• Willkommen beim FC 1922 Östringen e.V.

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Relegation zur Verbandsliga Mittelbaden

 

FCÖ I – FV Mosbach 2:4 nach Verlängerung (1:0, 1:1, 1:4)

 

FCÖ: Hoffmann, Marx, Heim, Becker (70. F. Klotz), M. Klotz (109. Schweikert), Würtz, Lahr, Ament, Feta (81. Grgic), Sangricoli, Bruckert.

 

Torschützen:

1:0 Bruckert (35.)

1:1 Malinovski (47.)

1:2 Bender (93.)

1:3 Malinovski (96.)

1:4 Werner (101.)

2:4 Bruckert (123.)

 

Rote Karte:

Hartelt (FV Mosbach) (115.)

 

Gelb-Rote Karte:

Heim (FCÖ) (115.)

 

Knockout in der 1. Hälfte der Verlängerung!

 

Das FCÖ-Fußballmärchen der Saison 2008/09 ist zu Ende; zwar ohne sportliches Happyend, doch können alle Beteiligten, Mannschaft und Fans, mehr als zufrieden und stolz auf das Erreichte sein. Unser am letzten Landesligaspieltag nach einer umstrittenen Entscheidung pro FC Forst im Bruchsal-Spiel um den Direktaufstieg gebrachtes Team, konnte gegen Mosbach zwar nicht die gewohnte Leistung abrufen und schied damit bereits nach Spiel 1 der Aufstiegsrelegation zur Verbandsliga aus, doch gebührt ihm allergrößte Anerkennung für eine unvergessliche Saison. „Jungs, wir alle sind so was von stolz auf Euch!“

 

Auf neutralem Platz in Neckarbischofsheim (den Gastgebern vielen Dank für die Gastfreundschaft), verfolgten 1.100 Zuschauer das Geschehen, wobei sich die FCÖ-Fans wie gewohnt in großer Überzahl präsentierten. Geschätzte 700 Besucher (u.a. mit zwei Bussen angereist) dürften für die Blau-Weißen mitgefiebert haben und gerade unsere Jugendspieler, ausgerüstet mit Sirene, Trommel und Fahnen, feuerten unsere Mannschaft an. Leider schien der Funke jedoch nicht aufs Feld überzuspringen, was sicherlich auch an der weitläufigen Aschenbahn ums Spielfeld und dem damit nicht gerade fangerechten Sportgelände lag.

 

Es entwickelte sich eine sehr zerfahrene Begegnung, die von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt war und in der gefährliche Torchancen lange Zeit Mangelware waren. Gerade unser FCÖ fand nicht zu seinem gewöhnten Rhythmus und gerade einfache Pässe auf kurze Distanz fanden zu oft des Gegners Füße. Obwohl ihrerseits nicht gerade Angst einflössend, waren die Gegenspieler irgendwie oft einen Schritt weiter und investierten den entscheidenden Tick mehr ins Spiel. Die erste und lange Zeit einzige Torchance des Spiels vereitelte FCÖ-Zerberus Johannes „Jo“ Hoffmann in der 10. Minute, als er einen Kopfball des FV-Aktuers Malinovski aus 7 Metern Entfernung entschärfte. Der FCÖ selbst konnte nur einmal etwas gefährlich nach vorne agieren, als Andy Aments Schuss aufs Tornetz fiel. Umso überraschender und in der Entstehung sicherlich glücklich, die Führung für den FCÖ in der 35. Minute: Nach einem Freistoss von Spielertrainer Rene Lahr und einer durchaus elfmeterverdächtigen Aktion im Strafraum gegen Kapitän Andy Ament, bugsierte FCÖ-Torjäger Martin Bruckert den zu kurz geklärten Ball mit einem Pressschlag bzw. halb angeschossen über den unsicher wirkenden FV-Schlussmann Wastl hinweg zum 1:0 ins Tor. Vor der FCÖ-Fanschar jubelten Martin & Co. und man konnte nun guter Hoffnung sein, dass dieser Treffer dem FCÖ mehr Sicherheit geben würde. Ohne weitere besondere Aktionen ging eine eher enttäuschende 1. Hälfte zu Ende, jedoch stand zumindest eine FCÖ-Führung auf dem Papier und man schöpfte Zuversicht für die nächsten mindestens 45 Minuten.

 

Doch wie eine kalte Dusche traf es die Blau-Weißen nach Wiederanpfiff: Viele Zuschauer hatten ihre Stehplätze noch nicht wieder eingenommen, als nach einem FV-Vorstoß über links die flache Hereingabe Malinovski fand und dieser aus 5 Metern keine Mühe hatte, den 1:1-Ausgleich zu erzielen. Gerade dies hätte unsere Mannschaft vermeiden müssen, hätte doch gerade eine längere Führung in die Karten gespielt und den Druck auf die Gäste erhöht. So bewegte man sich nun wieder auf Augenhöhe, ohne dass jedoch auf beiden Seiten Fußballleckerbissen für die zahlreichen Zuschauer geboten werden konnten. Man merkte beiden Teams den immensen Druck eines K.O.-Spiels an und gerade Torraumszenen bleiben weiterhin nahezu aus. Die nach langer Zeit erste Chance bot sich dem FV Mosbach, doch einen guten Vorstoß konnte Jo Hoffmann im Nachfassen bereinigen (64.). Nach 75 Minuten endlich eine torgefährliche Aktion des FCÖ, als Lahrs Hereingabe Bruckert nur knapp verpasste. 10 Minuten vor Spielende nahm der FCÖ plötzlich das Heft in die Hand und drängte den FV Mosbach in dessen eigene Hälfte, gar eigenen Strafraum. Es schien in dieser Phase so, als müsse Mosbach seinem Tempo etwas Tribut zollen und ein Freistoss und eine Ecke nach der anderen flogen in den FV-Strafraum. Vier gute Chancen resultierten daraus, als Wastl gegen Bruckert zur Ecke klären konnte (80.), die FCÖ-Angreifer nach einem Lahr-Freistoss einen Schritt zu spät kamen (83.) oder ein erneut Freistoss von Lahr etwas glücklich genau auf den FV-Torhüter und von dort zur erneuten Ecke fiel (85.). Die größte Chance überhaupt war jedoch dazwischen in der 84. Minute zu verzeichnen, als nach einer Ecke der aufgerückte Innenverteidiger Tobias Heim aus der Drehung abzog, der Ball jedoch vom Innenpfosten den Weg nicht ins Tor, sondern auch zum Leidwesen der bereits zum Jubel ansetzenden FCÖ-Fans zurück ins Feld sprang. FV-Torsteher Wastl hatte in dieser seiner besten und für sein Team natürlich wichtigsten Szene wohl gar noch die Fingerspitzen am Ball gehabt. Mosbach hätte in den letzten drei Minuten beinahe noch den Spieß in der bereits regulären Spielzeit umgedreht, als zunächst der Freilauf von FV-Torjäger Bender nach einer umstrittenen Aktion gegen Frankie Marx zurückgepfiffen wurde und kurze Zeit später ein Nachschuss von Werner aus rund 18 Metern von Jo Hoffmann sicher zur Ecke gelenkt werden konnte.

 

So sah es die ohnehin schon Dramaturgie eines Relegationsspiels vor, dass beide Teams auch noch weitere zwei Mal 15 Minuten in die Verlängerung gehen mussten. Was kaum vorstellbar war und ganz und gar nicht ins Bild der bisher so vor allem diszipliniert verlaufenden Saison passte, geschah dann in der 93. Minute: Wieder hatte der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Werthwein nur kurze Zeit zuvor wieder angepfiffen und schon landete das Leder wieder im FCÖ-Tornetz. Für das 2:1 zeigte sich dieses Mal Bender nach einem Konter (!) verantwortlich. Nun bekam der FV Mosbach sichtlich Oberwasser und man musste als FCÖ-Anhänger hoffen, dass die eigene Mannschaft diese Phase irgendwie übersteht und danach ihrerseits nochmals etwas bewegen kann. Doch verpuffte diese Hoffnung binnen weiterer acht Minuten: Hatte Hoffmann kurz zuvor noch einen Mosbacher Schuss parieren können, kam der FV viel zu schnell wieder in Ballbesitz und erneut Malinovski konnte die Hereingabe von Mosbachs Nr. 5, Werner, zum 3:1 vollenden (96.), fast eine Duplizität des 1:1. Den endgültigen Knockout versetzte Werner dem FCÖ höchstpersönlich, als er nach einem Konter gegen die entblößte FCÖ-Abwehr im Zusammenspiel mit Bender auf 4:1 erhöhte (101.). Im Schockzustand, auf dem Platz und auf den Rängen, wurden danach nochmals die Seiten gewechselt. Obwohl bereits nahezu hoffnungslos im Hintertreffen, zeigten die FC-Mannschaft und vor allem auch die FCÖ-Fans nun nochmals Charakter und beide ließen sich nicht hängen. Dieses Erlebnis der wieder aufflammenden Anfeuerung einiger unentwegter FCÖ-Fans und dem Nichthängenlassen des eigenen Teams sollte allen trotz der Niederlage im Gedächtnis haften bleiben, denn gerade dies hat in dieser Saison die gewachsene FCÖ-Familie ausgemacht und so soll und wird es auch künftig bleiben. Die abschließenden Geschehnisse auf dem Rasen sind schnell erzählt: Aus der 115. Minute muss leider von zwei Platzverweisen berichtet werden. Zunächst brachte sich der eingewechselte und dem Mosbach-Spiel viel Schwung eingehauchte Hartelt mit einer Tätlichkeit selbst um das 2. Relegationsspiel und der in dieser Szene zunächst nicht beteiligte Heim holte sich Gelb-Rot ab. Bruckert konnte in der 123. Minute nach einer vom Torwart unterlaufenen Ecke von Lahr noch zum 2:4 verkürzen.

 

So endete die Saison mit einer sicherlich enttäuschenden Niederlage, hatte man sich doch gerade gegen den Zweiten der Landesliga Odenwald mehr ausgerechnet. Dass der FCÖ an diesem Tag einfach nicht die gewohnte Leistung abrufen konnte, lag sicherlich auch an wichtigen angeschlagenen Spielern (Rene Lahr, Pepe Feta, Simon Becker), doch soll dies keine Ausrede sein. Ausreden sind nach einer solch grandiosen Saison auch nicht nötig, denn was alle über die gesamte Rundendauer geleistet haben, war einfach sensationell und phänomenal. Größe zeigten Spieler und Fans auch nach Spielende und anschließend nach der Rückkehr im FCÖ-Clubhaus, in dem man stolz auf eine tolle Spielzeit zurückblicken konnte. Vielen Dank auch an die Kronauer Delegation, die sich als vorbildlicher Partner aus dem Fußballkreis Bruchsal erwies, und unsere Mannschaft mit anfeuerte. „Wir wünschen Euch viel Erfolg für die Relegation und würden uns über ein Wiedersehen nächstes Jahr in der Landesliga freuen.“

 

Dem FV Mosbach um seinen im Vorjahr schätzen gelernten sympathischen Vorstand, wünschen wir an dieser Stelle viel Erfolg in der weiteren Relegation gegen den SV Waldhof Mannheim II, die am Sonntag, 14.06., 18.00 Uhr, in Dielheim steigen wird. Wir wären sicherlich gerne selbst in diesem Spiel gestanden, gratulieren Euch jedoch zum Sieg und hoffen, dass Ihr die Farben des Siegers Odenwald/Mittelbaden würdig vertreten werdet.

 

Alle mit dem FCÖ Verbundenen dürfen sich bereits heute auf ein Wiedersehen mit der Mannschaft in der neuen Saison freuen. Ob die sportlichen Erfolge dieser Runde dann wiederholt werden können, wird man sehen müssen, eines wird jedoch sicher sein, alle FCÖ-Fans werden zu ihrer Mannschaft und zu ihrem Verein stehen, sollten sich auch einmal weniger sportliche Erfolge einstellen. Dank dieses Teams und dank unserer tollen, häufig auch in diversen Medien belobigten Fans, konnte ein neues Wir-Gefühl beim FCÖ geschaffen werden, das zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.

 

Nochmals ein herzliches Dankeschön an die sportliche Leitung, den Betreuerstab, die Mannschaft und alle FCÖ-Fans und Freunde! Es war eine so geile Saison mit Euch!

 

Fränkische Nachrichten vom 12. Juni 2009:

Dem FV Mosbach fehlt noch ein Sieg bis zur Rückkehr in die Verbandsliga. Im ersten Relegationsspiel am gestrigen Donnerstag auf dem Platz des TSV Neckarbischofsheim benötigte der Landesliga-Vizemeister FV Mosbach allerdings gegen den mittelbadischen Landesligazweiten FC Östringen eine Verlängerung, um letztlich noch deutlich mit 4:2 zu gewinnen. Gegner im entscheidenden Relegationsspiel ist am Sonntag, 14. Juni, um 18Uhr der SV Waldhof II. Dass der FC Östringen mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen würde, war in der Anfangsphase der Partie nicht zu erwarten, denn Mosbach ging aggressiv zur Werke und gab keinen Ball verloren. Schon in der zweiten Minute spurtete Malinowski in Richtung FC-Tor, kam gegen den Keeper jedoch zu spät. Bei einer Ecke hatten die Mittelbadener Glück, dass Werners Kopfball genau den Torwart traf. Allmählich meldeten sich die Östringer, wirkten aber nicht entschlossen. Und dieses Phänomen machte sich nach und nach auch beim MFV breit, vieles blieb Stückwerk. Der Treffer des FC in der 36. Minute war symptomatisch für diese Phase des Spiels: Vom angeschossenen Brückert senkte sich der Ball über Wastl hinweg ins Tor. Doch nur eine Minute nach Wiederanpfiff verwertete Malinowski eine Hereingabe zum 1:1. Bis zur 80. Minute hatten die Mosbacher deutliche Vorteile, mussten in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit aber bei vier Östringer Standards nochmals bangen. In der Verlängerung zeigte der FV Mosbach sein wahres Gesicht, jetzt spielte er so, wie es sich Trainer Michael Bender vorstellte: schnell, geradlinig und erfolgreich. Bender (92.), Malinowski (97.) und Hartelt (100.) schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch. Der 4:2-Edstand durch F. Klotz war lediglich eine kosmetische Ergebniskorrektur.

 

 

Fotos:

 

 

Hinfahrt in einem von zwei Hassis-Bussen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Neckarbischofsheim vor dem Spiel:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder "FCÖ-Block":

 

 

 

 

 

 

Das Spiel beginnt:

 

 

 

 

 

 

 

 

Halbzeit:

 

 

Kassenabrechnung

 

2. Halbzeit:

 

 

 

 

Das Spiel ist aus:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

evtl. folgen weitere Fotos...

 

E.W.

 

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