die Gäste, die sich inzwischen ihre Führung redlich verdient hatten, zu zwei guten Torchancen: in der 59. Minute konnte Lenhard an der Strafraumgrenze gegen gleich drei Östringer Verteidiger zum Torabschluss kommen, doch Hufnagl war per Faustabwehr zur Stelle. Eine ganz dicke Möglichkeit bot sich dem Torschützen des 1:0, Born, in der 68. Minute, als er über links durchgebrochen war, Hufnagl sein Team jedoch mit einer Glanzparade vor dem vorzeitigen Knockout bewahrte. Zwei Minuten später, zugegeben zu diesem Zeitpunkt eher aus dem Nichts, die Riesenchance für den FCÖ: Feta ließ im Strafraum drei Gästespieler ins Leere laufen, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz am geschickt den Winkel verkürzenden Gästekeeper. So eine Chance muss halt auch mal rein! Während die Gäste ballführende FC-Spieler ständig doppelten oder gar zu dritt attackierten, fehlte beim FCÖ sichtlich das gebotene Zweikampfverhalten und man konnte sich das angesichts des Rückstands notwendige Übergewicht (noch) nicht verschaffen. Stattdessen wären die Gäste mit einer direkten Ecke beinahe zum Erfolg gekommen, doch der einmal mehr beständigste FCÖ-Akteur Hufnagl konnte klären. War in der 66. Minute bereits der im weiteren Verlauf mit auffälligste A-Jugendliche Tim Laier in die Begegnung gekommen, so wechselte die Trainerbank rund eine Viertelstunde vor Schluss den jungen Sturm Sangricoli/Jammeh (Durchschnittsalter 19,3 Jahre) gegen die ebenso jungen Angreifer Würtz/Göbel (Durchschnittsalter 20,0 Jahre) aus. Der Startschuss zu einer längst erhofften Schlussoffensive? Zwar war der Mannschaft um Spielertrainer René Lahr der Wille nicht abzusprechen, doch auch weiterhin bestimmten eher nur Zufallsaktionen das Spiel. So waren nur noch zwei FCÖ-Chancen zu notieren, die jedoch beide leider keinen Erfolg einbrachten: In der 79. Minute ein Freistoss von Kapitän Andi Ament aus rund 30 Metern, den der Torhüter über die Latte lenken konnte und innerhalb der vierminütigen Nachspielzeit folgende Aktion: Lahr hatte mit vollem Einsatz kurz vor dem Gästestrafraum den Ball nochmals in selbigen geblockt, doch die weiteren Bemühungen wurden von der Gästedefensive mit vereinten Kräften erstickt.

So stand im 8. Spiel des Jahres 2010 die 6. Niederlage, darunter die bereits 4. auf dem sonst so als uneinnehmbar bekannten Waldbuckel. Von dabei 24 zu vergebenden Punkten konnte unser Team nur ganze 2 einfahren, rechnet man das bereits im November ausgetragene Rückrundenspiel in Fatihspor dazu, in der eben Rückrunde erst 2 von 27 möglichen Zählern! Der letzte Platz in der Rückrundentabelle und das Abrutschen auf die bisher schlechteste Saisonplatzierung, Rang 10, sind die Folge.

 

Es soll sich nicht nach Durchhalteparolen anhören und der nur die letzten 35 Minuten anwesend sein könnende Berichterstatter ist ebenso enttäuscht wie manch verständlich verärgerter Zuschauer, doch wir dürfen und werden jetzt nicht den Stab über unser Team brechen! René und Co. haben uns gerade in 2009 mit so tollem Fußball und vielen unvergesslichen Erfolgen verzaubert, dass wir nun diese Durststrecke einfach auch gemeinsam durchzustehen haben und gemeinsam wieder aus diesem Tief herauskommen werden! Wie die Mannschaft sich nun endlich wieder auf ihre Stärken besinnen sollte und vor allem wieder jeder, aber auch wirklich jeder, für den anderen kämpfen und fighten muss, so sind auch wir Fans gefordert, alles für UNSERE Mannschaft zu geben!

E.W.

 

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